- Detailansicht
- Kompaktansicht
Archiv für Ressort Digital - Mai 2012
75 Meldungen aus dem Ressort Digital
Weil die Bundesregierung die umstrittene EU-Richtlinie zur Vorratsdatenspeicherung nicht umsetzt, will Brüssel klagen. Doch ein Detail verschafft Deutschland Luft. Strafzahlungen drohen nicht rückwirkend, sondern erst für die Zeit nach dem entsprechenden Urteil des Europäischen Gerichtshofs. Damit steht fest: In dieser Legislaturperiode wird es kein Vorratsdatenspeicherungs-Gesetz mehr geben.
Video Sie ist in aller Munde, die Google-Brille der Zukunft. Das Video zeigt das Daten-Gestell des Internet-Riesen im Einsatz.
Bei seinem ersten großen öffentlichen Auftritt deutet Apple-Chef Tim Cook an, künftig enger mit Facebook zusammenarbeiten zu wollen und verspricht Verbesserungen beim iPhone-Assistenten Siri. Ganz nebenbei macht er klar, weshalb Apple keinem Steve-Jobs-Kult verfallen sollte.
Immer mehr Unternehmen werden zum Ziel von Cyber-Attacken. Meist reicht es, Zugang zum Praktikantenrechner zu haben oder einen USB-Stick herumliegen zu lassen. Oder Hacker kaufen sich die Sicherheitslücken gängiger Software gleich auf dem Schwarzmarkt.
Nach dem verpatzten Börsenstart fragt sich die Technologie-Branche, was Facebook als nächstes plant. Kauft Gründer Zuckerberg den norwegischen Browser Opera? Bauen die Kalifornier bald ein eigenes Handy? Oder nutzt Facebook seinen Datenschatz, um eine Suchmaschine zu entwickeln?
Der Menschenrechtsbericht des US-Außenministeriums ist für China vor allem in Sachen Internetfreiheit wenig schmeichelhaft. Die Kritik an Zensur und Unterdrückung kontert Peking nun mit einer eigenen Studie - und erhöht gleichzeitig den Druck auf chinesische Internet-Nutzer.
In wenigen Tagen kommt Samsungs Smartphone Galaxy S3 auf den Markt. Bereits der Vorgänger überzeugte die Kritiker - was kann das neue Android-Handy?
Wann immer die Freiheit des Internets durch Gesetzesvorhaben bedroht wird, soll künftig die "Internet Defense League" einschreiten. Mit Bannern, Videos und Petitionen auf den teilnehmenden Websites soll so in kürzerer Zeit breiter Widerstand organisiert werden.
Das Schadprogramm "Flame" hat Hunderte Rechner im Nahen Osten infiziert - und stellt die IT-Sicherheitsexperten vor Rätsel. Wozu dient die Software, die bereits jetzt als eines der komplexesten Spionage-Werkzeuge aller Zeiten gilt?
20 Mal mehr Code als Stuxnet, 5000 infizierte Computer im Nahen Osten: IT-Sicherheitsexperten haben einen Computer-Virus entdeckt, der über Jahre sensible Daten eingesammelt haben könnte. Wer der Urheber des Programmes "Flame" ist, ist noch unklar. Seine Architektur erinnert jedoch an den Virus, der jüngst iranische Atomanlagen angegriffen hat.
Meinung Vom christlichen Mythos in die digitale Gegenwart: Eine Wolke war früher Emanation des Heiligen, heute redet man von der "Cloud". Und der Katechismus für das Internet ist das Urheberrecht. Dessen Gegner behaupten, es sei in der finalen Existenzkrise. Es wäre wohl das erste Mal in der Menschheitsgeschichte, dass das Recht vor einer neuen Technik kapitulieren müsste. Und es wäre eine Katastrophe für die Gesellschaft.
Elektronikgeräte wie Fernseher tragen inzwischen kryptische Namen wie "42LW4500" oder "VSX-421-K".Für den Hersteller erscheint das logisch, der Kunde bleibt jedoch verwirrt zurück. Was es mit den Kürzeln auf sich hat.
Bilder Die Stiftung Warentest kritisiert zahlreiche bekannte Apps für ihren schlechten Datenschutz, von Facebook bis zu Angry Birds. Die bekanntesten Datensünder in der Übersicht.
USB-Sticks und Speicherkarten werden von 1. Juli an erheblich mehr kosten: Die Verwertungsgesellschaft Gema erhöht die Abgabe auf Speichermedien um 1850 Prozent. Der genannte Grund: technischer Fortschritt.
Vor nur wenigen Wochen übernahm Facebook den mobilen Fotodienst Instagram, nun bringt das Freundschaftsnetzwerk eine eigene Smartphone-App für Fotos auf den Markt. Bedeutet "Facebook Camera" mittelfristig das Ende für Instagram?
