TTIP - Transatlantisches Freihandelsabkommen - SZ.de

TTIP

Transatlantisches Freihandelsabkommen

Es macht uns alle reicher, sagen die einen. Es kostet uns die Demokratie, sagen die anderen. Selten war ein internationaler Vertrag so umstritten wie das Freihandelsabkommen zwischen EU und USA, die Transatlantic Trade and Investment Partnership - kurz: TTIP.

SZ PlusMeinungFreihandel
:Europa braucht ein neues TTIP

Kommentar von Nikolaus Piper

SZ PlusMeinungEnergieversorgung
:Die Zukunft der deutschen Wirtschaft liegt nicht in Autokratien

Deutschland bittet in Katar um Gas, darf sich dabei aber nicht abhängig machen und muss aus den Russland-Fehlern lernen. Die Bundesrepublik unterschätzt ihre ökonomische Macht.

Kommentar von Bastian Brinkmann

MeinungHandelskonflikt
:Trump ist das Gegenteil von Marktwirtschaft und Freihandel

Europa darf im Handelsstreit nicht vor dem US-Präsidenten buckeln, weil es dann seinen Wohlstand verliert. Stattdessen muss es Trumps Drohungen kontern - und einen Deal vorbereiten.

Kommentar von Alexander Hagelüken

SZ PlusAktivistin Sue Dürr
:Sie weiß, wie Protest funktioniert

Sue Dürr war in der Umwelt- und Friedensbewegung, gründete Attac München und engagierte sich gegen TTIP. Nach all den Jahren des Widerstands zieht sie ein ernüchtertes Fazit.

Von Tanja Grenzer

Handelsstreit mit den USA
:Merkel setzt offenbar auf "TTIP light"

Um drohende US-Strafzölle abzuwenden, baut die Bundeskanzlerin einem Medienbericht zufolge auf eine abgespeckte Version des Freihandelsabkommens. Das Konzept stößt in Europa auf Kritik.

Nafta-Verhandlungen
:Was hat Trump mit dem "schlechtesten" Freihandelsabkommen vor?

Sogar die Befürworter des offenen Handels wollen das Nafta-Abkommen zwischen Kanada, Mexiko und den USA reformieren. Doch das gelingt nur, wenn Donald Trump langfristig denkt.

Von Claus Hulverscheidt

Freihandel
:Neoliberale Handelsabkommen haben keine Chance mehr

Neue Freihandelsabkommen wären eine Chance für Europa, gerade nach der Wahl des Protektionisten Donald Trump. Das Problem: Die EU hat aus den Fehlern der Vergangenheit wenig gelernt.

Kommentar von Alexander Hagelüken

SZ PlusHandelspakt der EU mit Japan
:Einladung zum Eierwerfen

Es ist wunderbar, dass die EU mit Japan ein Handelsabkommen schließen will. Aber es sollte nicht wie TTIP geheim verhandelt werden und auf Kosten der Bürger gehen.

Von Alexander Hagelüken

TTIP
:Das EU-Parlament darf entscheiden

Wenn die EU-Bürger nun darüber befinden sollen, ob es ein Freihandelsabkommen wie TTIP geben soll, dann wird dabei laut einem Leser übersehen, dass sie das schon dürfen - und zwar über das EU-Parlament.

Handelsabkommen
:Das Freihandels-Urteil stärkt die Demokratie

Das Gericht der EU fordert: Nationale Parlamente müssen Handelsabkommen zustimmen. Das fördert die Transparenz - und nutzt am Ende allen.

Kommentar von Silvia Liebrich

Donald Trump
:US-Wirtschaftsministerium soll Exporte prüfen - Produkt für Produkt

US-Präsident Trump legt per Dekret fest: Verkaufen ausländische Firmen ihre Waren unter dem Herstellungspreis, drohen ihnen Strafzölle.

Von Claus Hulverscheidt

SPD-Kanzlerkandidat
:Wie Martin Schulz die Wirtschaft gestalten will

Für Freihandel, gegen Sparpolitik: Der SPD-Kanzlerkandidat hat klare Standpunkte in der Wirtschaftspolitik. Viele davon werden den linken Parteigenossen nicht gefallen.

