BP

Fehlverhalten am Arbeitsplatz
:BP verweigert Ex-Chef 32 Millionen Pfund

Bernard Looney hatte dem Energiekonzern nicht die Wahrheit über seine Beziehungen zu Kolleginnen gesagt. Jetzt wurde er fristlos gekündigt - und muss auf viel Geld verzichten.

Von Alexander Mühlauer

SZ PlusÖl- und Gas-Multis
:Außen grün, innen schmutzig

Shell malt Windräder auf seinen Nachhaltigkeitsbericht, sogar der saudi-arabische Öl-Riese Aramco will das Klima schützen. Was ist davon zu halten? Eine Analyse.

Von Nakissa Salavati, David Wünschel

SZ PlusEnergiekonzern
:Verhängnisvolle Affären: BP-Chef tritt zurück

Bernard Looney hat offenbar sexuelle Beziehungen zu Kolleginnen verschwiegen. Nun verlässt er völlig überraschend das Unternehmen - und das zu einem besonders heiklen Zeitpunkt.

Von Alexander Mühlauer

SZ PlusEnergie
:Die großen Ölkonzerne machen mehr als 6100 Dollar Gewinn – in jeder Sekunde

Unfassbare 195 Milliarden Dollar haben die westlichen Ölkonzerne im Vorjahr kassiert, steht nun fest. Woher die Supergewinne kommen – und wieso sie so umstritten sind.

Von Bastian Brinkmann und Nakissa Salavati

Börse
:Wie die Ölmultis von der Krise profitieren

Der Großkonzern BP fährt den besten Gewinn seit 14 Jahren ein. Auch bei den Konkurrenten läuft es wie geschmiert. Sind deren Gewinne unmoralisch?

Von Victor Gojdka

Energiekonzerne
:Milliardenverluste in Russland

Die Aral-Mutter BP profitiert vom teuren Sprit, muss aber eine großen Beteiligung in Russland abschreiben. Auch Uniper verliert viel Geld in Geschäften mit Moskau.

Klima-Aktivismus und Kunst
:No thanks, BP

Die National Portrait Gallery kündigt nach heftigen Protesten von Klima-Aktivisten ihrem Sponsor BP. Bleibt nur ein Londoner Museum bei dem umstrittenen Geldgeber.

Von Alexander Menden

Industrie
:Fossile Konzerne kaufen mehr und mehr erneuerbare Energie

Der Ölkonzern BP baut einen großen Windpark vor der Küste Schottlands, der Kunststoffhersteller Covestro ordert grünen Wasserstoff aus Australien: Es tut sich etwas in der Industrie.

Von Benedikt Müller-Arnold

BP
:Alaska-Geschäft verkauft

Der britische Ölkonzern BP verkauft für 5,6 Milliarden Dollar sein Geschäft in Alaska an den dort ansässigen Öl- und Gaskonzern Hilcorp. Damit trennt sich BP auch von seinen Beteiligungen an dem riesigen Ölfeld Prudhoe Bay und der Trans Alaska ...

Schadensersatz
:Wen entschädigt BP für "Deepwater Horizon"?

Fünf Jahre nach der Ölpest im Golf von Mexiko zahlt BP Entschädigungen in Rekordhöhe. An wen das Geld geht und was damit gemacht wird.

Von Ruth Fulterer

SZ PlusBP
:Schutz für den Krisenkonzern

Die britische Regierung erklärt, der Ölförderer BP sei unverkäuflich. Dabei steht Protektionismus sonst nicht hoch im Kurs.

Von Björn Finke

Bohrinsel "Deepwater Horizon"
:BP drohen fast 14 Milliarden Dollar Strafe

Der Energiekonzern BP muss wohl weniger Strafe für die Ölpest am Golf von Mexiko zahlen als von der US-Regierung gefordert. Zufrieden ist der Ölriese allerdings nicht.

Russland
:Der Preis der Sanktionen

Der Mut der Vergangenheit kostet Geld in der Gegenwart: Viele westliche Unternehmen haben in Russland investiert, doch nun läuft das Geschäft auf dem wichtigen Exportmarkt schlecht. Die russische Schwäche wirkt ansteckend.

