Abiy Ahmed

SZ PlusExklusivWHO-Chef Tedros Ghebreyesus
:Angriffe aus der Heimat

Der Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation sieht sich in Äthiopien politischen Attacken ausgesetzt - und Finanzermittlungen, wie ein Leak zeigt. Offenbar wollte die Regierung seine Wiederwahl verhindern.

Von Bernd Dörries, Lena Kampf, Kristiana Ludwig, Georg Mascolo und Mauritius Much

Krieg in Äthiopien
:Immer noch Dunkelheit in Tigray

In der äthiopischen Bürgerkriegsregion herrscht wieder Frieden. Doch er ist fragil. Und wie sieht die Zukunft aus? Viele junge Menschen sehen keine Perspektive, sie wollen weg. Ein Besuch.

Von Bernd Dörries

SZ PlusTigray
:Das Sterben der anderen

Mehr als eine halbe Million Menschen sollen im Norden Äthiopiens umgekommen sein, in einem Krieg, für den sich die Welt nie interessiert hat. Jetzt ist Frieden – und zum ersten Mal kann man mit denen sprechen, die übrig geblieben sind.

Von Bernd Dörries und Ben Heubl

SZ PlusHorn von Afrika
:Noch ein langer Weg zum Frieden

Äthiopien hat es in der jüngeren Geschichte noch nie geschafft, seine Konflikte am Verhandlungstisch zu lösen. Nun soll ein Abkommen die Waffen zum Schweigen bringen. Kann das gelingen?

Von Bernd Dörries

Horn von Afrika
:Waffenstillstand in Äthiopien

Der tödlichste Krieg der Welt ist vorerst beendet, Millionen Menschen sollen wieder Zugang zu Lebensmittelhilfen bekommen. Viele Details der Einigung sind aber noch unklar.

Von Bernd Dörries

SZ PlusHorn von Afrika
:Der äthiopische Knoten

In Südafrika beginnen Friedensverhandlungen, um eine Lösung für den Krieg in Äthiopien zu finden. Gibt es Aussichten auf Erfolg?

Von Bernd Dörries

Afrika-Berichterstattung
:Kongo Belle

Jeder weiß es: Afrika ist kein Land, sondern ein Kontinent mit 55 Ländern. Für 49 davon ist der SZ-Korrespondent zuständig. Manche sind fortschrittlich, andere zutiefst korrupt. Afrika ist der ärmste Kontinent, aber vielfältig, modern, und überraschend ist er auch.

Von Bernd Dörries

SZ PlusÄthiopien
:Der ignorierte Krieg

Im äthiopischen Bundesstaat Tigray wird wieder gekämpft. Millionen Menschen sind von Hunger und Genozid bedroht - doch international ist der Konflikt kaum ein Thema. Wäre es anders, wenn die Opfer Weiße wären?

Von Bernd Dörries

SZ PlusAfrika
:"Geblendet von seiner Krone bricht er seine Versprechen"

Teddy Afro, der berühmteste Sänger Äthiopiens, kritisiert mit seiner Musik den Ministerpräsidenten und Friedensnobelpreisträger Abiy Ahmed, der sich zunehmend wie ein Monarch benimmt. Der Künstler wird dadurch zum Therapeuten für ein geschundenes Land.

Von Bernd Dörries

Äthiopien
:Mehr als 100 Menschen bei Massakern getötet

Regierungschef Abiy Ahmed macht "illegale Kräfte" verantwortlich - doch auch seiner Armee werden schwere Verbrechen vorgeworfen.

Von Tobias Zick

Bürgerkrieg in Äthiopien
:Eine Chance für den Frieden?

Zentralregierung und Tigray-Kämpfer sind erstmals gleichzeitig bereit, die Waffen schweigen zu lassen. Doch die Milizen stellen Bedingungen.

Von Bernd Dörries

MeinungÄthiopien
:Plötzlich eine Chance

Der Premier ruft einen Waffenstillstand im Bürgerkrieg aus. Jetzt ist die Weltgemeinschaft an der Reihe.