Von Cerstin Gammelin, Berlin, und Alexander Mühlauer, Brüssel

Freihandel
:Trumps Rückzug aus dem Freihandel lässt die Chinesen jubeln

Der US-Präsident will mit dem TPP-Ausstieg sein eigenes Land stärken. Doch diese Entscheidung könnte jemandem nutzen, den Trump eigentlich bekämpfen will: China.

Von Christoph Giesen

Senffirma Develey
:Develey-Chef: "Wir sollten Trump einfach eine Chance geben"

Deutschlands größter Senfhersteller investiert in den USA. Der Konzern hat keine Angst vor dem neuen US-Präsidenten.

Von Silvia Liebrich

SZ PlusBASF
:"Vielleicht liegt TTIP nur im Kühlschrank"

Kurt Bock, Chef des Chemiekonzerns BASF, über seine Hoffnung auf ein transatlantisches Handelsabkommen und die Zukunft Deutschlands als Chemiestandort.

Interview von E. Dostert und J. Willmroth

Protektionismus
:Trumps Abschottungs-Plan bedroht die westlichen Werte

Protektionismus ist wieder schick geworden. Und mit Donald Trump zieht dieses Freund-Feind-Denken ins Weiße Haus ein. Deutschland hat besonders viel zu verlieren.

Kommentar von Nikolaus Piper

Transpazifisches Freihandelsabkommen
:Wie China von Trumps TPP-Absage profitiert

Trump und TPP hatten ein gemeinsames Ziel: Chinas Wirtschaftsmacht einzudämmen. Mit dem Ausstieg der USA aus dem Freihandelsabkommen könnte das Gegenteil eintreten.

Von Kai Strittmatter, Peking, und Christoph Neidhart, Tokio

Globalisierung
:Das Scheitern der Freihandelsabkommen ist eine Chance

Donald Trump will raus aus dem TPP-Abkommen, TTIP ist so gut wie tot. Schlimm ist das nicht. Denn nun gibt es die Gelegenheit, den Freihandel gerechter zu gestalten.

Kommentar von Silvia Liebrich

Obama und Merkel
:Obama und Merkel - so eng verbunden wie nie

Angela Merkel fremdelte anfangs mit Barack Obama. Jetzt macht er sie zu einer Art Nachlassverwalterin seiner globalen Politik.

Von Stefan Braun, Berlin
01:29

US-Präsident in Berlin
:Obama: "Wenn ich Deutscher wäre, wäre ich Merkel- Anhänger"

Der scheidende US-Präsident und die Bundeskanzlerin schauen wehmütig zurück auf die gemeinsamen acht Jahre. Dann äußert sich Merkel zur künftigen Zusammenarbeit mit Trump.

Freihandel
:Brüssel legt TTIP auf Eis

TTIP? War da was? EU-Handelskommissarin Malmström rechnet nach den US-Wahlen vorerst nicht mit weiteren Verhandlungsrunden.

SZ PlusWeltwirtschaft
:Scharfer Gegenwind

Deutschland gehörte bisher zu den großen Gewinnern der Globalisierung. Jetzt aber muss sich das Land auf schwierigere Zeiten einstellen.

Von Nikolaus Piper

Europäische Union
:Nehmen wir den Kampf für Europa an!

Wurde die EU einst bewundert, wird sie nicht nur wegen des erst heute unterzeichneten Freihandelsabkommens Ceta kritisiert. Es ist an der Zeit, dass die Pro-Europäer in die Offensive gehen. Die Alternativen führen in den Untergang.

Kommentar von Stefan Ulrich

Ceta
:Die EU hat Kanada vorgeführt

Ewig wurde das Land bei den Verhandlungen um Ceta hingehalten. Europa ist Kanada jetzt etwas schuldig. Zumindest eine kleine Geste.

Kommentar von Daniel Brössler

Ceta
:Kirchengemeinde Biberach will sich im Ceta-Streit "vornehm zurückhalten"

Warum nicht noch den Kirchengemeinderat von Biberach befragen? So lästerte EU-Kommissar Oettinger über die zähen Ceta-Verhandlungen. In Oberschwaben kann man darüber nur schmunzeln.