Von Helga Einecke, Björn Finke, London, Nikolaus Piper, New York, und Markus Zydra, Frankfurt

"Deepwater Horizon"-Katastrophe
:Richter gibt BP Hauptschuld an Ölpest im Golf von Mexiko

BP versucht, den eigenen Anteil an der Ölpest im Golf von Mexiko kleinzureden. Jetzt urteilt erstmals ein US-Richter: BP ist Hauptschuldiger. Die Strafe für den Konzern könnte sich deutlich erhöhen.

Ende des staatlichen Monopols
:Mexiko öffnet sich den Ölkonzernen

Eine Ära geht zu Ende: Mexiko krempelt die Regeln seiner Energiewirtschaft um und schafft das Ölmonopol des Staatskonzerns Pemex ab. Die linke Opposition warnt, das Land werde zu einem billigen "Restaurant" für internationale Firmen.

Investition in Russland
:BP schließt Deal mit Staatskonzern Rosneft

Es geht um Schieferöl in der Wolga-Ural-Region: Das britische Ölunternehmen BP macht politischen Bedenken zum Trotz neue Geschäfte mit dem russischen Staatskonzern Rosneft.

Vier Jahre nach Deepwater-Horizon-Ölpest
:US-Regierung holt BP von der Strafbank

Vergeben und vergessen? Nach der Deepwater-Horizon-Katastrophe beendete die US-Regierung die Zusammenarbeit mit dem Energiekonzern BP. Doch schon vier Jahre nach der verheerenden Ölpest im Golf von Mexiko ist BP wieder im Geschäft.

Verdacht auf Ölpreis-Kartell
:Razzien bei Shell, BP und Statoil

Ölkonzerne sollen sich abgesprochen haben, um den Preis des wichtigen Rohstoffes zu manipulieren. In Norwegen und zwei EU-Staaten durchsuchen Fahnder der Union Büros von Shell, BP und Statoil. Verbrauchern könnte ein hoher Schaden entstanden sein.

Prozess nach "Deepwater Horizon"-Katastrophe
:BP kämpft vor Gericht um seine Zukunft

In New Orleans startet der Zivilprozess um die größte Ölkatastrophe in der Geschichte der USA. Es geht um viel Geld, um Schuld und Sühne und um die Zukunft eines der profitabelsten Konzerne der Welt. BP hofft, dass in dem Prozess auch anderen Unternehmen einen Mitschuld an der Katastrophe im Golf von Mexiko gegeben wird. Einer der neuen Schuldigen könnte der Öldienstleister Halliburton sein.

Von Moritz Koch, New York

Nach Ölkatastrophe im Golf von Mexiko
:USA verbannen BP

Keine Staatsaufträge mehr: Die US-Regierung wird in der nächsten Zeit keine Verträge mit BP mehr abschließen. Das trifft den Konzern, denn das Pentagon ist ein Großkunde - und BP versucht gerade, Geld für die Folgen der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko aufzutreiben.

Ölkatastrophe im Golf von Mexiko
:BP-Mitarbeiter wegen Tötungsdelikten angeklagt

Die Explosion der Ölplattform "Deepwater Horizon" hat für BP gravierende juristische Folgen: Der britische Ölkonzern hat sich mit dem US-Justizministerium auf die Rekordstrafe von 4,5 Milliarden Dollar geeinigt. Zwei BP-Angestellte müssen sich für den Tod von elf Arbeitern verantworten.

Russischer Staatskonzern übernimmt TNK-BP
:Rosneft wird weltgrößter Ölkonzern

Der Milliarden-Deal ist perfekt: Das russische Ölunternehmen Rosneft übernimmt den Konkurrenten TNK-BP vollständig. Das freut vor allem den russischen Präsidenten Wladimir Putin.

Spektakulärer Deal um Rosneft
:Putin will weltgrößten Öl-Konzern schmieden

Wladimir Putin überrascht mit einem neuen Coup: Der Kremlchef dringt darauf, weitere Teile der Öl-Industrie Russlands unter staatliche Kontrolle zu bringen. Ob der Plan gelingt, hängt von den Oligarchen ab - und dem britischen Ölförderer BP.

