Euro-Krise - Die Währungsunion gerät ins Wanken - SZ.de

Euro-Krise

Die Währungsunion gerät ins Wanken

Wird der Euro den Attacken der Spekulanten standhalten? Und wie kann die Haushaltsdisziplin der Euroländer gestärkt werden? Eine Übersicht.

SZ PlusFinanzmärkte
:Was heißt hier Euro-Krise?

Seit in Frankreich Neuwahlen anstehen, machen sich Beobachter Sorgen wegen einer neuen Schuldenkrise. Wie realistisch ist ein solches Szenario? Ein Faktencheck.

Von Victor Gojdka

SZ PlusKonjunktur
:Lasst uns den Standort retten!

Kriege, Krisen, Konjunkturtiefs: Selten war die Stimmung so mies. Dabei kommt es jetzt nicht nur auf Politiker und Manager an. Die Bürgerinnen und Bürger selbst haben es in der Hand – indem sie den Standort Deutschland nicht den Falschen überlassen.

Von Thomas Fromm

SZ PlusUnicredit-Aufsichtsratschef
:"Wir müssen stärker zwischen schlechten und guten Schulden unterscheiden"

Pier Carlo Padoan, Unicredit-Aufsichtsratschef, fordert neue Schuldenregeln, lobt die rechte Ministerpräsidentin Giorgia Meloni und kündigt Veränderungen für die deutsche Firmentochter Hypo-Vereinsbank an.

Interview von Marc Beise

SZ PlusMeinungÜbergewinnsteuer
:Der italienische Staat spielt Roulette

Weil die Zinsen hoch sind, verdienen Banken viel - und die Bürger haben davon nichts. Da kann man schon mal auf die Idee kommen, dass im Kapitalismus Macht vor Gerechtigkeit geht. Ein fataler Irrtum.

Kommentar von Marc Beise

SZ PlusEZB
:Droht zehn Jahre nach "Whatever it takes" eine neue Euro-Krise?

Am 26. Juli 2012 rettete EZB-Chef Mario Draghi den Euro - mit nur drei Worten. Jetzt ist die Angst zurück.

Von Victor Gojdka

SZ PlusWährungsunion
:Droht eine Euro-Krise?

EZB-Präsidentin Lagarde muss nicht nur eine neue Schuldenkrise verhindern, sondern auch noch die Inflation bekämpfen. Das "Whatever it takes" ihres Vorgängers Draghi war gestern. Jetzt setzt sie auf ein Notfallinstrument.

Von Markus Zydra

SZ PlusEuro-Krise
:Lauert in Italien wieder Gefahr für Europas Wirtschaft?

Die Welt gerät aus den Fugen, und das schuldengeplagte Italien erlebt gerade einen gnadenlosen Stresstest. Noch hält der Krisenmanager Mario Draghi das Land auf Kurs.

Von Ulrike Sauer

SZ PlusAußenpolitik
:Die Krisenkanzlerin

Hat Angela Merkel Großes geleistet? Nun: Selten gab es so viele Herausforderungen in Europa und der Welt, und noch nie ist Deutschland politisch so dominant gewesen, ohne seinen Nachbarn Angst einzujagen.

Von Stefan Kornelius

Italien
:Marios junge Freunde

Keine Jobs, Schulen dicht, uferlose Schulden: In Italien verzweifelt die Jugend in der Corona-Krise an ihrem Schicksal als betrogene Generation. Doch jetzt schöpfen die Entmutigten auf einmal Hoffnung.

Von Ulrike Sauer

Urteil zu EZB-Anleihekäufen
:"Es ist eine offene Kriegserklärung"

Der Bielefelder Europarechtler Franz Mayer kritisiert das Karlsruher Urteil zur Europäischen Zentralbank. Er empfiehlt, ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland einzuleiten.

Interview von Thomas Kirchner

Kapitalverkehrskontrollen abgeschafft
:Griechen dürfen nach vier Jahren wieder normal Geld überweisen

Als Finanzminister führte Yanis Varoufakis scharfe Kapitalkontrollen in Griechenland ein. Vor den Geldautomaten bildeteten sich lange Schlangen, Überweisungen ins Ausland wurden erschwert. Erst jetzt sind die Schranken wieder ganz abgeschafft.

