:Deutsche Wirtschaft schrumpft nicht mehr – Konjunkturwende im Gang
Die OECD und führende deutsche Wirtschaftsforscher korrigieren ihre Konjunkturprognosen nach oben. Um aus der Trendwende einen echten Aufschwung zu machen, muss die Regierung aber mehr tun.
Handelskonflikt
:China und USA einigen sich im Streit über Seltene Erden
Die Volksrepublik hat den Export der Spezialmetalle in die USA gestoppt. Jetzt soll sie wieder liefern. Aber eine entscheidende Frage bleibt offen.
Olympia-Bewerbung
:„Wenn das Argument für Olympia wirtschaftlich ist, muss man sagen: Bitte nicht!“
Gleich vier deutsche Standorte wollen sich um Olympia bewerben – und hoffen auch auf einen Schub für die Wirtschaft. Ob der dann kommt, da ist der Ökonom Matthias Firgo allerdings skeptisch. Für die Spiele ist er trotzdem, aber aus ganz anderen Gründen.
Migration
:Zuwanderer bringen ein Plus von 100 Milliarden Euro im Jahr
Der Wirtschaftsweise Martin Werding hat den Nutzen von Migration für Deutschland berechnet. Er liefert damit neue Munition für die hitzige Debatte um die Auswirkungen der Zuwanderung.
Statistisches Bundesamt
:Zollstreit mit Trump bremst deutsche Exporte aus
Anfang des Jahres gab es noch ein Plus bei den deutschen Ausfuhren, aber jetzt schlägt der Handelskonflikt mit der US-Regierung durch.
Statistisches Bundesamt
:Reallöhne steigen nur noch langsam
2024 war ein gutes Jahr für die Löhne der Arbeitnehmer. Doch 2025 ist die Lage anders.
Jens Südekum
:Warum sich der Bundesfinanzminister diesen Ökonomen als Berater holt
Jens Südekum wird Lars Klingbeils Chefvolkswirt. Zu verdanken hat der Ökonom die Berufung seinem Verhandlungsgeschick – und einem ausgewiesenen politischen Gegner.
Chelsea-Gelder
:Britische Regierung droht Abramowitsch
Die britische Regierung plant rechtliche Schritte gegen den russischen Milliardär Roman Abramowitsch. Sie will eingefrorene Gelder aus dem Verkauf des FC Chelsea für die Ukraine freizugeben.
Kongo
:Die findigen Frauen von Goma
In der von Rebellen besetzten kongolesischen Stadt behelfen sich Frauen mit einem Kreditsparverein, um ihr Leben und kleine Geschäfte finanzieren zu können. Doch es gibt auch Kritik an solchen Initiativen.
„Caren Miosga“
:„Mein Anspruch ist: Einfach mal machen“
Ist Deutschland zu faul geworden? Irgendwie schon, findet man bei „Caren Miosga“, entdeckt neue Vorbilder in ganz Europa – und kurz vor Schluss sogar den Kern des Problems.
Zollstreit
:Was passiert, wenn die 90 Tage um sind?
Derzeit gibt es eine Art Waffenstillstand
im Handelskrieg zwischen China und den USA,
aber niemand weiß, wie lange der hält.
Diese Unsicherheit hat Folgen, zu besichtigen zum Beispiel in den Häfen von Los Angeles und Long Beach.
Konjunktur
:Britische Wirtschaft wächst
Immerhin 0,7 Prozent Wachstum ging es in den ersten drei Monaten des Jahres, das ist deutlich mehr als in anderen Industrieländern, auch mehr als in Deutschland.
Brasilien
:Ganz entspannt in schwierigen Zeiten
Als eines der wenigen Länder weltweit könnte Brasilien gestärkt aus den von US-Präsident Trump verursachten Verwerfungen im Welthandel hervorgehen – China sei Dank.
