SZ Espresso:Das Wochenende kompakt - die Übersicht für Eilige

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US-Präsident Trump heizt den Streit mit China weiter an. (Foto: Evan Vucci/AP)

Was am Wochenende wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Matthias Fiedler

Das Wochenende kompakt

Trump versucht, China unter Zeitdruck zu setzen. Der US-Präsident warnt das Land davor, im Handelsstreit auf Zeit zu spielen. Er werde 2020 sowieso wiedergewählt werden. Peking hingegen gibt sich gelassen. Trumps Gedanke, die Textil-, Möbel- oder Spielzeugindustrie einfach in die USA zurückzuholen, ist absurd und obendrein unvernünftig, kommentiert Claus Hulverscheidt.

Bundesjustizministerin Barley will Mietpreisbremse erneut verschärfen. Vermieter sollen künftig bei einem Verstoß gegen die Preisdeckelung zu viel erhaltene Zahlungen auch rückwirkend erstatten müssen. Außerdem will Barley das Instrument zur Eindämmung der steigenden Mieten um fünf Jahre verlängern. Die Einzelheiten

Kramp-Karrenbauer nennt SPD-Rentenpläne "unverantwortlich". Die CDU-Chefin erteilt Überlegungen der SPD, die Grundrente aus den Sozialkassen zu finanzieren, eine Absage. Diesen Weg finde sie nicht "seriös". In einem Zeitungsinterview stellt sie zudem klar, dass sie Kanzlerin Merkel nicht vorzeitig ablösen will, schreibt Robert Roßmann.

Thyssenkrupp will betriebsbedingte Kündigungen vermeiden. Der geplante Abbau von 6000 Arbeitsplätzen bei dem kriselnden Mischkonzern soll nach einer Vereinbarung zwischen dem Vorstand, der IG Metall und dem Betriebsrat weitgehend ohne betriebsbedingte Kündigungen umgesetzt werden. Auch eine Aufspaltung des Konzerns in zwei eigenständige Unternehmen sei vom Tisch. Mehr Informationen

Formel 1: Hamilton und Bottas fahren allen davon. Beim Grand Prix von Spanien dominieren erneut die beiden Mercedes-Fahrer und schaffen erneut einen Doppelsieg. Sebastian Vettel wird nur Vierter und wartet weiter auf den ersten Saisonsieg. Es schwindet die Hoffnung, dass die Serie 2019 noch einmal spannend wird. Von Philipp Schneider

HSV verspielt den Aufstieg. Die Hamburger verlieren am vorletzten Spieltag gegen den SC Paderborn 1:4 und werden ein weiteres Jahr in der 2. Bundesliga bleiben müssen. Beim HSV liegen im Saisonendspurt die Nerven blank, schreibt Ulrich Hartmann.

3 aus 48 - Meistempfohlen am Wochenende

Ach Schatz, es lohnt sich doch gar nicht, dass du arbeiten gehst. Mütter in Deutschland arbeiten häufig nur ein paar Stunden die Woche oder sind für ihren Job überqualifiziert. Viele würden gern mehr machen. Die Politik könnte helfen, tut es aber nicht. Kommentar von Alexander Hagelüken

Das wichtigste Ziel: Trump muss verlieren. Die Demokraten wollen mit möglichst vielen Kleinspendern den teuren Präsidentschaftswahlkampf finanzieren. Aber eine Handvoll Superreicher steht bereit, den Wahlkampfzug der Demokraten mit viel Geld zu befeuern. Von Thorsten Denkler

Wenn fast jeder Abitur macht, wird anderswo selektiert. Eltern und Schüler empören sich, wenn das Gymnasium strenger wird und das Mathe-Abi schwierig ist. Die gesellschaftlichen Erwartungen an die Schulen sind zu hoch und zu gering zugleich. Kommentar von Johan Schloemann

SZ-Leser diskutieren

Sind die Bürger reif für mehr direkte Demokratie? "Nein", findet Walter Stein. "Zumindest nicht auf Landes- oder Bundesebene. [...] Das Volk ist zu leicht verführbar und schlicht nicht in der Lage, bei komplexen Themen richtig zu entscheiden. Siehe Brexit. [...]." Schneemoser schreibt: "Je abstrakter, komplexer und politischer das Thema ist, desto weniger sind die Bürger mehrheitlich reif für mehr direkte Demokratie. Bei der Bienenrettung oder der Umgehungsstraße vor der Haustür mag es ja noch klappen. Bei Themen wie EU, Klimaschutz oder Nato traue ich der Mehrheit der Bürger nicht." Diskutieren Sie mit uns.

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