Podcast "Das Thema"
:Was von der Eurokrise bleibt

Die Eurozone soll ein Budget bekommen. Das kann nur der erste Schritt sein, sagt SZ-Finanzkorrespondent Markus Zydra. Es braucht weitere Reformen, sonst droht die nächste Krise.

Wirtschaftspolitik der CDU
:Merkel hinterlässt eine Industrienation auf Autopilot

Wirtschaftspolitisch hat die Kanzlerin kaum etwas angepackt, in der Euro-Krise hat sie Fehler begangen. Was ihr Nachfolger anders machen muss.

Kommentar von Cerstin Gammelin

Euro-Krise
:So geht es Griechenland

Das Land hat die Euro-Krise ausgelöst. Danach wurde es mit Milliarden gerettet, nun ist das Hilfsprogramm beendet. Zu Besuch bei Start-ups, einem Zukunftsforscher und einem Olivenbauern.

Von Christiane Schlötzer

Griechenland
:Klug durch Krise

Europa hat die entscheidende Lehre aus dem griechischen Debakel gezogen: Sparen allein bringt kein Land wieder auf die Beine. Es braucht Reformen und Geld.

Kommentar von Cerstin Gammelin

Euro-Krise
:Euro-Finanzminister billigen weitere Hilfsmilliarden für Griechenland

Sobald die Regierung in Athen die noch ausstehenden Maßnahmen umgesetzt hat, können insgesamt 6,7 Milliarden Euro freigegeben werden. Für das weitere Kreditprogramm gibt es noch ein paar Hürden.

Von Alexander Mühlauer

Leserdiskussion
:Wie sollte die Politik auf den Wunsch der Bürger nach mehr Europa reagieren?

Sechs von zehn befragten EU-Bürgern sind laut einer Studie für eine engere Zusammenarbeit der Mitgliedsstaaten - vor allem in Außen- und Sicherheitsbelangen. Die Flüchtlingspolitik steht dabei auf Platz eins der Dringlichkeitsliste. Was könnte sich daraus für die EU-Institutionen ableiten?

Schuldenkrise
:IWF beharrt auf geringerer Schuldenlast für Griechenland

Der Internationale Währungsfonds stimmt einer Zahlung zwar "im Grundsatz" zu - stellt im Gegenzug dafür aber eine Bedingung, die Berlin nicht erfüllen will.

Euro-Krise
:Die Existenz des Euro ist bedroht

Vor 25 Jahren wurden die Voraussetzungen für die Einführung des Euro geschaffen. Heute driftet die Währungsunion auseinander.

Von Marc Beise

Schuldenkrise
:Ein Grexit kann die EU zerstören

Die EU-Finanzminister müssen endlich den IWF an der Griechenland-Rettung beteiligen. Sonst droht Europa die nächste fundamentale Krise.

Kommentar von Alexander Mühlauer

Währungsunion
:Die Euro-Krise kommt schneller zurück als gedacht

Das Börsenbeben blieb nach dem Italien-Votum aus, aber das heißt gar nichts. Die Währungsunion wackelt heftiger als zuvor - und das ist hoch gefährlich.

Kommentar von Alexander Mühlauer

Euro-Krise
:Gelähmtes Griechenland

Ein SZ-Leser, der gerade in Griechenland in Urlaub war, berichtet über die Resignation, die sich dort ausbreitet. Ein anderer Leser sieht die Situation nicht so empathisch und bezeichnet die neuerliche Kreditvergabe an Athen als unvernünftig.

Schuldenkrise
:Griechenland einigt sich mit Gläubigern auf neue Kredite

Im Gegenzug zu Reformen bekommt Athen weitere 10,3 Milliarden Euro. Schäuble setzt sich gegen den IWF beim Thema Schuldenerleichterungen durch.

Finanzkrise
:Europa muss Griechenland einen Teil der Schulden erlassen

Sonst droht die nächste Grexit-Hysterie - und die alte Krise wird sich nie lösen lassen.

