Arbeit:Der vielleicht treueste Wetterfrosch Deutschlands

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Wetterbeobachter Willi Mehler, 84, aus Herzogenaurach geht in den Ruhestand: Er zeigt eines der Wetter-Tagebücher, die er seit 1978 führte und alle aufbewahrt hat. (Foto: Max Weinhold)

44 Jahre, 16 000 Arbeitstage und nicht einmal zu spät: Willi Mehler trotzt seit Jahrzehnten allen Widrigkeiten und beobachtet, misst und meldet das Wetter im fränkischen Herzogenaurach.

Von Max Weinhold, Herzogenaurach

Willi Mehler ist 84 Jahre alt und dieser Tage ein sehr beschäftigter Mann. "Wir haben bis Viertel vor elf Zeit, dann kommen die Nächsten", lässt er einen wissen, als man um Punkt zehn Uhr durch den mit sechs Urkunden behangenen Flur in sein Haus läuft. Dettelbacher Wallfahrt, Arbeiter-Samariter-Bund, Freiwillige Feuerwehr, Stadtjugendkapelle, der Sportverein, alles da, Mehler hat nichts ausgelassen. Das bedeutendste Dokument ist allerdings ein anderes und hängt im Rahmen neben der Treppe zum Keller: eine Urkunde zur Verleihung des Bundesverdienstkreuzes.

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