Selenskij in Davos:Im Stuhlkreis der Mächtigen

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"Jede Investition in die Verteidiger verkürzt den Krieg": Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenskij zusammen mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen in Davos. (Foto: Stefan Wermuth/AFP)

Präsident Wolodimir Selenskij wird in Davos als Stargast gefeiert. Aber er möchte mehr als Applaus. Die Ukraine benötigt Waffen und Geld, um sich zu verteidigen, so seine bekannte Botschaft. Doch eines, macht er deutlich, braucht sein Land jetzt noch viel mehr.

Von Bastian Brinkmann und Wolfgang Krach

Die Farben der Schweizer Gemeinde Davos sind seit Jahrhunderten Blau-Gelb. Neben den Straßen stehen Stelen, die blau-gelb aus dem Schnee ragen. Die Linien der Kleinbusse, die die Gäste des Weltwirtschaftsforums (WEF) durch Davos fahren, sind blau und gelb. Der Anti-Eis-Splitt wird in Metallcontainern aufbewahrt, die oben blau und unten gelb angemalt sind - wie die Flagge der Ukraine. Es ist nur ein Zufall. Aber es wirkt, als hätte sich der Veranstaltungsort dieser so wirkmächtigen Konferenz zur Begrüßung des ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenskij extra in die Landesfarben des Gastes gehüllt.

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