Geldpolitik:Inflation in den USA legt wieder zu

Die Verbraucherpreise stiegen zum Vorjahresmonat um 3,5 Prozent.

Die Inflation in den USA hat im März unerwartet deutlich zugelegt. Die Verbraucherpreise stiegen zum Vorjahresmonat um 3,5 Prozent, nach 3,2 Prozent im Februar, wie das Arbeitsministerium am Mittwoch mitteilte. Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Volkswirte hatten lediglich mit 3,4 Prozent gerechnet. Von Februar auf März zogen die Preise um 0,4 Prozent an. Hier hatten Experten nur einen Zuwachs von 0,3 Prozent erwartet. Die US-Notenbank Federal Reserve stemmt sich mit einer Hochzinspolitik gegen die Teuerung und strebt einen Wert von zwei Prozent an. Nach teils aggressiven Erhöhungen pausierte die US-Notenbank mehrmals und hielt den Leitzins in der Spanne von 5,25 bis 5,50 Prozent konstant. Auch für den Zinsentscheid am 1. Mai erwarten Ökonomen keine Veränderung. Fed-Chef Jerome Powell hatte jüngst bekräftigt, dass es Aussicht auf eine Zinswende im laufenden Jahr gibt. Die Inflation sei auf dem Weg zum Ziel der Fed von zwei Prozent, obgleich auf einem "bisweilen holprigen Pfad"

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