Ökonomie

SZ PlusKonjunktur
:Müssen die Deutschen mehr arbeiten – oder geht es auch anders?

Hinter der Forderung nach mehr Fleiß verbirgt sich das größte Problem der deutschen Wirtschaft: die sinkende Produktivität. Eine Suche nach Lösungsvorschlägen, die Hoffnung machen und auch beim Weltwirtschaftsforum in Davos diskutiert werden.

Von Kathrin Werner und Markus Zydra

Umfrage vor Weltwirtschaftsforum
:Staatliche Konflikte sind größtes Risiko

Kurz vor dem Treffen in Davos, zu dem auch Bundeskanzler Olaf und der ukrainische Präsident Selenskij erwartet werden, ist die Stimmung unter Wirtschaftschefs, Politikern und professionellen Risikobewertung sehr düster. Die größte Sorge: Krieg.

SZ PlusWeltwirtschaft
:Trumps Zölle könnten allein in Deutschland 300 000 Jobs vernichten

Macht der neue US-Präsident wahr, was er im Wahlkampf angekündigt hat? Seine Zollpläne würden weltweit Wohlstand kosten. Berechnungen zeigen: Deutschland könnte doppelt so viele Arbeitsplätze verlieren, wie VW hierzulande Mitarbeiter hat.

Von Alexander Hagelüken und Ann-Kathrin Nezik

Übernachtungsrekord
:Deutsche Reisebranche übertrifft Vor-Corona-Niveau

Der Tourismus hat lange unter den Spätfolgen der Pandemie gelitten. Jetzt sind die Gäste zurück, aber die Konjunkturkrise spüren Hoteliers und Restaurantbetreiber trotzdem.

In Icking
:Vortrag zu Postwachstumsökonomie von Niko Paech

Niko Paech, Wissenschaftler und Vordenker der Postwachstumsökonomie, hält am Samstag, 18. Januar, einen Vortrag in Icking. Der Titel „All you need is less – Abschied vom Wirtschaftswachstum“ verspricht einen kritischen Blick auf das gängige ...

USA
:Trump-Regierung prüft offenbar Zölle auf kritische Güter aus allen Ländern

Berater von Trump prüfen nach Medienberichten Pläne für Zölle auf Importe aus allen Ländern. Deutsche Unternehmen müssen sich wohl auf mehr Protektionismus einstellen.

USA
:Biden blockiert Verkauf von US-Stahlkonzern an Japaner

Die Übernahme eines US-Stahlproduzenten durch einen ausländischen Rivalen war US-Präsident Joe Biden nicht geheuer. Kurz vor seinem Abschied aus dem Amt stoppt er den Deal nun.

SZ PlusOptimismus im Jahr 2025
:Ärmel hochkrempeln, jetzt!

Statt dem neuen Jahr pessimistisch entgegenzublicken, fragt sich unser in Kalifornien lebender Autor: Was kann ich tun, damit 2025 so ausgeht, wie ich mir das wünsche?

Essay von Jürgen Schmieder

Philanthropie
:Reiche Frauen spenden anders als reiche Männer

Milliardärinnen geben ihr Geld zwar für ähnliche wohltätige Zwecke her wie Milliardäre, aber wie sie das tun, ist unterschiedlich. Das hat Folgen.

Von Lea Hampel

SZ PlusMeinungWirtschaftspolitik
:Ja, es gibt ein Rezept gegen die Misere – aber bitte ohne Stahl- und Autokanzler

Deutschland schmiert ab gegen die Konkurrenz aus aller Welt. Ausgerechnet dem Land der Ingenieure fehlen neue Produkte und Technologien. Das lässt sich ändern, aber nicht mit Industriegipfeln.

Kommentar von Lisa Nienhaus

SZ PlusKriegswirtschaft
:Wieso der Verfall des Rubels Russland so wenig ausmacht

Mitte November stürzte der russische Rubel in die Tiefe. Doch inzwischen zeigt sich: Das Land kommt noch einmal davon – wie so oft.

Von Victor Gojdka

SZ PlusWirtschaftspolitik
:„China überholt uns“

Europa müsse endlich kapieren, in welchem Schlamassel die Wirtschaft steckt, meint der französische Ökonom Antonin Bergeaud. Er erklärt, warum die Produktivitätskrise unseren Wohlstand gefährdet – und damit auch die politische Stabilität.