Interview von Valentin Dornis

Freihandelsabkommen
:Auf dem Weg in die Kontrollgesellschaft

TTIP- und Ceta-Kritiker fordern totale Information. Doch alles offenzulegen, ist ein Irrsinn.

Essay von Karl-Heinz Büschemann

Freihandel
:Die EU-Kommission hat bei Ceta Chaos verursacht

Eine kleine belgische Region konnte das Freihandelsabkommen vorerst stoppen. Darüber sollte sich niemand freuen - nicht einmal die Ceta-Hasser.

Kommentar von Thomas Kirchner, Brüssel

Belgien
:Die Wallonie sagt Nein zu Ceta: "Dieser Vertrag muss gestoppt werden"

Das Parlament einer belgischen Region stimmt gegen das Freihandelsabkommen mit Kanada. Offiziell kann die belgische Regierung Ceta jetzt nicht mehr zustimmen.

Von Thomas Kirchner

Protest gegen Freihandelsabkommen
:Mehr als 200 000 Menschen demonstrieren bundesweit gegen TTIP und Ceta

In ganz Deutschland gehen sie auf die Straße, um gegen die geplanten Freihandelsabkommen zu protestieren.

Protest gegen TTIP und Ceta
:"Am Montag, liebe SPD, wollen wir Euch kämpfen sehen"

Bundesweit protestieren mehr als 200 000 Menschen gegen TTIP und Ceta. In München kommen sogar mehr Demonstranten als erwartet - trotz Regen, Wiesn und Bayern-Spiel.

Von Thomas Hahn, Hamburg, und Christian Gschwendtner

SZ JetztFreihandelsabkommen
:TTIP: Chance oder Gefahr?

Wir haben uns die Vor- und Nachteile des Freihandelsabkommens erklären lassen.

Interviews: Eva Hoffmann

Freihandel
:So lassen sich Gegner und Befürworter von Freihandelsabkommen versöhnen

Die Feindbilder sind klar definiert: Die einen hoffen auf neue Jobs, die anderen fürchten den Ausverkauf des Rechtssystems. Hier der Versuch eines Brückenschlags.

Essay von Marc Beise

Demonstration
:20 000 TTIP-Gegner in München erwartet

In sieben deutschen Städten wird am Samstag gegen die Freihandelsabkommen Ceta und TTIP demonstriert. Auch die Münchner Veranstalter gehen von einer hohen Teilnehmerzahl aus - trotz des schlechten Wetters.

Von Thomas Anlauf

Kanzlerin und Vizekanzler
:Merkel und Gabriel: Doppeltes Drama

Bei der Berlin-Wahl droht der CDU ein Debakel, beim SPD-Konvent zu Ceta muss Gabriel um eine Mehrheit kämpfen: Für Kanzlerin und Vizekanzler geht es in den kommenden Tagen um ihre politische Zukunft.

Von Robert Roßmann

Ihr Forum
:Tisa, TTIP und Ceta: Geheime Verhandlungen - aber warum?

Bei Tisa geht es nicht um Güter, sondern um Dienstleistungen in Gesundheit, Bildung und Banken. Durch das Abkommen soll mehr Wettbewerb erreicht werden. Die Verhandlungen finden auch hier im Geheimen statt, dabei macht die Servicebranche drei Viertel der europäischen Wirtschaftsleistung aus.

Diskutieren Sie mit uns.

SZ Espresso
:Der Tag kompakt - die Übersicht für Eilige

Was heute wichtig ist - und was Sie auf SZ.de besonders interessiert hat.

Von Julia Ley

ExklusivTisa-Abkommen
:Geheimpapiere enthüllen, wie Industrieländer den Welthandel formen wollen

Neben TTIP und Ceta soll auch das Tisa-Abkommen bestimmen, wie der Welthandel läuft. Wikileaks veröffentlicht nun Dokumente, die zeigen, wie weit die Verhandlungen bereits gediehen sind.

