Der Streit um die Polizeieinsätze bei Demonstrationen spaltet Italien. Das ist gefährlich fürs ganze Land.
Italien
:Streit um Polizeigewalt spitzt sich zu
Bei propalästinensischen Demonstrationen in Pisa schreiten Polizisten massiv ein, Menschen werden verletzt. Regierungschefin und Staatspräsident reagieren sehr unterschiedlich darauf.
Flüchtlingspolitik
:Steinmeier: Migration braucht europäische Lösung
Ohne gemeinsame Regelungen der EU gehe es nicht, sagt der Bundespräsident bei einem Besuch in Italien. Die Kommunen würden womöglich überfordert. Das sieht auch Thüringens Ministerpräsident so - und Sachsen fordert weiter Grenzkontrollen.
Italien
:Provokante Entscheidung im Kampf gegen die Mafia
Giorgia Meloni drückt eine langjährige Gefolgsfrau als Präsidentin der Anti-Mafia-Kommission durch. Opposition und Opferverbände sind entsetzt.
MeinungItalien
:Giorgia Melonis Traum von einem anderen Italien
Die rechte Regierung in Rom will gerne durchregieren. Den Weg dahin soll eine große Verfassungsreform bereiten. Natürlich ist das brandgefährlich - aber zum Glück eben auch nicht so leicht.
Italien
:Treffen am Vaterlandsaltar
Giorgia Meloni führt eine Regierung, in der das faschistische Erbe noch sehr präsent ist. Ihr Gegenspieler am Feiertag des 25. April ist Staatspräsident Sergio Mattarella.
MeinungItalien
:Europa, sorg dich um Italien
Egal, was die Postfaschisten und Rechtspopulisten Meloni, Salvini und Berlusconi anstellen - der moralische Kompass des Landes ist Präsident Mattarella. Aber wie lange noch?
Musikfestival Sanremo
:Premiere mit Lehrstunde zur Meinungsfreiheit
Erstmals nimmt ein Staatspräsident am Festival von Sanremo teil - und hört sich von Roberto Benigni eine Laudatio auf die italienische Verfassung an. Das Festival der leichten Musik spaltet die Politik noch mehr als zuvor. Die Polemik ist groß.
Italien
:Meloni macht Tempo
Die Chefin der italienischen Postfaschisten Giorgia Meloni erhält den Regierungsauftrag und stellt ihr Team vor. Die gesamte Rechte unterstützt sie, vorerst jedenfalls. Doch die Mehrheit ist fragil.
Italien
:Die "Piccoletta" ist groß geworden
Silvio Berlusconi erträgt es nicht, dass Giorgia Meloni seine Begehrlichkeiten bei der Regierungsbildung übergeht. Daran hängt nun alles. Es läuft die finale Abrechnung zweier Duellanten.
Regierungskrise in Italien
:Italien steht vor Neuwahlen
Staatspräsident Mattarella löst beide Parlamentskammern auf. Ministerpräsident Draghi bleibt kommissarisch im Amt.
Regierungskrise
:Italiens Staatschef Mattarella leitet Parlamentsauflösung ein
Damit steht fest: Es wird Neuwahlen geben. Zuvor hatte Ministerpräsident Draghi sein Amt niedergelegt.
Regierungskrise
:Italien steuert auf Neuwahlen zu
Die Regierung von Ministerpräsident Draghi ist am Ende. Am Abend berät Staatspräsident Mattarella mit den Chefs der beiden Parlamentskammern, wie es weitergehen soll.
Regierungskrise in Italien
:Tritt Mario Draghi zurück?
In einer Vertrauensabstimmung im Senat haben die Cinque Stelle die Aula vor dem Votum verlassen, um ein Zeichen des Unmuts zu setzen. Premier Mario Draghi gewinnt zwar die Abstimmung - aber nicht so, wie er es gefordert hatte.
Nachruf auf Letizia Battaglia
:Sie schoss die Mafia
Sie war Italiens größte Fotoreporterin, eine Erzählerin sizilianischer Abgründe und Schönheiten. Zum Tod von Letizia Battaglia.
Italien
:21 Kanonenschüsse und ein Finale mit viel Würde
Italiens alter und neuer Präsident, Sergio Mattarella, ist vereidigt. In einer bewegenden Rede erklärt er den Italienern, was er unter Würde versteht.