Kommentar von Bernd Dörries

Äthiopien
:Hoffnung auf Frieden

Ministerpräsident Abiy Ahmed kündigt die Freilassung von zahlreichen politischen Gefangenen an. Es könnte der Anfang vom Ende des Bürgerkrieges sein.

Von Bernd Dörries

Horn von Afrika
:Eine Chance auf Frieden in Äthiopien?

Die abtrünnige Region Tigray bietet einen Waffenstillstand an. Eine Reaktion des Friedensnobelpreisträgers und Regierungschefs Abiy steht noch aus.

Von Bernd Dörries

MeinungÄthiopien
:Ein Land wählt den Krieg

Ministerpräsident Abiy will nun selbst an die Front gehen. Warum nicht nur der Friedensnobelpreisträger gescheitert ist, sondern auch das Land in seiner jetzigen Form.

Kommentar von Bernd Dörries

Äthiopien
:Alle sind für Frieden - und kämpfen weiter

Im äthiopischen Bürgerkrieg mangelt es nicht an Vermittlern. Aber am Willen der Konfliktparteien, tatsächlich die Kämpfe zu beenden.

Von Bernd Dörries

Äthiopien
:"Zu sterben ist unser aller Pflicht"

Wegen des Vormarschs der Tigray-Rebellen verhängt Äthiopiens Präsident den Notstand.

Von Bernd Dörries

Äthiopien
:Im Kreislauf des Krieges

Vor fast einem Jahr begann der Bürgerkonflikt in Äthiopien. Er geht immer weiter, weil jede Volksgruppe glaubt, es gehe um ihr Überleben. Ausgerechnet ein Friedensnobelpreisträger spielt eine zentrale Rolle.

Von Bernd Dörries

SZ PlusMeinungÄthiopien
:Vom Friedensfürst zum Kriegsherren

In der Region Tigray tobt ein unkontrollierbarer Krieg, in dem vergewaltigt und massakriert wird. Ministerpräsident Abiy Ahmed hat den Friedensnobelpreis nicht mehr verdient.

Kommentar von Bernd Dörries

SZ PlusKämpfe in Äthiopien
:Hunger als Teil der Kriegsstrategie

Eigentlich sollte schon längst Hilfe angekommen sein in der umkämpften Region Tigray. So hatte es Äthiopiens Ministerpräsident Abiy Ahmed versprochen. Doch Lebensmittel kommen nicht durch, die Kämpfe eskalieren.

Von Bernd Dörries

Äthiopien
:Dikatorische Mehrheit

Abiy Ahmed und seine Partei gewinnen bei der Parlamentswahl in Äthiopien fast alle Sitze. Die Wahl war nicht wirklich frei, bietet aber vielleicht eine Chance auf Frieden.

Von Bernd Dörries

Äthiopien
:Abiys Ahmeds Partei gewinnt Wahlen haushoch

Äthiopiens Wohlstandspartei von Ministerpräsidenten und Friedensnobelpreisträger Abiy Ahmed hat bei Parlamentswahlen einen Erdrutschsieg errungen. Die größten Oppositionsparteien hatten die Abstimmung allerdings boykottiert.

SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Warum Äthiopien eine große Hungersnot droht

In Äthiopien ist der Konflikt um die Region Tigray eskaliert. Droht der Zerfall des Vielvölkerstaates? Einschätzungen des Leiters der Friedrich-Ebert-Stiftung in Addis Abeba.

Von Lars Langenau

Äthiopien
:Ende des Vielvölkerstaats

Der Krieg in Äthiopien hat einen Wendepunkt erreicht und markiert womöglich das Ende des Vielvölkerstaates.

Von Isabel Pfaff

Äthiopien
:Rebellen beanspruchen "überwältigenden Sieg"

Die umkämpfte Region Tigray sei wieder unter Kontrolle, gibt die Volksbefreiungsfront an. Die Regierung in Addis Abeba will mit einer Feuerpause ermöglichen, dass die von Hunger bedrohte Bevölkerung Hilfe erhält.