Gespräche in Genf
:Wie China und die USA versuchen, den Zollstreit zu entschärfen
Vertreter beider Seiten haben sich am Wochenende in der Schweiz gesprochen. Das Ziel war ambitioniert: den Handelskonflikt beilegen, der die ganze Weltwirtschaft lähmt. Und dann verkünden die USA einen Durchbruch.
Großbritannien
:Zölle-Deal zwischen USA und Großbritannien
Großbritannien schafft es als erstes Land, nach Donald Trumps globalem Zoll-Schock einen Deal mit den USA auszuhandeln.
Weltwirtschaft
:Welche Probleme Australien nach der Wahl nun lösen muss
Die Labor-Partei hat die Wahl in Australien gewonnen – auch wegen der Schwäche der Konservativen. Doch das Land steht vor einigen Herausforderungen: Trumps Zölle schmerzen auch Down Under.
Handelsstreit
:Warum es einigen deutschen Firmen auf einmal gut geht
Die deutsche Wirtschaft dümpelt seit Jahren vor sich hin, doch nun melden vor allem Industrieunternehmen gute Zahlen. Was davon mit Trump zu tun haben könnte und was nicht.
Rücktritt
:Weltwirtschaftsforum Davos: Gründer Klaus Schwab hört auf
Es ist eine Zusammenkunft der Elite: Seit Jahrzehnten treffen sich Regierungschefs, Unternehmer und Wissenschaftler in Davos. Nun geht der Gründer.
Handelsstreit
:Trump macht einen Rückzieher vom Rückzieher
Erst am Freitag hatten die USA ihre Zölle auf Elektronikprodukte aus China gesenkt. Ein Gespräch mit Apple-Chef Cook habe ihn zum Umdenken gebracht, sagte der Präsident. Doch nun deutet die Regierung neue Zölle an.
MeinungZölle
:Die alten Industriejobs zurückholen? Das wird teuer, Mr President
Donald Trump will die Globalisierung umkehren. Doch die Märkte weisen ihn in die Schranken. Gut so. Es gäbe bessere Wege, die Härten des Freihandels abzufedern.
Frühjahrsgutachten
:Weltweite Unsicherheit: Nur ein Mini-Wachstum für Deutschland
Das Elend in Zahlen: Die großen Wirtschaftsforschungsinstitute korrigieren die Konjunkturaussichten für 2025 nach unten. Die Prognose ist vor allem durch eines geprägt: sehr viele Fragezeichen.
Aktien
:Börsen verlieren erneut deutlich – Apple nicht mehr wertvollstes Unternehmen
Der vom Weißen Haus verkündete zusätzliche Zollaufschlag für China lässt die Märkte wieder einbrechen. In Japan verliert der Nikkei mehr als vier Prozent. Der Dax verliert zunächst rund zwei Prozent.
MeinungTechnologie
:Technik ist nichts Böses, liebe Bundesbürger
Die deutsche Politik versteht offenbar nicht, was die Wirtschaft wirklich braucht. Zwar gibt es eine Billion Euro an Krediten, aber das wichtigste Problem wird nicht angegangen: der Mangel an Innovation.
Umfrage
:Die Deutschen sind für Klimaschutz, aber nur, wenn er nichts kostet
58 Prozent der Befragten wünschen sich schärfere Klimaschutz-Maßnahmen. Nur eine kleine Minderheit ist aber bereit, höhere Benzinpreise zu zahlen oder mehr fürs Heizen auszugeben.
Kreislaufwirtschaft
:Die Tricks der Online-Händler
Voreingestellte Häkchen, grüne Buttons, falsche Countdowns: Designer Peter Post kennt all die Mechanismen, um Kunden zum Kauf zu drängen – und nutzt die Psychologie dahinter für nachhaltigen Konsum.
Psychologie
:Werden Verluste wirklich überbewertet?
In der Verhaltensökonomie ist die Idee zentral, dass Menschen selbst auf kleine Verluste heftiger reagieren als auf höhere Gewinne. Doch stimmt das überhaupt?