Schadenersatz für Ölkatastrophe
:US-Justizministerium und BP stehen vor Einigung

Hat der Ölkonzern BP bei der Katastrophe um die Plattform "Deepwater Horizon" grob fahrlässig gehandelt? Diese Frage bestimmt die Höhe des Schadenersatzes, über den das US-Justizministerium und das Unternehmen derzeit verhandeln. Jetzt sollen beide Seiten zu einer Übereinkunft gekommen sein.

Ölkatastrophe im Golf von Mexiko
:BP rüstet sich für den Notfall

Die Ölpest vor der US-Küste belastet den Ölkonzern BP schwer. Nun verkaufen die Briten Unternehmensteile im Golf von Mexiko für fast sechs Milliarden Dollar - und wappnen sich damit für riesige Schadenersatzforderungen.

Silvia Liebrich

Ölkatastrophe im Golf von Mexiko
:US-Justiz setzt BP unter Druck

Grobe Fahrlässigkeit und mutwilliges Fehlverhalten: Mit den Vorwürfen des US-Justizministeriums wird der Ton im Streit um die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko rauer. Sollten sich die Anschuldigungen erhärten, könnten sich die Schadenersatzforderungen an BP drastisch erhöhen.

Wirtschaft kompakt
:Toyota durchgedreht - und wo ist der Beweis?

Toyota will Klagen von etlichen Autofahrern abweisen lassen, das RWI schraubt die Konjunkturprognose herauf und Opel produziert in Bochum mehr Autos als erwartet - das Wichtigste in Kürze.

Lohnforderungen der Arbeitnehmer
:Alles nur "Verteilungshysterie"

Gewerkschaften und Politiker plädieren für eine Beteiligung der Arbeitnehmer am Aufschwung. Doch die Verbandsvertreter wie Gesamtmetall-Präsident Martin Kannegiesser halten dagegen - mit drastischer werdendem Vokabular.

BP erklärt Projekt für gescheitert
:Nabucco vor dem Aus

Mit der Pipeline verband sich eine Vision. Das Projekt sollte große Mengen Gas nach Europa liefern und die EU unabhängiger von Russland machen. Doch nun erklärt der Energiekonzern BP Nabucco für gescheitert.

Markus Balser, Berlin

Britischer Ölmulti
:Ölkatastrophe belastet BP-Bilanz

Schlechte Zahlen bei BP: Der britische Ölkonzern hat im ersten Quartal wegen einer gesunkenen Produktion weniger verdient als im Vorjahr. Zudem sank das Ergebnis trotz höherer Umsätze deutlicher als erwartet - das Unternehmen leidet noch immer an den Folgen der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko.

Explosion der "Deepwater Horizon"
:BP zahlt Geschädigten 7,8 Milliarden Dollar

Bei der Explosion der Ölplattform Deepwater Horizon im Jahr 2010 starben elf Menschen, das ausgelaufene Öl verseuchte den Golf von Mexiko. Kurz vor Prozessbeginn hat sich der Konzern BP nun mit den Klägern auf Entschädigungen in Milliardenhöhe geeinigt.

Ölkatastrophe im Golf von Mexiko
:Richter vertagt Prozess

Es war die größte Ölpest in der Geschichte der USA. Für die Explosion auf der Bohrplattform Deepwater Horizon soll BP zur Verantwortung gezogen werden. Der Prozess gegen den britischen Energiekonzern wurde nun aber um eine Woche verschoben - das Gericht hofft auf einen Vergleich.

BP legt Jahreszahlen vor
:Ölpest überwunden, wieder Milliarden verdient

Als wäre nichts gewesen: BP hat die Ölpest im Golf von Mexiko nicht nur als Unternehmen überlebt, der britische Ölkonzern macht auch wieder ordentlich Gewinn. 2011 verdiente das Unternehmen fast 24 Milliarden Dollar.

Ölpest im Golf von Mexiko
:600 Klagen gegen BP

Fischer, Krabbenzüchter, Hoteliers: Lang ist die Liste der von der Ölpest im Golf vom Mexiko Geschädigten. Neben den Hunderten privaten Klagen werfen US-Behörden BP Verstöße gegen den Wasser- und Vogelschutz vor. Der britische Energiekonzern kämpft mit den finanziellen Folgen der Katastrophe - und versucht, sie auf Partnerunternehmen abzuwälzen.

