Ökonomie

Konjunkturprognose
:Deutsche Wirtschaft schrumpft nicht mehr – Konjunkturwende im Gang

Die OECD und führende deutsche Wirtschaftsforscher korrigieren ihre Konjunkturprognosen nach oben. Um aus der Trendwende einen echten Aufschwung zu machen, muss die Regierung aber mehr tun.

SZ PlusVon Claus Hulverscheidt

Handelskonflikt
:China und USA einigen sich im Streit über Seltene Erden

Die Volksrepublik hat den Export der Spezialmetalle in die USA gestoppt. Jetzt soll sie wieder liefern. Aber eine entscheidende Frage bleibt offen.

SZ PlusVon Ann-Kathrin Nezik

Olympia-Bewerbung
:„Wenn das Argument für Olympia wirtschaftlich ist, muss man sagen: Bitte nicht!“

Gleich vier deutsche Standorte wollen sich um Olympia bewerben – und hoffen auch auf einen Schub für die Wirtschaft. Ob der dann kommt, da ist der Ökonom Matthias Firgo allerdings skeptisch. Für die Spiele ist er trotzdem, aber aus ganz anderen Gründen.

SZ PlusInterview von Oliver Klasen und Stephan Radomsky

Migration
:Zuwanderer bringen ein Plus von 100 Milliarden Euro im Jahr

Der Wirtschaftsweise Martin Werding hat den Nutzen von Migration für Deutschland berechnet. Er liefert damit neue Munition für die hitzige Debatte um die Auswirkungen der Zuwanderung.

Von Roland Preuß

Statistisches Bundesamt
:Zollstreit mit Trump bremst deutsche Exporte aus

Anfang des Jahres gab es noch ein Plus bei den deutschen Ausfuhren, aber jetzt schlägt der Handelskonflikt mit der US-Regierung durch.

Statistisches Bundesamt
:Reallöhne steigen nur noch langsam

2024 war ein gutes Jahr für die Löhne der Arbeitnehmer. Doch 2025 ist die Lage anders.

Jens Südekum
:Warum sich der Bundesfinanzminister diesen Ökonomen als Berater holt

Jens Südekum wird Lars Klingbeils Chefvolkswirt. Zu verdanken hat der Ökonom die Berufung seinem Verhandlungsgeschick – und einem ausgewiesenen politischen Gegner.

SZ PlusVon Claus Hulverscheidt

Chelsea-Gelder
:Britische Regierung droht Abramowitsch

Die britische Regierung plant rechtliche Schritte gegen den russischen Milliardär Roman Abramowitsch. Sie will eingefrorene Gelder aus dem Verkauf des FC Chelsea für die Ukraine freizugeben.

Kongo
:Die findigen Frauen von Goma

In der von Rebellen besetzten kongolesischen Stadt behelfen sich Frauen mit einem Kreditsparverein, um ihr Leben und kleine Geschäfte finanzieren zu können. Doch es gibt auch Kritik an solchen Initiativen.

SZ PlusVon Constantin Leclerc

„Caren Miosga“
:„Mein Anspruch ist: Einfach mal machen“

Ist Deutschland zu faul geworden? Irgendwie schon, findet man bei „Caren Miosga“, entdeckt neue Vorbilder in ganz Europa – und kurz vor Schluss sogar den Kern des Problems.

SZ PlusVon Lisa Nienhaus

Zollstreit
:Was passiert, wenn die 90 Tage um sind?

Derzeit gibt es eine Art Waffenstillstand im Handelskrieg zwischen China und den USA, aber niemand weiß, wie lange der hält. Diese Unsicherheit hat Folgen, zu besichtigen zum Beispiel in den Häfen von Los Angeles und Long Beach.

SZ PlusVon Gregor Scheu und Jürgen Schmieder

Konjunktur
:Britische Wirtschaft wächst

Immerhin 0,7 Prozent Wachstum ging es in den ersten drei Monaten des Jahres, das ist deutlich mehr als in anderen Industrieländern, auch mehr als in Deutschland.

Brasilien
:Ganz entspannt in schwierigen Zeiten

Als eines der wenigen Länder weltweit könnte Brasilien gestärkt aus den von US-Präsident Trump verursachten Verwerfungen im Welthandel hervorgehen – China sei Dank.

