Der Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation sieht sich in Äthiopien politischen Attacken ausgesetzt - und Finanzermittlungen, wie ein Leak zeigt. Offenbar wollte die Regierung seine Wiederwahl verhindern.
Krieg in Äthiopien
:Immer noch Dunkelheit in Tigray
In der äthiopischen Bürgerkriegsregion herrscht wieder Frieden. Doch er ist fragil. Und wie sieht die Zukunft aus? Viele junge Menschen sehen keine Perspektive, sie wollen weg. Ein Besuch.
Tigray
:Das Sterben der anderen
Mehr als eine halbe Million Menschen sollen im Norden Äthiopiens umgekommen sein, in einem Krieg, für den sich die Welt nie interessiert hat. Jetzt ist Frieden – und zum ersten Mal kann man mit denen sprechen, die übrig geblieben sind.
Horn von Afrika
:Noch ein langer Weg zum Frieden
Äthiopien hat es in der jüngeren Geschichte noch nie geschafft, seine Konflikte am Verhandlungstisch zu lösen. Nun soll ein Abkommen die Waffen zum Schweigen bringen. Kann das gelingen?
Horn von Afrika
:Waffenstillstand in Äthiopien
Der tödlichste Krieg der Welt ist vorerst beendet, Millionen Menschen sollen wieder Zugang zu Lebensmittelhilfen bekommen. Viele Details der Einigung sind aber noch unklar.
Horn von Afrika
:Der äthiopische Knoten
In Südafrika beginnen Friedensverhandlungen, um eine Lösung für den Krieg in Äthiopien zu finden. Gibt es Aussichten auf Erfolg?
Afrika-Berichterstattung
:Kongo Belle
Jeder weiß es: Afrika ist kein Land, sondern ein Kontinent mit 55 Ländern. Für 49 davon ist der SZ-Korrespondent zuständig. Manche sind fortschrittlich, andere zutiefst korrupt. Afrika ist der ärmste Kontinent, aber vielfältig, modern, und überraschend ist er auch.
Äthiopien
:Der ignorierte Krieg
Im äthiopischen Bundesstaat Tigray wird wieder gekämpft. Millionen Menschen sind von Hunger und Genozid bedroht - doch international ist der Konflikt kaum ein Thema. Wäre es anders, wenn die Opfer Weiße wären?
Afrika
:"Geblendet von seiner Krone bricht er seine Versprechen"
Teddy Afro, der berühmteste Sänger Äthiopiens, kritisiert mit seiner Musik den Ministerpräsidenten und Friedensnobelpreisträger Abiy Ahmed, der sich zunehmend wie ein Monarch benimmt. Der Künstler wird dadurch zum Therapeuten für ein geschundenes Land.
Äthiopien
:Mehr als 100 Menschen bei Massakern getötet
Regierungschef Abiy Ahmed macht "illegale Kräfte" verantwortlich - doch auch seiner Armee werden schwere Verbrechen vorgeworfen.
Bürgerkrieg in Äthiopien
:Eine Chance für den Frieden?
Zentralregierung und Tigray-Kämpfer sind erstmals gleichzeitig bereit, die Waffen schweigen zu lassen. Doch die Milizen stellen Bedingungen.
MeinungÄthiopien
:Plötzlich eine Chance
Der Premier ruft einen Waffenstillstand im Bürgerkrieg aus. Jetzt ist die Weltgemeinschaft an der Reihe.
Äthiopien
:Hoffnung auf Frieden
Ministerpräsident Abiy Ahmed kündigt die Freilassung von zahlreichen politischen Gefangenen an. Es könnte der Anfang vom Ende des Bürgerkrieges sein.
Horn von Afrika
:Eine Chance auf Frieden in Äthiopien?
Die abtrünnige Region Tigray bietet einen Waffenstillstand an. Eine Reaktion des Friedensnobelpreisträgers und Regierungschefs Abiy steht noch aus.
MeinungÄthiopien
:Ein Land wählt den Krieg
Ministerpräsident Abiy will nun selbst an die Front gehen. Warum nicht nur der Friedensnobelpreisträger gescheitert ist, sondern auch das Land in seiner jetzigen Form.
Äthiopien
:Alle sind für Frieden - und kämpfen weiter
Im äthiopischen Bürgerkrieg mangelt es nicht an Vermittlern. Aber am Willen der Konfliktparteien, tatsächlich die Kämpfe zu beenden.
Äthiopien
:"Zu sterben ist unser aller Pflicht"
Wegen des Vormarschs der Tigray-Rebellen verhängt Äthiopiens Präsident den Notstand.
Äthiopien
:Im Kreislauf des Krieges
Vor fast einem Jahr begann der Bürgerkonflikt in Äthiopien. Er geht immer weiter, weil jede Volksgruppe glaubt, es gehe um ihr Überleben. Ausgerechnet ein Friedensnobelpreisträger spielt eine zentrale Rolle.
MeinungÄthiopien
:Vom Friedensfürst zum Kriegsherren
In der Region Tigray tobt ein unkontrollierbarer Krieg, in dem vergewaltigt und massakriert wird. Ministerpräsident Abiy Ahmed hat den Friedensnobelpreis nicht mehr verdient.