Schwache Konjunktur
:Nur 0,4 Prozent – OECD senkt Wachstumsprognose für Deutschland
Die Industrieländer-Organisation hat die ohnehin schon schlechten Wachstumsaussichten erneut nach unten korrigiert. Erst von 2026 an könnte es nach Meinung von Experten wieder besser laufen.
Welthandel
:Trump und der brutale Schutzgeldplan
Die USA wollen die Welt mit einem Deal in die Knie zwingen: Wer unter dem nuklearen Schutzschirm bleiben will, soll dafür zahlen – und den Dollar abwerten. Das birgt massive Risiken für die globale Wirtschaft.
IW-Studie
:Dauerkrise kostet deutsche Wirtschaft 735 Milliarden Euro
Seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie 2020 erlebt Deutschland ein Krisenjahr nach dem anderen. Nun wurden die volkswirtschaftlichen Kosten dieser vergangenen fünf Jahre berechnet.
Österreich
:Österreichs neuer Finanzminister ist ein linker Ökonom
Der Ökonom Markus Marterbauer wurde mit Forderungen nach Vermögensteuern und einem Ausbau des Sozialstaats bekannt. Nun soll er als Finanzminister den österreichischen Haushalt sanieren. Kann das gut gehen?
Börse
:Dax steigt erstmals über 23.000 Punkte
In den ersten Monaten des laufenden Jahres legt damit der wichtigste deutsche Aktienindex um knapp 16 Prozent zu. Besonders gefragt sind Rüstungsaktien.
Verteidigungspolitik
:Ökonomen fordern: Jetzt aber schnell, Herr Merz
Volkswirte aus der ganzen Welt fordern den angehenden Bundeskanzler auf, zügig die Führung bei der Unterstützung der Ukraine zu übernehmen. Das koste viel Geld – bringe aber auch etwas ein. Und der Krieg sei noch zu gewinnen.
Arbeitsökonomie
:DHL-Konzern baut Stiftungsarbeit um – Forschungsinstitut schließt
Das Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit in Bonn gilt als renommierte Wissenschaftsstätte im Bereich der Arbeitsökonomie. Doch Ende 2025 läuft das Projekt aus.
Investment-Chef der Allianz
:„Die Schuldenbremse ist dumm“
Ludovic Subran, der Investment-Chef der Allianz, kritisiert Deutschlands Finanzpolitik. Er erklärt, was die Schuldenbremse mit Orchestern zu tun hat und warum die Deutschen aufhören sollten, in den MSCI World zu investieren.
Arbeitsmarkt
:Studie: Höhere Rüstungsausgaben können 200 000 Jobs bringen
Wenn Deutschland mehr Geld für Rüstung ausgeben muss, hat das auch wirtschaftliche Auswirkungen. Es könnten neue Jobs und technologischer Fortschritt geschaffen werden, meinen Forscher.
Jobs
:Arbeiten die Deutschen zu wenig?
In keinem anderen Industrieland ist die Wochenarbeitszeit geringer als hierzulande. Unternehmenschefs und Politiker fordern, dass sich das dringend ändern muss. Doch stimmt der Mythos von den Deutschen, die es sich zu bequem gemacht haben?
Umfrage
:Knapp ein Viertel der Haushalte in Deutschland hat keine Ersparnisse
Als Hauptgründe nennen die Betroffenen zu geringes Einkommen sowie Preissteigerungen bei den Kosten für das tägliche Leben. Die Hälfte derjenigen, die Geld zurückgelegt haben, kämen damit zur Not ein halbes Jahr zurecht, wenn das Einkommen wegfallen sollte.
Globaler Süden
:Wie die hohe Schuldenlast Entwicklungsländer in den Abgrund reißt
Fachleute sprechen von einem perfekten Sturm: Seitdem die Niedrigzins-Phase vorbei ist, sind Entwicklungsländer in einem Strudel aus Krediten zu immer schlechteren Konditionen gefangen. Eine Datenanalyse der SZ zeigt: Das bringt einige Länder an den Kollaps.