SZ PlusVon Christoph Gurk

Gespräche in Genf
:Wie China und die USA versuchen, den Zollstreit zu entschärfen

Vertreter beider Seiten haben sich am Wochenende in der Schweiz gesprochen. Das Ziel war ambitioniert:  den Handelskonflikt beilegen, der die ganze Weltwirtschaft lähmt. Und dann verkünden die USA einen Durchbruch.

Großbritannien
:Zölle-Deal zwischen USA und Großbritannien

Großbritannien schafft es als erstes Land, nach Donald Trumps globalem Zoll-Schock einen Deal mit den USA auszuhandeln.

Von Martin Wittmann

Weltwirtschaft
:Welche Probleme Australien nach der Wahl nun lösen muss

Die Labor-Partei hat die Wahl in Australien gewonnen – auch wegen der Schwäche der Konservativen. Doch das Land steht vor einigen Herausforderungen: Trumps Zölle schmerzen auch Down Under.

Von Thomas Hahn

Handelsstreit
:Warum es einigen deutschen Firmen auf einmal gut geht

Die deutsche Wirtschaft dümpelt seit Jahren vor sich hin, doch nun melden vor allem Industrieunternehmen gute Zahlen. Was davon mit Trump zu tun haben könnte und was nicht.

SZ PlusVon Björn Finke, Max Muth und Meike Schreiber

Rücktritt
:Weltwirtschaftsforum Davos: Gründer Klaus Schwab hört auf

Es ist eine Zusammenkunft der Elite: Seit Jahrzehnten treffen sich Regierungschefs, Unternehmer und Wissenschaftler in Davos. Nun geht der Gründer.

Handelsstreit
:Trump macht einen Rückzieher vom Rückzieher

Erst am Freitag hatten die USA ihre Zölle auf Elektronikprodukte aus China gesenkt. Ein Gespräch mit Apple-Chef Cook habe ihn zum Umdenken gebracht, sagte der Präsident. Doch nun deutet die Regierung neue Zölle an.

SZ PlusVon Ann-Kathrin Nezik

MeinungZölle
:Die alten Industriejobs zurückholen? Das wird teuer, Mr President

Donald Trump will die Globalisierung umkehren. Doch die Märkte weisen ihn in die Schranken. Gut so. Es gäbe bessere Wege, die Härten des Freihandels abzufedern.

SZ PlusKommentar von Lisa Nienhaus

Frühjahrsgutachten
:Weltweite Unsicherheit:  Nur ein Mini-Wachstum für Deutschland

Das Elend in Zahlen: Die großen Wirtschaftsforschungsinstitute korrigieren die Konjunkturaussichten für 2025 nach unten. Die Prognose ist vor allem durch eines geprägt: sehr viele Fragezeichen.

Von Caspar Busse

Aktien
:Börsen verlieren erneut deutlich – Apple nicht mehr wertvollstes Unternehmen

Der vom Weißen Haus verkündete zusätzliche Zollaufschlag für China lässt die Märkte wieder einbrechen. In Japan verliert der Nikkei mehr als vier Prozent. Der Dax verliert zunächst rund zwei Prozent.

MeinungTechnologie
:Technik ist nichts Böses, liebe Bundesbürger

Die deutsche Politik versteht offenbar nicht, was die Wirtschaft wirklich braucht. Zwar gibt es eine Billion Euro an Krediten, aber das wichtigste Problem wird nicht angegangen: der Mangel an Innovation.

SZ PlusEssay von Karl-Heinz Büschemann

Umfrage
:Die Deutschen sind für Klimaschutz, aber nur, wenn er nichts kostet

58 Prozent der Befragten wünschen sich schärfere Klimaschutz-Maßnahmen. Nur eine kleine Minderheit ist aber bereit, höhere Benzinpreise zu zahlen oder mehr fürs Heizen auszugeben.

Kreislaufwirtschaft
:Die Tricks der Online-Händler

Voreingestellte Häkchen, grüne Buttons, falsche Countdowns: Designer Peter Post kennt all die Mechanismen, um Kunden zum Kauf zu drängen – und nutzt die Psychologie dahinter für nachhaltigen Konsum.

SZ PlusVon Mirjam Hauck

Psychologie
:Werden Verluste wirklich überbewertet?

In der Verhaltensökonomie ist die Idee zentral, dass Menschen selbst auf kleine Verluste heftiger reagieren als auf höhere Gewinne. Doch stimmt das überhaupt?