Kommentar von Alexander Mühlauer

Euro-Krise
:Wirtschaftsforscher erklären Reformen in Griechenland für gescheitert

Mit der derzeitigen Politik könne Griechenland nie wirtschaftlich selbständig werden.

Von Cerstin Gammelin, Berlin, Alexander Mühlauer, Brüssel, und Mike Szymanski, Athen

Euro-Krise
:Griechenlands Abschied von Privatisierungen

Statt der angepeilten 50 könnte der Verkauf von Staatsbetrieben nur sechs Milliarden bringen.

Von Cerstin Gammelin und Kristiana Ludwig

Samstagsessay
:Warum eine gemeinsame Armee Europa helfen könnte

Euro-Rettung und Flüchtlingskrise haben die EU in eine existenzielle Krise gestürzt. Nur durch ein gemeinsames Projekt könnte sie wieder Kraft schöpfen.

Gastbeitrag von Michael Hüther und Hans-Werner Sinn

EU-Kommission
:Rechnungshof geißelt Euro-Rettung

Die EU-Kommission habe in jeder Phase der Krise Fehler gemacht. Es geht um Fehleinschätzungen, Selbstkritik und darum, dass Länder in der Krise unterschiedlich behandelt wurden.

Euro-Krise
:Schäuble und Tsipras reißen alte Wunden auf

Im Schweizer Bergdorf Davos treffen alle Beteiligten der Griechenland-Krise aufeinander. Sofort wird wieder diskutiert.

Von Bastian Brinkmann

Europäische Union
:"Ein Gefühl der Ohnmacht"

Flüchtlinge, Ukraine, Grexit, Brexit: Europa erlebte 2015 eine Krise nach der nächsten. Zerbricht die Union? Ein Gespräch mit Europaexperte Janis Emmanouilidis.

Interview von Thomas Kirchner

Euro-Krise
:Evolution statt Revolution

Die Menschen sind nicht bereit für eine "Neugründung Europas". Stattdessen brauchen wir Schritte, die man im Notfall wieder korrigieren kann.

Gastbeitrag von Ewald Nowotny

Deutschland
:Europas zögerlicher Hegemon

Deutschland ist Europas führende Macht, daran führt kein Weg vorbei. Berlin muss also einen Weg finden, mit dieser Macht umzugehen, ohne Europa zu zerstören. Ein Blick auf die USA könnte helfen.

Von Stefan Kornelius

Schuldenkrise
:Griechisches Parlament billigt zweites Reformpaket

Premier Tsipras erhält aus der eigenen Fraktion mehr Unterstützung als zuletzt. Die Zahl der Abweichler im Syriza-Lager bleibt aber beachtlich.

Wirtschaftsforscher Schulmeister über Schuldenkrise
:"Griechenland ist ein Sündenbock"

Griechenland ist selbst schuld an seiner Misere? Ökonom Stephan Schulmeister widerspricht - die EU-Gläubiger wollten von eigenen Problemen ablenken.

Von Ruth Fulterer

Euro-Krise
:Buhmann Deutschland

In Europa denken viele, Finanzminister Schäuble habe die Griechen in die Knie gezwungen. In Wirklichkeit zeigt die Krise: Die Währungsunion funktioniert so nicht.

Von Daniel Brössler und Thomas Kirchner

Euro-Krise
:Ende der Eintracht

Die Front der Euro-Länder gegen Athen ist zerbrochen: Paris und Rom sind der Meinung, Griechenland habe genügend Zugeständnisse gemacht. Berlin sieht das anders.

Von D. Brössler und A. Mühlauer

Kapitalverkehrskontrollen
:Gefangen in Griechenland

Griechen dürfen derzeit kein Geld auf ausländische Konten überweisen. Paypal, iTunes und Amazon sind damit nutzlos, Auslandsreisen für die meisten unmöglich.

Von Simon Hurtz

Euro-Zone nach dem Referendum
:Tschüss, Hellas? Nicht so schnell!