Demografischer Wandel
:Warum die Angst vor der Überalterung übertrieben ist
Die Rentner leben auf Kosten der Jugend, und bald werden die Boomer das ganze System zum Einsturz bringen. Solche Vorwürfe sind in Deutschland oft zu hören. Dabei haben sie mit der Realität wenig zu tun – und helfen nur den Populisten.
Wirtschaftspolitik
:„Unendliches Wachstum ist möglich“
Es komme nur darauf an, welches Wachstum, sagt Daniel Susskind, der neue Lieblingsökonom von Barack Obama. Er ist überzeugt, dass die wachsende Degrowth-Bewegung falsch liegt.
Gehaltsentwicklung
:1,3 Millionen weniger Niedriglohnjobs in Deutschland
Viele Jobs in Deutschland werden heute besser entlohnt als noch vor ein paar Jahren. Auch der Abstand zwischen Gering- und Besserverdienern ist kleiner geworden. Besonders im Osten hat sich viel getan.
Pflege
:Knapp 3000 Euro für einen Heimplatz
Wenn jemand ins Pflegeheim muss, geht in der Familie oft das große Rechnen los. Für die Betroffenen ist der Schritt alles andere als billig – und die Entwicklung kennt nur eine Richtung.
Nach dem Kriegsrecht
:Wie Südkoreas Wirtschaft mit der Yoon-Krise ringt
Die Kriegsrechtserklärung des Präsidenten Yoon Suk-yeol war ein Schock für Südkoreas Menschen. Nun müssen Südkoreas Business- und Politik-Eliten zusammenrücken.
Armin Nassehi
:„Die Leute stellen Trump immer als Deppen dar. Aber das ist er nicht“
Der Soziologe Armin Nassehi erklärt den Erfolg von Trump und Musk mit einem Versprechen: Disruption, damit alles weitergeht wie bisher. Gibt es das jetzt auch in Deutschland?
Statistisches Bundesamt
:Deutsche Wirtschaft schrumpft um 0,2 Prozent – zwei Rezessionsjahre hintereinander
Eine ähnlich negative Entwicklung gab es zuletzt vor mehr als 20 Jahren. Besonders dramatisch: Eine schnelle Besserung ist nicht in Sicht.
Großbritannien
:Jetzt sollen radikale Ideen für Wachstum sorgen
Armut bekämpfen, grüne Industrien fördern und den Gesundheitsdienst NHS aufpäppeln: Labour ist mit großen Plänen gestartet. Doch ein halbes Jahr nach dem Machtwechsel steht es schlecht um Großbritanniens Wirtschaft – auch, weil der Brexit immer noch überall herumgeistert.
Konjunktur
:Müssen die Deutschen mehr arbeiten – oder geht es auch anders?
Hinter der Forderung nach mehr Fleiß verbirgt sich das größte Problem der deutschen Wirtschaft: die sinkende Produktivität. Eine Suche nach Lösungsvorschlägen, die Hoffnung machen und auch beim Weltwirtschaftsforum in Davos diskutiert werden.
Umfrage vor Weltwirtschaftsforum
:Staatliche Konflikte sind größtes Risiko
Kurz vor dem Treffen in Davos, zu dem auch Bundeskanzler Olaf und der ukrainische Präsident Selenskij erwartet werden, ist die Stimmung unter Wirtschaftschefs, Politikern und professionellen Risikobewertung sehr düster. Die größte Sorge: Krieg.
Weltwirtschaft
:Trumps Zölle könnten allein in Deutschland 300 000 Jobs vernichten
Macht der neue US-Präsident wahr, was er im Wahlkampf angekündigt hat? Seine Zollpläne würden weltweit Wohlstand kosten. Berechnungen zeigen: Deutschland könnte doppelt so viele Arbeitsplätze verlieren, wie VW hierzulande Mitarbeiter hat.
Der Tourismus hat lange unter den Spätfolgen der Pandemie gelitten. Jetzt sind die Gäste zurück, aber die Konjunkturkrise spüren Hoteliers und Restaurantbetreiber trotzdem.