SZ PlusVon Sebastian Herrmann

Schwache Konjunktur
:Nur 0,4 Prozent – OECD senkt Wachstumsprognose für Deutschland

Die Industrieländer-Organisation hat die ohnehin schon schlechten Wachstumsaussichten erneut nach unten korrigiert. Erst von 2026 an könnte es nach Meinung von Experten wieder besser laufen.

Von Oliver Klasen

Welthandel
:Trump und der brutale Schutzgeldplan

Die USA wollen die Welt mit einem Deal in die Knie zwingen: Wer unter dem nuklearen Schutzschirm bleiben will, soll dafür zahlen – und den Dollar abwerten. Das birgt massive Risiken für die globale Wirtschaft.

SZ PlusVon Meike Schreiber und Markus Zydra

IW-Studie
:Dauerkrise kostet deutsche Wirtschaft 735 Milliarden Euro

Seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie 2020 erlebt Deutschland ein Krisenjahr nach dem anderen. Nun wurden die volkswirtschaftlichen Kosten dieser vergangenen fünf Jahre berechnet.

Österreich
:Österreichs neuer Finanzminister ist ein linker Ökonom

Der Ökonom Markus Marterbauer wurde mit Forderungen nach Vermögensteuern und einem Ausbau des Sozialstaats bekannt. Nun soll er als Finanzminister den österreichischen Haushalt sanieren. Kann das gut gehen?

SZ PlusVon Verena Mayer

Börse
:Dax steigt erstmals über 23.000 Punkte

In den ersten Monaten des laufenden Jahres legt damit der wichtigste deutsche Aktienindex um knapp 16 Prozent zu. Besonders gefragt sind Rüstungsaktien.

Verteidigungspolitik
:Ökonomen fordern: Jetzt aber schnell, Herr Merz

Volkswirte aus der ganzen Welt fordern den angehenden Bundeskanzler auf, zügig die Führung bei der Unterstützung der Ukraine zu übernehmen. Das koste viel Geld – bringe aber auch etwas ein. Und der Krieg sei noch zu gewinnen.

SZ PlusVon Kathrin Werner

Arbeitsökonomie
:DHL-Konzern baut Stiftungsarbeit um – Forschungsinstitut schließt

Das Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit in Bonn gilt als renommierte Wissenschaftsstätte im Bereich der Arbeitsökonomie. Doch Ende 2025 läuft das Projekt aus.

Investment-Chef der Allianz
:„Die Schuldenbremse ist dumm“

Ludovic Subran, der Investment-Chef der Allianz, kritisiert Deutschlands Finanzpolitik. Er erklärt, was die Schuldenbremse mit Orchestern zu tun hat und warum die Deutschen aufhören sollten, in den MSCI World zu investieren.

SZ PlusInterview von Max Muth

Arbeitsmarkt
:Studie: Höhere Rüstungsausgaben können 200 000 Jobs bringen

Wenn Deutschland mehr Geld für Rüstung ausgeben muss, hat das auch wirtschaftliche Auswirkungen. Es könnten neue Jobs und technologischer Fortschritt geschaffen werden, meinen Forscher.

Jobs
:Arbeiten die Deutschen zu wenig?

In keinem anderen Industrieland ist die Wochenarbeitszeit geringer als hierzulande. Unternehmenschefs und Politiker fordern, dass sich das dringend ändern muss. Doch stimmt der Mythos von den Deutschen, die es sich zu bequem gemacht haben?

SZ PlusVon Kerstin Bund

Umfrage
:Knapp ein Viertel der Haushalte in Deutschland hat keine Ersparnisse

Als Hauptgründe nennen die Betroffenen zu geringes Einkommen sowie Preissteigerungen bei den Kosten für das tägliche Leben. Die Hälfte derjenigen, die Geld zurückgelegt haben, kämen damit zur Not ein halbes Jahr zurecht, wenn das Einkommen wegfallen sollte.

Globaler Süden
:Wie die hohe Schuldenlast  Entwicklungsländer in den Abgrund reißt

Fachleute sprechen von einem perfekten Sturm: Seitdem die Niedrigzins-Phase vorbei ist, sind Entwicklungsländer in einem Strudel aus Krediten zu immer schlechteren Konditionen gefangen. Eine Datenanalyse der SZ zeigt: Das bringt einige Länder an den Kollaps.

