Garmisch-Partenkirchen:Ein schwarzer Tag für Burgrain

Lesezeit: 6 min

Zahlreiche Einsatz- und Rettungskräfte sind nach einem schweren Zugunglück bei Garmisch-Partenkirchen im Einsatz. (Foto: Josef Hornsteiner/Garmisch-Partenkirchner Tagblatt/dpa)

Um die Mittagszeit entgleist bei Garmisch-Partenkirchen ein Regionalzug. Mindestens vier Menschen sterben, Dutzende werden verletzt. Wie konnte es zu diesem Unfall kommen?

Von Katja Auer, Thomas Balbierer, Matthias Köpf und Johann Osel, Garmisch-Partenkirchen

Zuerst hat Michael Sexl die Rauchsäule gesehen, ungefähr 200 Meter weiter vorn. Vielleicht ein Feuer in dem Entsorgungsbetrieb auf der anderen Seite des Bahndamms, habe er sich gedacht. Doch als er dann den Pick-up mitten auf der Bundesstraße zum Stehen gebracht hat und über die Leitplanke auf die andere Straßenseite gestiegen war, da war schnell klar, dass das hier etwas anders war. "Auf mich sind die Leute zugekommen", sagt Sexl. Wie viele es waren, weiß er nicht mehr, vielleicht 20 könnten es gewesen sein.

Zur SZ-Startseite
01:17

Unfall
:Mindestens vier Tote bei Zugunglück in Oberbayern

Der Zug entgleist in Burgrain bei Garmisch-Partenkirchen. Bayerns Innenminister spricht von 16 schwerverletzten Personen und etwa 140 Leichtverletzten.

Von Thomas Balbierer, Matthias Köpf, Martin Moser, Johann Osel und Patrick Wehner

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: