München:Studieren in digitalen Hörsälen und Zelten

Sitze in einem Hörsaal sind mit Abstandsmarkierungen versehen. (Foto: Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild)

Die Corona-Beschränkungen haben die bayerischen Universitäten vor dem Start ins Wintersemester vor Hürden gestellt. Zwar dürfen den Vorgaben nach bis zu 200...

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München (dpa/lby) - Die Corona-Beschränkungen haben die bayerischen Universitäten vor dem Start ins Wintersemester vor Hürden gestellt. Zwar dürfen den Vorgaben nach bis zu 200 Studierende an Präsenzveranstaltungen teilnehmen - es gibt aber kaum Räume, die diese Zahl an Studierenden unter Einhaltung des Mindestabstands zulassen. Das ergab eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur unter zehn Universitäten im Freistaat. Obwohl Erstsemester bei Veranstaltungen vor Ort bevorzugt berücksichtigt werden sollen, müssen daher viele Einführungsveranstaltungen wegen der hohen Zahl an Studierenden online stattfinden.

„Selbst in unseren größten Innenstadt-Hörsaal passen mit dem Mindestabstand von 1,50 Metern nur etwa 77 Leute“, sagte Oliver Jahraus, Vizepräsident der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU). Mit mehr als 50 000 Studierenden ist die LMU die größte Präsenzuniversität im Freistaat.

Die Technische Universität München hat wegen des erhöhten Raumbedarfs mehrere Zelte für Lehrveranstaltungen auf den Campus einrichten lassen, von denen manche rund 190 Personen fassen. Die Vorlesungen sollen in drei Hörsäle gleichzeitig übertragen werden.

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