SZ PlusVon Anna Lea Jakobs

Demografischer Wandel
:Warum die Angst vor der Überalterung übertrieben ist

Die Rentner leben auf Kosten der Jugend, und bald werden die Boomer das ganze System zum Einsturz bringen. Solche Vorwürfe sind in Deutschland oft zu hören. Dabei haben sie mit der Realität wenig zu tun – und helfen nur den Populisten.

SZ PlusEssay von Oliver Klasen

Wirtschaftspolitik
:„Unendliches Wachstum ist möglich“

Es komme nur darauf an, welches Wachstum, sagt Daniel Susskind, der neue Lieblingsökonom von Barack Obama. Er ist überzeugt, dass die wachsende Degrowth-Bewegung falsch liegt.

SZ PlusInterview von Kathrin Werner

Gehaltsentwicklung
:1,3 Millionen weniger Niedriglohnjobs in Deutschland

Viele Jobs in Deutschland werden heute besser entlohnt als noch vor ein paar Jahren. Auch der Abstand zwischen Gering- und Besserverdienern ist kleiner geworden. Besonders im Osten hat sich viel getan.

Von Ann-Marlen Hoolt

Pflege
:Knapp 3000 Euro für einen Heimplatz

Wenn jemand ins Pflegeheim muss, geht in der Familie oft das große Rechnen los. Für die Betroffenen ist der Schritt alles andere als billig – und die Entwicklung kennt nur eine Richtung.

Nach dem Kriegsrecht
:Wie Südkoreas Wirtschaft mit der Yoon-Krise ringt

Die Kriegsrechtserklärung des Präsidenten Yoon Suk-yeol war ein Schock für Südkoreas Menschen. Nun müssen Südkoreas Business- und Politik-Eliten zusammenrücken.

SZ PlusVon Thomas Hahn

Armin Nassehi
:„Die Leute stellen Trump immer als Deppen dar. Aber das ist er nicht“

Der Soziologe Armin Nassehi erklärt den Erfolg von Trump und Musk mit einem Versprechen: Disruption, damit alles weitergeht wie bisher. Gibt es das jetzt auch in Deutschland?

SZ PlusInterview: Lisa Nienhaus

Statistisches Bundesamt
:Deutsche Wirtschaft schrumpft um 0,2 Prozent – zwei Rezessionsjahre hintereinander

Eine ähnlich negative Entwicklung gab es zuletzt vor mehr als 20 Jahren. Besonders dramatisch: Eine schnelle Besserung ist nicht in Sicht.

Großbritannien
:Jetzt sollen radikale Ideen für Wachstum sorgen

Armut bekämpfen, grüne Industrien fördern und den Gesundheitsdienst NHS aufpäppeln: Labour ist mit großen Plänen gestartet. Doch ein halbes Jahr nach dem Machtwechsel steht es schlecht um Großbritanniens Wirtschaft – auch, weil der Brexit immer noch überall herumgeistert.

Von Martin Wittmann

Konjunktur
:Müssen die Deutschen mehr arbeiten – oder geht es auch anders?

Hinter der Forderung nach mehr Fleiß verbirgt sich das größte Problem der deutschen Wirtschaft: die sinkende Produktivität. Eine Suche nach Lösungsvorschlägen, die Hoffnung machen und auch beim Weltwirtschaftsforum in Davos diskutiert werden.

SZ PlusVon Kathrin Werner und Markus Zydra

Umfrage vor Weltwirtschaftsforum
:Staatliche Konflikte sind größtes Risiko

Kurz vor dem Treffen in Davos, zu dem auch Bundeskanzler Olaf und der ukrainische Präsident Selenskij erwartet werden, ist die Stimmung unter Wirtschaftschefs, Politikern und professionellen Risikobewertung sehr düster. Die größte Sorge: Krieg.

Weltwirtschaft
:Trumps Zölle könnten allein in Deutschland 300 000 Jobs vernichten

Macht der neue US-Präsident wahr, was er im Wahlkampf angekündigt hat? Seine Zollpläne würden weltweit Wohlstand kosten. Berechnungen zeigen: Deutschland könnte doppelt so viele Arbeitsplätze verlieren, wie VW hierzulande Mitarbeiter hat.

SZ PlusVon Alexander Hagelüken und Ann-Kathrin Nezik

Übernachtungsrekord
:Deutsche Reisebranche übertrifft Vor-Corona-Niveau

Der Tourismus hat lange unter den Spätfolgen der Pandemie gelitten. Jetzt sind die Gäste zurück, aber die Konjunkturkrise spüren Hoteliers und Restaurantbetreiber trotzdem.

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