Interview von Kathrin Werner und Markus Zydra

SZ PlusMeinungIdeen für Deutschland
:Warum  schöpferische Zerstörung die Rettung ist

Deutschlands Wirtschaft steckt fest. Zeit, sich an Joseph Schumpeter zu erinnern – statt die Kettensäge zu zücken wie Javier Milei.

Kommentar von Lisa Nienhaus

SZ PlusExklusivIdeen für Deutschland
:„Es kann ein Wirtschaftswahlkampf werden“

Deutschlands Wachstum dümpelt vor sich hin. Nicht verzagen, findet die Wirtschaftsweise Ulrike Malmendier. Es gibt Ideen, da wieder herauszukommen. Mit mehr Chaos und einem anderen Rentensystem.

Von Lisa Nienhaus

SZ-Podcast „Auf den Punkt“
:Massenentlassungen: Welche Jobs wegfallen - und wie es weitergeht

Die Konjunkturflaute hat bittere Folgen für viele Arbeitnehmer. Antworten auf die wichtigsten Fragen gibt Volkswirt Sebastian Dullien von der Hans-Böckler-Stiftung.

Von Lars Langenau

SZ PlusIndien
:Haftbefehl gegen einen der reichsten Männer der Welt

Der indische Großindustrielle Gautam Adani wird von der Staatsanwaltschaft in New York wegen Bestechung und Betrug angeklagt. Das könnte zu internationalen Spannungen führen.

Von David Pfeifer

SZ PlusAltersvorsorge
:Wie die Rentenkasse vom Ampel-Aus profitiert

Eigentlich wollte Arbeitsminister Heil von der SPD noch ein Rentenpaket durchbringen, das der älteren Generation zugutekommen sollte. Doch dazu kam es nicht mehr - und die Deutsche Rentenversicherung spart jetzt Milliarden Euro. Ganz zufrieden ist die Behörde aber dennoch nicht.

Von Roland Preuß

Süddeutsche Zeitung
:Das läuft beim SZ-Wirtschaftsgipfel

Im Berliner Hotel Adlon treffen sich drei Tage lang Politikerinnen, Unternehmer und Experten, um über die aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen zu diskutieren.

SZ PlusGroßraum Paris
:So soll Europas größtes Geschäftsviertel grün werden

Die westlich von Paris gelegene Bürostadt „La Defense“ hat Probleme, wie es sie auch in Frankfurt oder London gibt. Jetzt will sich das Viertel neu erfinden. Doch funktioniert das?

Von Lea Hampel

SZ PlusUS-Wahl
:Warum das Rennen zwischen Harris und Trump in North Carolina so eng ist

North Carolina gehörte einmal zu den ärmsten Gegenden der USA, jetzt erlebt der Bundesstaat einen beispiellosen Wirtschaftsboom – und zieht viele junge und liberale Menschen an.

Von Ann-Kathrin Nezik

SZ PlusMeinungWirtschaftspolitik
:Die deutsche Krise ist strukturell. Und sie hat viel mit den Unternehmen in diesem Land zu tun

Während die Wirtschaft in anderen Ländern wächst, kommt Deutschland nicht vom Fleck. Die Misere können die Firmen jedoch nicht allein der Politik anlasten.

Kommentar von Lisa Nienhaus

SZ PlusMeinungNobelpreis
:Rettet die Demokratie vor Trump und der AfD

Die neuen Nobelpreis-Ökonomen erklären, wie Wohlstand entsteht. Spoiler: Wer Rechtspopulisten wählt, schadet sich wirtschaftlich selbst.

Kommentar von Alexander Hagelüken

SZ PlusDemokratie
:„Nicht immer nur von Krise sprechen“

Wenn niemand mehr an eine bessere Zukunft glaubt, leidet die Demokratie, warnt der britische Politologe Jonathan White. Die Politik müsse dem Untergangsgerede rechter Populisten Visionen entgegensetzen.