Das Referendum muss nicht das Euro-Aus für Griechenland bedeuten. Was jetzt passieren sollte.

Kommentar von Claus Hulverscheidt

Brüssel
:Worüber die Euro-Finanzminister beraten

Der griechische Regierungschef Tsipras will das Volk über das Angebot der Gläubiger abstimmen lassen. Trotzdem wollen die Euro-Finanzminister über eine Verlängerung des Hilfsprogramms beraten - und über "Plan B".

Euro-Krise
:Chefsache

Ein Gipfeltreffen der Euro-Länder soll den Kollaps von Griechenland verhindern. Ob es gelingt, ist offen.

Von Cerstin Gammelin

Schuldenkrise in Griechenland
:Athen schiebt Rückzahlung an IWF auf

Griechenland bekommt vom Internationalen Währungsfonds einen Zahlungsaufschub. Athen darf seine vier im Juni fälligen Raten zum Ende des Monats gebündelt überweisen. Eigentlich wären am Freitag gut 300 Millionen Euro fällig gewesen.

Von Stefan Kornelius und Alexander Mühlauer

Griechischer Staatssender
:Die alte Tante kommt zurück

Als Griechenlands Staatssender ERT 2013 weggespart wurde, löste das heftige Kritik aus. Jetzt soll der Sender wieder auf Sendung gehen. Doch viele fürchten staatliche Einflussnahme.

Von Luisa Seeling

IWF-Tagung
:Doktor Schäuble und der liebe Freund Yanis

In den USA treffen die Finanzminister Schäuble und Varoufakis aufeinander - fast. Bei der IWF-Tagung reden sie kurz nacheinander. Den Schönheitspreis gewinnt einmal mehr der Grieche, doch der Tagessieg geht an Schäuble.

Von Claus Hulverscheidt

Euro-Krise
:Griechische Regierung zahlt IWF-Kredit zurück

Zwischenziel erreicht: Griechenland überweist 460 Millionen Euro für einen fälligen Kredit an den Internationalen Währungsfonds. Für Athen ist das aber nur eine kurze Verschnaufpause.

Euro-Krise
:Fünf Mythen über Griechenland

Hat Athen die Reformen schleifen lassen? Kostet die Euro-Rettung den deutschen Steuerzahler wirklich Milliarden - die dann etwa für Bildung fehlen? Ein Faktencheck.

Von Bastian Brinkmann und Claus Hulverscheidt, Berlin

Schuldenkrise
:Griechenland will Hafen von Piräus doch verkaufen

Athen kämpft gegen den Staatsbankrott. Jetzt will die griechische Regierung entgegen bisheriger Ankündigungen den größten Hafen des Landes versilbern. Der aussichtsreichste Bewerber kommt aus China.

Finanzielle Umsicht im Ländervergleich
:Der Deutsche spart sogar am Toilettenpapier

Der unbedingte Wille zum Sparen macht in Deutschland nicht einmal vor den stillsten Orten halt: den Klos. Man ist da hart zu sich selbst - viel härter als, sagen wir mal, die Italiener.

Von Jurik Caspar Iser

Euro-Krise
:Juncker will die Streithähne zusammenbringen

Ermahnung an die Griechen, Widerspruch für die Deutschen: Kommissionspräsident Juncker versucht zwischen den Regierungen in Athen und Berlin zu vermitteln. Doch er weiß, dass sein Einfluss begrenzt ist.

Von Cerstin Gammelin

Korruption und Steuerbetrug
:Griechenlands schwerer Kampf gegen die Sünder

Die neue griechische Regierung will hart gegen Bestechlichkeit und Steuerflucht vorgehen. Doch schon ihre Vorgänger hatten große Pläne - die mit der Realität wenig zu tun hatten.

Analyse von Christiane Schlötzer

Schuldenkrise
:Griechenlands Kurs gefährdet Europa

Ein Schuldenschnitt bringt Athen wenig. Viel wichtiger ist die Frage, wie es mit den Reformen weitergeht. Denn was Premier Tsipras vorschlägt, birgt Gefahren für alle Euro-Länder.

Kommentar von Alexander Hagelüken

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