Von Tobias Zick

Äthiopien
:Der sinkende Stern eines Heilsbringers

Premier Abiy Ahmed zieht mit großem Ehrgeiz Wahlen in seinem Vielvölkerstaat durch. Aber die Spannungen im Land sind so groß, dass dies sehr gefährlich werden könnte.

Von Arne Perras

MeinungÄthiopien
:Explosionsgefahr am Horn

Viele feierten Premier Abiy Ahmed anfangs als Reformer, 2019 erhielt er gar den Friedensnobelpreis. Nun riskiert er mit einer Wahl zur falschen Zeit, dass der Vielvölkerstaat Äthiopien weiter in Gewalt versinkt.

Von Arne Perras

Äthiopien
:Militär meldet Eroberung von Regionalhauptstadt Mekele

Anfang November war ein lange schwelender Konflikt zwischen Ministerpräsident Abiy und der in der Region Tigray regierenden Volksbefreiungsfront TPLF eskaliert. Abiys Truppen haben jetzt offenbar die Hauptstadt von Tigray eingenommen.

Konfliktregion
:Äthiopische Armee soll in Tigray einmarschieren

Nach Ablauf eines Ultimatums schickt Ministerpräsident Abiy das Militär in die Regionalhauptstadt Mekele. Die Situation droht zu eskalieren.

Abiy Ahmed
:Der Nobelpreisträger weicht kritischen Fragen aus

Abiy Ahmed soll in Oslo den Friedensnobelpreis bekommen. Der Premier hat Äthiopien freier, aber auch fragiler gemacht - Fragen zu Gewalt und Flucht in seinem Land möchte er wohl entgehen.

Von Bernd Dörries, Kapstadt, und Kai Strittmatter, Kopenhagen

SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Abiy Ahmed: Der Preis für das unmögliche Unterfangen

Der äthiopische Premier hat den Nobelpreis bekommen, weil er Frieden mit Eritrea geschlossen hat. Seine Strahlkraft geht weit über Afrika hinaus. Doch er hat mächtige Gegner.

Friedensnobelpreis
:Abiy Ahmed, der schnelle Revolutionär

Äthiopiens Ministerpräsident Abiy Ahmed schloss im Eiltempo Frieden mit Nachbar Eritrea und wirkt als Mediator in der Region. Allerdings führte seine Politik auch zu neuer Gewalt und Machtkämpfen.

Von Thomas Hummel

Friedensnobelpreis 2019
:Von Thunberg bis Trump

219 Menschen sind für den Friedensnobelpreis nominiert: eine Auswahl der Kandidaten.

Von Lukas Wittland

Afrika
:Putschversuch in Äthiopien gescheitert

Ein abtrünniger General hat versucht, Ministerpräsident Abiy Ahmed zu putschen, dabei wurde unter anderem der Armeechef des Landes getötet. Abiy gilt eigentlich als beliebter Reformer.

Äthiopien
:Gnade für den schrecklichen Diktator

Er zwang Familien, die Munition zu bezahlen, mit der er ihre Angehörigen töten ließ: Mengistu Haile Mariam regierte 14 Jahre lang brutal in Äthiopien. Nun darf er auf eine Rückkehr aus dem Exil hoffen.

Von Bernd Dörries

SZ PlusÄthiopien und Eritrea schließen Frieden
:Nach 20 Jahren wieder Freunde

Äthiopier und Eritreer können kaum fassen, dass ihre Länder endlich Frieden geschlossen haben. Plötzlich scheint die Zukunft offen zu stehen. Über zwei Nationen im Freudentaumel.

Von Bernd Dörries

Historischer Friedensschluss
:Der Mann, der den verheerenden Krieg beendete

Äthiopiens Premier Abyi Ahmed hat maßgeblichen Anteil am Ende des Konflikts mit Eritrea, der etwa 80 000 Menschenleben kostete. Er schickt sich an, ein Revolutionär zu werden.

Von Bernd Dörries

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