Interview von Johan Schloemann

SZ PlusWirtschaftsnobelpreis
:Demokratie ist gut fürs Wachstum

Der Ökonom Daron Acemoğlu erklärt, warum Länder reich werden oder arm bleiben. Der Wirtschaftsnobelpreis an ihn und zwei Kollegen wirkt wie ein politisches Signal – an Europa und die USA, wo Rechtspopulisten wie Trump die Demokratie aushöhlen wollen.

Von Alexander Hagelüken

Wirtschaftsnobelpreis
:Ökonomen für Forschung zu Wohlstand und gesellschaftlichen Institutionen geehrt

Daron Acemoğlu, Simon Johnson und James A. Robinson werden mit dem wichtigsten Preis der Wirtschaftswissenschaften ausgezeichnet.

Großbritannien
:Oasis-Reunion belebt britische Wirtschaft

Durch die Wiedervereinigung der britischen Rockband Oasis stiegen im September die Ausgaben für Konsumgüter und Unterhaltung in Großbritannien.

Konjunktur
:Deutsche Industrie verbucht deutliches Auftragsminus

Nach starken Vormonaten geht es im August wieder nach unten, und zwar um 5,8 Prozent. Der Rückgang ist deutlicher als von Experten vermutet.

Teuerungsrate
:Inflation in Euro-Zone geht zurück

Sie liegt nur noch bei 1,8 Prozent, das ist der niedrigste Stand seit mehr als drei Jahren.

SZ PlusMeinungIntel, Meyer-Werft, Thyssenkrupp
:Der Staat ist kein guter Unternehmer – egal wie schlau Scholz und Habeck sind

Dass sich der Bund nun wohl das Geld für die Intel-Fabrik in Magdeburg sparen kann, könnte ein Glück sein. Er hat nun die Chance, die Milliarden sinnvoller auszugeben. Zum Beispiel für Schienen und Brücken.

Kommentar von Lisa Nienhaus

Zum Tod von Nikolaus Piper
:Nik und das liebe Geld

Klug, feinsinnig und stets ausgleichend: Der ehemalige Wirtschaftschef der SZ war einer der ganz großen Erklärer im deutschen Wirtschaftsjournalismus.

Von Ulrich Schäfer

SZ PlusNobelpreisträger David Card
:„Der deutsche Mindestlohn ist seltsam“

Der kanadische Ökonom David Card gilt als „Mr. Mindestlohn“ und ist daher beliebt bei linken Parteien. Vor der neuesten Idee des Bundesarbeitsministers warnt er allerdings.

Interview von Bastian Brinkmann

SZ PlusDeutsche Ingenieurskunst
:Technik zum Verlieben

Unverkaufte Autos, verhasste Wärmepumpen: Warum Deutschland seine alte Leidenschaft für Technologie wiederbeleben sollte, um nach vorn zu kommen.

Essay von Lisa Nienhaus

SZ PlusVor der US-Wahl
:„Was nützt Wachstum, wenn die Menschen reihenweise sterben?“

Wirtschaftsnobelpreisträger Angus Deaton kritisiert die wachsende Ungleichheit in den USA. Er erklärt, dass daran auch Einwanderung schuld ist – und was Trump und Harris Arbeitern anbieten können.

Interview von Ann-Kathrin Nezik

SZ PlusExklusivWirtschaftspolitik
:„AfD und BSW schaffen Probleme für Deutschland“

Der Osten bleibt bei Vermögen noch jahrzehntelang abgehängt, fürchtet die neue WZB-Präsidentin Nicola Fuchs-Schündeln. Sie warnt vor den Wirtschaftsplänen der Populisten.

Interview von Bastian Brinkmann, Alexander Hagelüken

SZ PlusKlimakrise
:Fünf nach zwölf

Unser Autor hatte früher mal düstere Klimaangst. Jetzt fragt er sich, wie aus ihm so ein Ökozyniker werden konnte. Und: Was wäre, wenn der Ökozyniker recht hat?

Von Philipp Bovermann

Wirtschaftslage
:Das Geschäftsklima in Deutschland wird schlechter

Der Ifo-Index sinkt erneut, das Konjunkturbarometer fällt den dritten Monat in Folge. Firmen blicken skeptischer auf Lage und Aussichten.

Bundesfinanzministerium
:Steuereinnahmen brechen ein

Acht Prozent beträgt das Minus im Juli. Hauptgrund dafür ist der schwache Konsum in Deutschland. Auf das ganze Jahr gesehen könnte es dennoch einen Zuwachs geben bei den Einnahmen von Bund und Ländern.