Er steuerte 30 Millionen Rechner ohne das Wissen ihrer Besitzer und verschickte mit ihnen bis zu 3,6 Milliarden Spam-Mails am Tag. Nun hat ein armenisches Gericht den Programmierer des Bredolab-Botnetzes zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt.
Sie übertragen unverschlüsselt sensible Informationen oder ermöglichen es, ohne das Wissen des Nutzers Profile anzulegen: Bei einer Überprüfung von Smartphone-Programmen findet die Stiftung Warentest bei prominenten Apps wie WhatsApp oder Clever tanken teils gravierende Datenschutzmängel.
Dem Software-Konzern Oracle droht eine schmerzhafte Niederlage vor Gericht: Im Prozess um das Smartphone-System Android können die Geschworenen keine Verletzung von Patenten erkennen. Kann Konkurrent Google nun einer Milliardenzahlung entgehen?
In einem Video fordert Al-Qaida seine Anhänger auf, Cyberattacken gegen die USA auszuführen. Amerikanische Sicherheitspolitiker fühlen sich bestätigt und fordern bessere Sicherheitskonzepte. Doch kann die Terror-Organisation wirklich komplexe digitale Angriffe starten?
Gerade mal eine Woche nach dem Start ist die höchste Schwierigkeitsstufe von "Diablo 3" bereits geknackt. Quietschbunte Kitschfiguren sorgen deshalb im düsteren PC-Rollenspiel für neue Herausforderungen - und führen damit eine bekannte Spiele-Tradition fort.
Seit Sonntag zeigt Microsofts Street-View-Klon Streetside keine deutschen Straßenzüge mehr. Nun erklärt der Konzern, man habe auf Nutzerbeschwerden reagiert: Offenbar sind einige Bürger mit der Qualität der Verpixelung unzufrieden.
Jungen-Genie, Kapuzenpulli-Visionär, überprogrammierter Roboter: Die öffentliche Aufmerksamkeit hat Facebook-Gründer Mark Zuckerberg längst vom Menschen zu einer Kunstfigur gemacht. Er und seine Firma dienen als Projektionsfläche für den Mythos des Silicon Valley und des amerikanischen Kapitalismus.
Eigentlich hatten die Strafverfolgungsbehörden die Seite kino.to gesperrt, doch nun taucht dort plötzlich eine Botschaft auf. Zwei Hacker haben die Präsenz geknackt - damit es kein Bösewicht tut.
Nach einer längeren Pause hört man jetzt wieder vermehrt von "Diaspora", dem dezentralen Netzwerk, das den Nutzern Datensicherheit verspricht. Zehn Fakten zur idealistischen Social-Network-Alternative.
Als das Hamburger Landgericht YouTube dazu verdonnerte, hochgeladene Clips mit lizenzpflichtiger Musik besser zu kontrollieren, sah sich die Gema als Sieger. Nun geht die Verwertungsgesellschaft doch noch in Berufung. Auch YouTube akzeptiert das Urteil nicht.
Wo ist Bing Streetside nur hin? Wer sich bei Microsofts Street-View-Klon deutsche Straßenzüge ansehen möchte, klickt derzeit ins Leere. Selbst der Konzern weiß offenbar nicht, was passiert ist.
Viele Thesen und ein paar Gemeinsamkeiten: Mit eigenen Positionspapieren konkretisieren SPD und Piratenpartei ihre Haltungen in Sachen Urheberrecht. Die Sozialdemokraten lehnen eine Kulturflatrate ab, die Piraten halten sich in dieser Frage noch bedeckt.
Brauchen Hacker einen neuen Ehrenkodex? Ein Vorschlag zu einer zeitgemäßeren Ethik bringt eine längst fällige Debatte in Gang - an der durchaus auch andere Computerschaffende teilhaben sollten.
Netzaktivisten fordern die Abschaffung der altmodisch und bürokratisch auftretenden Gema. Mit der Creative Commons Collective Society, kurz C3S, gibt es nun eine Alternative, die Urheber wie netzaffinem Musikliebhaber nutzen soll.
Wachablösung in der Browser-Welt? Einer Statcounter-Statistik zufolge ist Google Chrome inzwischen weltweit das meistgenutzte Surfprogramm und löst damit Microsofts Internet Explorer ab. Doch die Zahlen sind umstritten.
Gemeinsam lernen, gemeinsam "Video-Partys" feiern: Microsoft eröffnet mit So.cl ein eigenes soziales Netzwerk für Studenten. Es soll allerdings keine Konkurrenz für Facebook sein, sondern die Nutzer der Zuckerberg-Plattform auf neue Art vernetzen.
iPhone-Assistentin Siri war nur der Anfang: Mobiltelefone, Computer und Fernseher werden bald häufiger über akustische Eingaben bedienbar sein. Ein Blick in die Zukunft
Der Streit zwischen Künstlern und jenen, die Kunst nutzen, eskaliert. Wir brauchen eine Friedensinitiative. Und ein neues Urheberrecht - denn die digitale Revolution ist eine Realität, die nicht verschwinden wird.
