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Archiv für Ressort Kultur - 2016
5000 Meldungen aus dem Ressort Kultur
Nie war Text in der Kunst so wichtig wie heute. Magazine wie die Berliner Hefte "Starship" und "ztscrpt" haben das früh erkannt und stehen nun im Zentrum des aktuellen Kunst-Diskurses.
Vorsicht! Man kann auf diesem niederländischen Digitalradio-Projekt scharfen Kommentaren aus Afrika und Gebeten von erzkatholischen Priestern begegnen. Es bietet aber viel mehr schöne Überraschungen.
Was machten Cowboys am Lagerfeuer? Sie rauchten und tranken Whiskey. Und sie strickten! Ein Buch über Handwerkskunst, die Mann heute beherrschen sollte.
Mit der Wahl von Donald Trump ins höchste Amt des Landes verabschiedet sich Amerika auch vom Klassizismus, dem republikanischen Design der Macht.
Für sein Buch "Erste Erde" hat der Schriftsteller Raoul Schrott alle Kontinente bereist. Er suchte nach Zeugnissen vom Urknall bis zu den Anfängen des Menschen. Ein paar Dinge hat er uns mitgebracht.
Wenn Steven Spielberg seinen Schauspielern eine Szene erklärt, sieht man sie vor sich, bevor sie gedreht ist. Unser Autor hat mit dem Regisseur gearbeitet.
Vor fünfzig Jahren attackierte der Germanist Emil Staiger in seiner Dankesrede zum Zürcher Literaturpreis die Gegenwartsliteratur.
Die Aufarbeitung der NS-Geschichte dauert an. Gerade die Debatten, wie man mit geraubter und verfemter Kunst oder mit der NS-Architektur umgehen soll, zeigen, dass die Zeit drängt. Denn die Stimmung kann auch in Deutschland kippen.
Mit "Grand Theft Auto 5" bringt der irische Künstler Alan Butler eine neue Blickweise ins Videospiel: Hier werden obdachlose Menschen zu Statisten.
Hat er nicht gerade noch einen Eisblock durch Mexiko City geschoben? Jetzt überrascht der Belgier Francis Alÿs in der Wiener Secession.
Wie fühlt sich das an, ferngesteuert zu werden? In John Frankenheimers Film "The Manchurian Candidate" ging es 1962 um den Übergriff auf ein Land.
Er sprang höher als alle anderen und war der jüngste Tanzstar am Londoner Royal Ballet. Bis die Qualen der Disziplin zu groß wurden. Danach galt Sergei Polunin als böser Bube der Tanzwelt - aber München gibt ihm noch eine Chance.
Die EU friert die Beitrittsverhandlungen ein, Erdoğan fordert die "nationale Mobilisation". Tag für Tag sehen wir der Türkei zu, wie es sich in eine Republik der Angst verwandelt.
Wortverdreher Dendemann hört beim Neo Magazin Royale auf - und bekommt von Jan Böhmermann die beste Verabschiedung, seit es Deutschrap gibt.
Video "Rogue One" taugt nicht zum Eskapismus. Dafür ist der neueste "Star Wars"-Ableger irritierend nahe dran an Guerillakampf und Bombenkrieg im Nahen Osten.
Der Zuhälterrapper inszeniert sich als Anpacker, der Opfern des Israel-Palästina-Konflikts unter die Arme greift. Sein neues Album wirkt wie eine verzweifelte Suche nach einer neuen Rolle.
Eigentlich war der Komiker zum fraktionsübergreifenden Adventssingen in den Bundestag gekommen. Doch er bringt politische Botschaften Richtung Türkei mit. Das passt zu seinem Lebensthema: Freiheit.
Warme Kalbfleischpflanzerl, Kartoffelsalat und "Rogue One: A Star Wars Story" kann man durchaus auch mal kombinieren
Zum 150. Geburtstag: Alexander Graeff stellt Wassily Kandinsky mit "Vergessenes Oval" als Dichter vor
Das zweite "Historische Quartett" unterhält im Literaturhaus
"Bohren und der Club of Gore" machen langsam im Feierwerk
Die kanadische Band "The Hidden Cameras" hat eine ganz besondere Beziehung zu München. Im Strom wird in kleiner Besetzung das neue Album "Home on Native Land" vorgestellt
Das Münchner Oberlandesgericht spricht die Sammlung Gurlitt nach drei Jahren Streit dem Kunstmuseum Bern zu. Die Raubkunstdebatte ist damit aber nicht beendet.
Robert Borgmann inszeniert in Köln Tschechows "Iwanow". Mit einer tollen Sophia Burtscher.
Der Schriftsteller Ralf Bönt hat die Bücher seines Kollegen Daniel Kehlmann oft mit einer gewissen Reserve gelesen. Von Kehlmanns schmalem neuen Buch "Du hättest gehen sollen" aber ist er ganz hingerissen. Und schreibt sich seine Begeisterung von der Seele.
Im Prozess um die Testierfähigkeit des Kunstsammlers Gurlitt gab es einige Lücken. Der Politik war der Fall von Anfang an lästig.
Bei der Veranstaltung "Meet a Muslim" können sich nicht-muslimische Deutsche und in Deutschland geborene Muslime kennenlernen, um einander besser zu verstehen. Fühlt sich ein bisschen an wie im Zoo und wie Speeddating ohne Dating.
Die EU friert die Beitrittsverhandlungen mit Ankara ein, Erdoğan fordert schon die "nationale Mobilisation". Parallelen zur dunklen deutschen Geschichte?
Werte versprächen viel, erklärte Niklas Luhmann, aber hielten nichts. Der Philosoph Andreas Urs Sommer diskutiert diese Werte-Skepsis in allen Facetten, er holt die Werte aus ihrem Wertehimmel und entdeckt sie als gesellschaftliche Fiktionen.
Valery Gergiev dirigiert in München Anton Bruckners Neunte Sinfonie und zeigt sich von deren Trauer völlig überrascht.
Der große polnische Dichter Zbigniew Herbert (1924-1998) hat Reisen, Freunde und Bücher in seine Verse geholt. Jetzt sind seine "Gesammelten Gedichte" auf Deutsch erschienen.
Wenn der neue US-Präsident vereidigt wird, treten traditionell Popstars auf. Doch Trump hat offenbar Schwierigkeiten, Musiker zu finden - angeblich trotz großzügiger Versprechen.
Der Film "Barry", der auf Netflix läuft, erzählt vom ersten Studienjahr des jungen Barack Obama in New York - und erklärt auch, wieso dieser Mann zu Amerikas Hoffnungsträger wurde.
Am Standort einer Moschee entzünden sich meist langwierige Konflikte. Wie aber sogar die Umwandlung einer früheren Kirche in ein muslimisches Bethaus gelingen kann, zeigt ein Beispiel aus Hamburg.
Bund und Land entscheiden in Bayreuth fast allein über die Leitung der Richard-Wagner-Festspiele. Dagegen klagten die Angehörigen Wieland Wagners - und scheiterten.