Italien
:Das Rechtsbündnis fällt auseinander
Nach der abenteuerlichen Wiederwahl von Staatschef Sergio Mattarella ist die italienische Politik in Aufruhr: Die Rechten versuchen, sich neu zu sortieren, bei den Fünf Sternen streiten sich die Chefs so laut, dass es nach Spaltung aussieht.
MeinungItalien
:Firewall gegen die Populisten
Dass Sergio Mattarella als Präsident wiedergewählt wurde, ist ein Glücksfall für Italien und Europa. Es offenbart aber auch die eklatante Schwäche der italienischen Parteien.
Italien
:Mattarellas kleines Martyrium
Italiens Parlament nötigt Sergio Mattarella in eine zweite Amtszeit. Damit bleibt Mario Draghi Premier. Alles beim Alten? Nicht ganz. Die verrückte Wahlwoche hinterlässt Schrammen.
Präsidentschaftswahl in Italien
:Sechs Wahlgänge, null Ergebnis
Italien tut sich schwer mit der Wahl eines neuen Staatsoberhaupts. Am Samstagmorgen gibt es einen neuen Versuch. Bei einem Treffen am Freitagabend sprechen das rechte und das linke Lager über eine mögliche Kandidatin.
Sergio Mattarella
:Der melancholische Präsident der Herzen
Der anfangs unterschätzte Jurist Mattarella stieg zu einem der besten Staatsoberhäupter Italiens auf - trotz Populisten und Pandemie. Mit seinem fairen Führungsstil hat er die Messlatte für seinen Nachfolger sehr hoch gelegt.
Italien
:Berlusconis letztes Aufplustern
Der ehemalige Premier ist 85, polarisierend wie eh und je und denkbar ungeeignet als überparteilicher Vermittler. Trotzdem will Berlusconi nun Präsident werden - mit allen Mitteln.
Italien
:Großvater der Republik
Premier Mario Draghi schließt nicht aus, italienischer Staatspräsident werden zu wollen. Die Wahl findet im Januar statt und hält das politische Rom seit Wochen schon gefangen.
Italien
:Die Verwandlung des Giuseppe Conte
Einst verhöhnten sie ihn als Professörchen aus der Provinz. Heute ist der Premier der einzige Politiker, dem die Mehrheit der Italiener zutraut, das Land vor dem Chaos zu bewahren.
Italien
:Salvinis "Dummheit des Jahrhunderts"
Der Innenminister wollte Neuwahlen erzwingen - und hat dabei übersehen, dass auch eine andere Mehrheit möglich ist. Seine Gunst im Volk ist dramatisch gesunken.
Italien
:Neue Koalition steht
Eine Koalition aus Fünf Sternen und Sozialdemokraten wird Italiens neue Regierung bilden. Regierungschef soll Giuseppe Conte bleiben.
Regierungskrise
:Wie es in Italien weitergehen könnte
Regierungsumbildung, Neuwahlen, Übergangskabinett - während Staatspräsident Mattarella sondiert, landet ein ehemaliger Premierminister einen unerwarteten politischen Coup.
Italiens Staatspräsident Sergio Mattarella
:Schiedsrichter vom Quirinalspalast
Das italienische Staatsoberhaupt sieht sich selbst in der Rolle des Unparteiischen, "wie im Fußball". Doch nun wird der stille, etwas steife Mattarella zum Hauptakteur im Machtspiel in Rom.
Panne bei Italienbesuch
:Spanischer König wird mit Franco-Hymne empfangen
In der Oper von Neapel werden Felipe VI. und Ex-Monarch Juan Carlos mit der spanischen Hymne begrüßt - und dem Text, der zu Zeiten des Diktators Franco üblich war.
Regierungsbildung
:Italien wird nun geführt von "Mister Schere"
Als Sonderkommissar in der Regierung Letta kämpfte der parteilose Carlo Cottarelli gegen Verschwendung jeder Art und machte sich damit bei den Italienern beliebt. Jetzt wird er Premier.
Regierungsbildung in Italien
:Warum dauert das so lange?
Mehr als 80 Tage haben die Italiener versucht, eine Regierung zu formen - vergeblich. Seit Sonntagabend steht fest, dass es Neuwahlen geben muss. Wie konnte es soweit kommen? Die wichtigsten Fragen und Antworten.