Taktische Herausforderung oder ein simples Glücksspiel? Hinter dem einfachen Konzept des PC-Rollenspiels "Diablo 3" verbirgt sich überraschende Spieltiefe. Für Kritik sorgt aber, dass nun zum ersten Mal auch um echtes Geld gespielt wird.
Wir lieben Facebook - und wir hassen es. Es ist so peinlich wie genial, es stößt ab und es macht süchtig, es macht traurig und macht glücklich. Das alles und noch viel mehr. Aber im Grunde haben wir Facebook nicht verstanden.
Die iranische Regierung ist verärgert, weil Google den Namen "Persischer Golf" aus seinem Kartendienst gestrichen hat. Das Außenministerium wittert gar eine Verschwörung - dabei wollte es Google einfach allen recht machen.
Wer glaubt, alles über Facebook zu wissen, täuscht sich: Wo Zuckerberg und Konsorten Rollhockey spielen, warum bekannte Persönlichkeiten Frühstücksbilder veröffentlichen und wie schwedische Pensionäre vom anstehenden Börsengang profitieren. Skurriles und kaum Bekanntes zum Internet-Portal der Stunde.
Nimmt Facebook nach dem Börsengang mehr Rücksicht auf den Datenschutz? Ja, sagen die einen, weil Aktienbesitzer mehr Macht als Community-Mitglieder haben. Andere sind skeptisch: Das Unternehmen müsse das Geschäft mit seinem wertvollsten Rohstoff bald noch intensivieren.
Die Europäische Union will den Datenschutz im EU-Recht verankern. Doch die geplante Verordnung greift zu stark in nationale Belange ein und verhindert gleichzeitig einen dringend notwendigen weltweiten Ansatz. Das Resultat wäre ein Diktat, das unser gesamtes Dasein reglementieren würde.
Die Gerüchte um ein neues iPhone werden konkreter: Wie das "Wall Street Journal" berichtet, will Apple dem Branchentrend folgen und das nächste iPhone mit einem größeren Bildschirm ausstatten.
Haben Apple und einige US-Großverlage vereinbart, die Preise für digitale Bücher künstlich hoch zu halten? Die amerikanische Justiz sieht hierfür "umfassende Hinweise" und erlaubt eine Klage von Konsumenten.
Die Deutschen sollen mehr bloggen, hieß es bei der Re:publica. Doch ganz so einfach ist es nicht: Ein Blog ist tatsächlich nur dann gut, wenn man es vermisst, sobald es nicht mehr existiert.
In Sachen Datenschutz ist Deutschland ein idealer Standort, aber leider nicht beim Strom. Das sagen Anbieter von Cloud-Computing-Diensten. Jetzt forden einige Betreiber von Rechenzentren günstigere Preise - und drohen mit Abwanderung.
Wer einen Organspendeausweis hat und das der Welt mitteilen will, kann dafür jetzt Facebook nutzen. Das Netzwerk will so das soziale Bewusstsein seiner fast 900 Millionen Mitglieder schärfen.
Auf der Internetkonferenz Re:publica debattieren Netzkonservative mit Netzanarchisten über Urheberrecht, Netzneutralität und Aktivismus. Die Debatten zeigen, dass die sogenannte Netzgemeinde alles andere als homogen ist.
Wer im Netz religiöse Websites ansurft, gefährdet seinen Rechner stärker als der gewöhnliche Internet-Porno-Konsument. Laut einer Studie lauern Computerviren dreimal häufiger auf Glaubens- als auf Sexseiten.
Wer den ganzen Tag am Schreibtisch vor dem Bildschirm sitzt, nimmt häufig eine falsche Haltung an. Der neue Philips-Monitor mit Ergo-Sensor soll nun dafür sorgen, dass der Büromensch nie wieder seinen Nacken verspannt.
Bislang hatte die EU-Kommission Acta verteidigt. Doch jetzt erklärte ausgerechnet EU-Kommissarin Neelie Kroes auf der Republica in Berlin das Aus für das umstrittene Abkommen. Ein Erfolg der Netzaktivisten.
"Sie hassen uns eben am wenigsten": Die Telekom investiert 7,5 Millionen Dollar in das Start-up-Unternehmen Pinger. Und das, obwohl Pinger dem Mobilfunkanbieter durch eine Alternative zur SMS das Geschäft streitig macht. Experten gehen jedoch ohnehin davon aus, dass die Kurzmitteilung langfristig "komplett ersetzt" wird.
Mac-Nutzer, die ihre Daten mit dem Filevault-System verschlüsseln, haben ein Problem: In das jüngste Update seines Betriebssystems hat Apple versehentlich eine folgenschwere Sicherheitslücke eingebaut.