Habeck in Davos:Höhenluft macht redselig

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"Wir haben das Schlimmste überstanden": Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck beim Weltwirtschaftsforum in Davos. (Foto: Hannes P. Albert/dpa)

In Davos erklärt Wirtschaftsminister Robert Habeck überraschend offen, warum er an große Firmen milliardenschwere Subventionen verteilt.

Von Lisa Nienhaus, Davos

Robert Habeck steht in der Kälte von Davos, hinter ihm verschneite Tannen und jede Menge Fahnen. Sein Atem steigt in kleinen Wölkchen in die Luft. Es ist noch früh, doch der deutsche Wirtschaftsminister wirkt hoch motiviert. Offenbar will er demonstrieren, warum Politiker wie er hier in der Schweiz sind: Es geht hier um Weltpolitik. Und Habeck spricht über die Ukraine. Der Präsident des geschundenen Landes ist an diesem Tag ebenfalls in Davos, Habeck wird Wolodimir Selenskij später treffen in einer Großdelegation mit vielen CEOs, unter ihnen Siemens-Chef Roland Busch, und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. Die perfekte Kulisse für ein paar Themen jenseits der beschwerlichen Dinge, die den Minister sonst bewegen, wenn er in Deutschland ist. Hier gibt es keine Bauern, die lautstark protestieren.

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