Italien
:Wirtschaftsexperte Cottarelli soll Regierung bilden
Italiens Präsident hat Carlo Cottarelli das Mandat zur Regierungsbildung erteilt. Zuvor war die Bildung einer Koalition von Fünf-Sterne-Bewegung und Lega an einer Personalie gescheitert.
Gescheiterte Regierungsbildung in Italien
:Ein Konflikt, wie er den Populisten gefällt
Staatspräsident Mattarella wollte sich nicht zwingen lassen, einen eurokritischen Finanzminister zu nominieren. Jetzt droht Italien ein langer, aufreibender Nervenkrieg.
Gescheiterte Regierungsbildung in Italien
:Cinque Stelle und Lega uneins über Absetzung des Präsidenten
Fünf-Sterne-Chef Di Maio fordert nach dem Scheitern einer Regierungsbildung mit der Lega die Absetzung von Staatspräsident Mattarella. Lega-Chef Salvini zeigt sich besonnener.
SZ Espresso
:Nachrichten am Morgen - die Übersicht für Eilige
Was wichtig ist und wird: Regierungsbildung in Italien gescheitert, Präsidentschaftswahl in Kolumbien, US-Delegation in Nordkorea.
Italien
:Regierungsbildung in Rom gescheitert
Der designierte italienische Ministerpräsident Giuseppe Conte hat seinen Auftrag zur Regierungsbildung zurückgegeben. Das teilte der Präsidentenpalast in Rom mit.
Italien
:Präsident beauftragt Jurist Conte mit Regierungsbildung
Nach einem langen Gespräch gibt Staatschef Mattarella dem Kandidaten und damit einer EU-kritischen Regierungskoalition grünes Licht. Conte erklärt, er sehe sich als "Verteidiger des italienischen Volkes".
Regierungsbildung
:Italiens Präsident empfängt Kandidat Conte
Die möglichen Koalitionspartner Fünf Sterne und Lega haben Conte als Ministerpräsident vorgeschlagen und halten trotz Kritik an ihm fest. Der Juraprofessor soll seinen Lebenslauf geschönt haben.
Patt in Rom
:Italiens Staatspräsident erklärt Regierungsbildung für gescheitert
Eine neutrale Regierung solle bis Jahresende die Geschäfte übernehmen und das Land zur Neuwahl führen. Das gab Sergio Mattarella in Rom bekannt.
Regierungsbildung
:Fünf-Sterne-Bewegung drängt auf Neuwahlen in Italien
Die Regierungsbildung sei gescheitert, schreibt Parteichef Di Maio. Nun wollen die Populisten Italiens Staatschef zu einer neuen Abstimmung im Juni bewegen.
Regierungssuche
:Schwalben, Finten und Fouls in Italien
Italien rätselt, wen der Staatspräsident mit der Bildung der neuen Regierung beauftragt. Manche Optionen scheitern an den Egos, andere an programmatischen Differenzen.
Parlamentswahl in Italien
:Wie es jetzt in Rom weitergeht
Wie lange wird es dauern, bis Italien eine neue Regierung hat? Welche Rolle spielt Berlusconi? Und was passiert, wenn keine Koalition zustande kommt? Die wichtigsten Fragen und Antworten nach der Wahl.
Italien
:Früherer Außenminister Gentiloni in Italien mit Regierungsbildung beauftragt
Beim Gipfel der EU-Staats- und Regierungschefs am Donnerstag in Brüssel könnte der neue Regierungschef schon sein Debüt geben.
Abstimmung über Verfassungsreform
:So geht es nach dem Referendum in Italien weiter
Die Italiener stimmen an diesem Sonntag über Renzis Verfassungsreform ab - und damit über die Zukunft des Premiers. Die Szenarien fürs Danach.
Italiens neuer Präsident Mattarella
:Maximal gemeinsamer Nenner
Manche Italiener halten Sergio Mattarella für solide und vernünftig. Andere finden den neuen Präsidenten grau und langweilig. Aber der Verfassungsrichter ist geeignet, um notfalls auch den stürmischen Premier Renzi zu bremsen. Ein Manko bleibt dem 73-Jährigen aber.
Sieg im vierten Wahlgang
:Sergio Mattarella ist Italiens neuer Präsident
Im vierten Wahlgang haben die Stimmen gereicht: Sergio Mattarella, 73-jähriger Verfassungsrichter und früherer italienischer Verteidigungsminister, ist in Rom zu Italiens neuem Präsidenten gewählt worden. Er war der Wunschkandidat von Premier Renzi.