Von Michael Bauchmüller und Alexander Mühlauer

Handelsabkommen
:Ceta ist eine Gefahr für die Demokratie

Das geplante Wirtschafts- und Handelsabkommen zwischen der EU und Kanada schafft eine Paralleljustiz und beherrscht alles - ohne demokratische Kontrolle.

Gastbeitrag von Peter Gauweiler

EU-Parlamentspräsident
:Herr Schulz menschelt ein bisschen

Der deutsche Präsident des Europaparlaments antwortet bei Facebook auf Fragen. Neu ist da wenig - abgesehen von der Pizza-Sache.

Von Luca Deutschländer

Freihandelsabkommen
:Merkel verteidigt TTIP

Die Bundeskanzlerin sagt, sie sehe das Freihandelsabkommen nicht als gescheitert an. Damit stellt sie sich gegen ihren Vizekanzler.

Freihandel
:EU verhandelt trotz Kritik weiter über TTIP

Kommissionschef Juncker kündigt an, die Verhandlungen über das transatlantische Freihandelsabkommen fortzusetzen. Mehrere Politiker, darunter Wirtschaftsminister Gabriel, hatten das Abkommen zuletzt als "faktisch gescheitert" bezeichnet.

Cerstin Gammelin, Hangzhou  

Freihandel
:Auch Österreich will TTIP stoppen

Vizekanzler Mitterlehner stellt sich hinter Sigmar Gabriel und die französische Regierung. Er fordert, die Verhandlungen nach der US-Wahl neu zu beginnen.

Freihandelsabkommen
:125 000 unterschreiben Klage gegen Ceta

Es sei "die größte Bürgerklage" aller Zeiten, sagen die Organisatoren. Doch das umstrittene Freihandelsabkommen könnte an ganz anderer Stelle scheitern.

Von Wolfgang Janisch

SZ PlusTTIP
:Transatlantische Querschüsse

In den EU-Mitgliedstaaten wächst der Widerstand. Ist das bereits das Aus für TTIP?

Von M. Bauchmüller, D. Brössler, J. Willmroth, Ch. Hickmann

TTIP
:Bedrängt und bedroht

Frankreich ist vor der Präsidentschaftswahl von Angst getrieben. Für Freihandel und selbstbewusste Verhandlungen ist da keine Kraft mehr. Die Brüsseler Verhandler nehmen ihnen die Sorgen nicht.

Von Christian Wernicke

Freihandel
:TTIP und Ceta - wie Dick und Doof

Das Ceta-Abkommen ist zwar besser als das sterbende TTIP. Aber deswegen ist es noch lange nicht gut - und die Klagen in Karlsruhe haben Gewicht.

Kommentar von Heribert Prantl

Freihandel
:Verhandlungen abbrechen? So geht es mit TTIP weiter

Nach Sigmar Gabriel erteilt auch Frankreichs Regierung TTIP eine Absage. Hat das Freihandelsabkommen mit den USA so überhaupt noch eine Zukunft? Drei Szenarien.

Von Jan Willmroth

Freihandel
:Gabriel gibt USA Schuld am Scheitern von TTIP

Der Wirtschaftsminister sagt, Amerika fordere "Unterwerfung" - deshalb sei ein Abschluss des Freihandelsabkommens "reine Fiktion". Paris will die Gespräche gleich ganz beenden.

Von Stephan Radomsky

Ihr Forum
:Gabriel zu TTIP: Spricht hier der Wirtschaftsminister - oder der SPD-Chef?

Sigmar Gabriel hält das TTIP-Abkommen für nicht machbar. Diese Aussagen rufen bei der Union heftige Kritik hervor: "Als Wirtschaftsminister muss man ihn daran erinnern, dass sein Amtseid dem deutschen Volk gilt, nicht der SPD oder gar der Parteilinken", so CDU-Generalsekretär Tauber.

Diskutieren Sie mit uns.

TTIP
:"Gabriels Haltung zu TTIP ist grundfalsch"

Die Union übt heftige Kritik am Wirtschaftsminister. Der hatte das Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA für quasi gescheitert erklärt.

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