Deutsche Wirtschaft
:Polen überholt China

Das Nachbarland liegt jetzt auf Platz vier der wichtigsten Absatzmärkte für die deutsche Exportindustrie, während die Volksrepublik auf den fünften Rang abrutscht.

Bilanz der Munich Re
:Weltweit 120 Milliarden US-Dollar Schäden durch Naturkatastrophen

Die Zahl liegt zwar niedriger als im ersten Halbjahr 2023, aber höher als im zehnjährigen Durchschnitt. Der größte Einzelschaden entstand durch ein Erdbeben in Japan.

Wachstum
:Frankreichs Wirtschaft wächst kräftig

Europas zweitgrößte Volkswirtschaft hat im vergangenen Quartal stärker zugelegt als erwartet. Der Trend könnte noch eine Weile anhalten – auch dank der Olympischen Spiele.

SZ PlusExklusivDeutschland
:„Das erinnert schon teilweise an die Erfolge der NSDAP"

Bei der Europawahl war der Osten blau und der Westen schwarz. Historikerin Christina Morina kritisiert diese Darstellung und spricht über die Gründe für die Erfolge der AfD, das Selbstbild der Ostdeutschen und darüber, was AfD-Wähler von anderen unterscheidet.

Interview von Elisabeth Dostert und Mirjam Hauck

Fiskus
:Steuereinnahmen im Juni gestiegen

Bund und Länder haben im Vergleich zum Vorjahresmonat sechs Prozent mehr Steuergelder eingenommen. Bundesfinanzminister Lindner will die Wachstumsinitiative weiter vorantreiben.

SZ PlusHohe Zinsen
:Afrika ist in der Schuldenfalle

Die Proteste in Kenia machen auf ein globales Problem aufmerksam: Immer mehr Entwicklungsländer versinken in den Schulden. Woran liegt das? Und wie finden sie wieder heraus?

Von Paul Munzinger

SZ PlusMeinungParteitag der Republikaner
:Die Fabriken kehren nicht nach Amerika zurück. Ganz egal, was Trump und Vance versprechen

Klar, die Globalisierung hat viele Verlierer hervorgebracht. Umkehren lässt sie sich allerdings nicht mehr, das käme die USA viel zu teuer zu stehen.

Kommentar von Lisa Nienhaus

SZ PlusUS-Wahl
:Trump und die Bosse sind wieder Freunde

Nach dem Sturm aufs Kapitol wollten US-Wirtschaftsführer nichts mehr mit Donald Trump zu tun haben. Jetzt suchen viele wieder seine Nähe – und füllen seine Wahlkampfkasse.

Von Ann-Kathrin Nezik

Wirtschaft in Deutschland
:Die Inflation sinkt wieder ein bisschen

Im Juni lag die Teuerung bei 2,2 Prozent. Diesen Wert meldete das Statistische Bundesamt auch für März und April – nur im Mai war er etwas höher.

Konjunktur
:Ifo-Index überraschend gefallen

Die Unternehmen beurteilten ihre aktuelle Geschäftslage unverändert skeptisch und ihre Aussichten für die kommenden Monate ungünstiger als zuletzt.

SZ PlusExklusivWirtschaftsranking
:Deutschland fällt im Standortwettbewerb weiter zurück

Im Standort-Ländervergleich der IMD ist die Bundesrepublik innerhalb von zehn Jahren von Platz sechs auf 24 abgerutscht. Die für die Studie verantwortlichen Ökonomen aus der Schweiz halten Staat und Unternehmen für zu träge und unflexibel.

Von Bastian Brinkmann

Insolvenzen
:Deutlich mehr Firmenpleiten im Mai

Die Zahl der Regelinsolvenzen ist im Vergleich zum Vormonat um 26 Prozent angestiegen. Auch Branchen mit steigender Nachfrage sind betroffen.

Konjunkturprognose
:Die deutsche Wirtschaft kommt langsam in Schwung

Das DIW-Institut erhöht seine Prognose für das Wirtschaftswachstum. Als treibende Kraft sehen die Forscher vor allem den privaten Konsum.

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