Kämpfe in Äthiopien
:Hunger als Teil der Kriegsstrategie
Eigentlich sollte schon längst Hilfe angekommen sein in der umkämpften Region Tigray. So hatte es Äthiopiens Ministerpräsident Abiy Ahmed versprochen. Doch Lebensmittel kommen nicht durch, die Kämpfe eskalieren.
Äthiopien
:Dikatorische Mehrheit
Abiy Ahmed und seine Partei gewinnen bei der Parlamentswahl in Äthiopien fast alle Sitze. Die Wahl war nicht wirklich frei, bietet aber vielleicht eine Chance auf Frieden.
Äthiopien
:Abiys Ahmeds Partei gewinnt Wahlen haushoch
Äthiopiens Wohlstandspartei von Ministerpräsidenten und Friedensnobelpreisträger Abiy Ahmed hat bei Parlamentswahlen einen Erdrutschsieg errungen. Die größten Oppositionsparteien hatten die Abstimmung allerdings boykottiert.
SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Warum Äthiopien eine große Hungersnot droht
In Äthiopien ist der Konflikt um die Region Tigray eskaliert. Droht der Zerfall des Vielvölkerstaates? Einschätzungen des Leiters der Friedrich-Ebert-Stiftung in Addis Abeba.
Äthiopien
:Ende des Vielvölkerstaats
Der Krieg in Äthiopien hat einen Wendepunkt erreicht und markiert womöglich das Ende des Vielvölkerstaates.
Äthiopien
:Rebellen beanspruchen "überwältigenden Sieg"
Die umkämpfte Region Tigray sei wieder unter Kontrolle, gibt die Volksbefreiungsfront an. Die Regierung in Addis Abeba will mit einer Feuerpause ermöglichen, dass die von Hunger bedrohte Bevölkerung Hilfe erhält.
Äthiopien
:Der sinkende Stern eines Heilsbringers
Premier Abiy Ahmed zieht mit großem Ehrgeiz Wahlen in seinem Vielvölkerstaat durch. Aber die Spannungen im Land sind so groß, dass dies sehr gefährlich werden könnte.
MeinungÄthiopien
:Explosionsgefahr am Horn
Viele feierten Premier Abiy Ahmed anfangs als Reformer, 2019 erhielt er gar den Friedensnobelpreis. Nun riskiert er mit einer Wahl zur falschen Zeit, dass der Vielvölkerstaat Äthiopien weiter in Gewalt versinkt.
Äthiopien
:Militär meldet Eroberung von Regionalhauptstadt Mekele
Anfang November war ein lange schwelender Konflikt zwischen Ministerpräsident Abiy und der in der Region Tigray regierenden Volksbefreiungsfront TPLF eskaliert. Abiys Truppen haben jetzt offenbar die Hauptstadt von Tigray eingenommen.
Konfliktregion
:Äthiopische Armee soll in Tigray einmarschieren
Nach Ablauf eines Ultimatums schickt Ministerpräsident Abiy das Militär in die Regionalhauptstadt Mekele. Die Situation droht zu eskalieren.
Abiy Ahmed
:Der Nobelpreisträger weicht kritischen Fragen aus
Abiy Ahmed soll in Oslo den Friedensnobelpreis bekommen. Der Premier hat Äthiopien freier, aber auch fragiler gemacht - Fragen zu Gewalt und Flucht in seinem Land möchte er wohl entgehen.
SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Abiy Ahmed: Der Preis für das unmögliche Unterfangen
Der äthiopische Premier hat den Nobelpreis bekommen, weil er Frieden mit Eritrea geschlossen hat. Seine Strahlkraft geht weit über Afrika hinaus. Doch er hat mächtige Gegner.
Friedensnobelpreis
:Abiy Ahmed, der schnelle Revolutionär
Äthiopiens Ministerpräsident Abiy Ahmed schloss im Eiltempo Frieden mit Nachbar Eritrea und wirkt als Mediator in der Region. Allerdings führte seine Politik auch zu neuer Gewalt und Machtkämpfen.
Friedensnobelpreis 2019
:Von Thunberg bis Trump
219 Menschen sind für den Friedensnobelpreis nominiert: eine Auswahl der Kandidaten.
Afrika
:Putschversuch in Äthiopien gescheitert
Ein abtrünniger General hat versucht, Ministerpräsident Abiy Ahmed zu putschen, dabei wurde unter anderem der Armeechef des Landes getötet. Abiy gilt eigentlich als beliebter Reformer.
Äthiopien
:Gnade für den schrecklichen Diktator
Er zwang Familien, die Munition zu bezahlen, mit der er ihre Angehörigen töten ließ: Mengistu Haile Mariam regierte 14 Jahre lang brutal in Äthiopien. Nun darf er auf eine Rückkehr aus dem Exil hoffen.
Äthiopien und Eritrea schließen Frieden
:Nach 20 Jahren wieder Freunde
Äthiopier und Eritreer können kaum fassen, dass ihre Länder endlich Frieden geschlossen haben. Plötzlich scheint die Zukunft offen zu stehen. Über zwei Nationen im Freudentaumel.
Historischer Friedensschluss
:Der Mann, der den verheerenden Krieg beendete
Äthiopiens Premier Abyi Ahmed hat maßgeblichen Anteil am Ende des Konflikts mit Eritrea, der etwa 80 000 Menschenleben kostete. Er schickt sich an, ein Revolutionär zu werden.