Andreas Oldag, London

Deepwater Horizon
:BP verklagt US-Partner Halliburton wegen Ölpest

Es war eine der größten Umweltkatastrophen in der Geschichte der USA: Knapp zwei Jahre nach der Explosion der Bohrinsel Deepwater Horizon im Golf von Mexiko hat der britische Ölmulti BP seinen damaligen US-Partner Halliburton erneut auf Schadenersatz verklagt. Es geht um Milliarden.

Ölkatastrophe im Golf von Mexiko
:Umweltbehörde zieht BP und Halliburton zur Verantwortung

Wer trägt die Verantwortung für die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko? Eine US-Behörde hat den BP-Konzern und seine Partner Halliburton und Transocean für schuldig erklärt, vor der Explosion der Bohrinsel "Deepwater Horizon" massiv gegen Sicherheitsvorschriften verstoßen zu haben. Dabei sind die Konzerne bereits damit beschäftigt, sich gegenseitig zu verklagen.

Katastrophe im Golf von Mexiko
:BP will Zahlungen für Ölpest-Opfer stoppen

Ein Jahr nach der Ölpest will der britische Ölkonzern BP künftige Schadenersatzforderungen nicht mehr bezahlen: Die Natur und die Wirtschaft hätten sich von der Katastrophe ausreichend erholt, so der Konzern.

Politik kompakt
:Immer weniger Türken lassen sich einbürgern

Rückläufige Zahlen: Nur 2000 Türken haben im vergangenen Jahr den deutschen Pass beantragt. 2006 waren es noch beinahe doppelt so viele. Kurzmeldungen im Überblick.

Gewinnrückgang
:Ölpest-Kosten strapazieren BP-Bilanz

Ein Jahr nach der Ölpest im Golf von Mexiko kämpft der Ölkonzern BP noch immer mit den Folgen der Katastrophe: In der Bilanz sind die Auswirkungen deutlich wahrnehmbar.

BP: Ein Jahr nach der Deepwater-Explosion
:Gegenangriff des Katastrophen-Konzerns

Die Katastrophe im Golf von Mexiko hat für den Ölkonzern BP sowohl zu wirtschaftlichen als auch zu Imageschäden geführt. Nun verklagt das Unternehmen die damaligen Geschäftspartner - auf mindestens 40 Milliarden Dollar.

Deepwater Horizon: Ein Jahr danach
:Die verdrängte Katastrophe

Die Explosion der Bohrinsel Deepwater Horizon am 20. April 2010 war das "schlimmste Umweltdesaster" aller Zeiten in den USA. Auf den ersten Blick scheint es fast glimpflich verlaufen zu sein. Doch der Eindruck täuscht.

Reymer Klüver, Washington

Wirtschaft kompakt
:Weniger Süßes im Osten

Zucker wird rationiert - zumindest in manchen Filialen von Lidl und Kaufland. Außerdem: Ein Unbekannter behauptet, den Kurznachrichtendienst Twitter mitgegründet zu haben. Und BP hat Mühe, das Russland-Geschäft auszubauen. Das Wichtigste in Kürze.

Deepwater Horizon: Transocean
:Mit Sicherheit gut bezahlt

Wenn Statistik auf Wirklichkeit trifft: Für Transocean war 2010 das sicherste Jahr der Geschichte - die Manager bekommen Boni. Dummerweise war der Konzern für die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko mitverantwortlich.

Wirtschaft kompakt
:BP wehrt sich gegen Strafe

Der Ölkonzern BP hält die Höhe der Entschädigungen für die Ölpest für zu hoch. Pfleiderer buhlt mit einem Sanierungsplan um die Gunst der Banken. Das Wichtigste in Kürze.

Wirtschaft kompakt
:Neuer Job für den GAU-Meister

Der frühere BP-Chef Hayward soll ein neues Ölimperium verantworten, der Hochtief-Betriebsratschef Müller mag nicht mehr - und EADS hält sich für unverbesserlich. Das Wichtigste in Kürze.

Wirtschaft kompakt
:Amerikaner verrückt nach neuen Autos

Der Autoverkauf in den USA boomt. Im Januar schossen die Absatzzahlen nach oben. Außerdem: Ex-EU-Kommissar Verheugen darf viele Firmen nicht beraten. Das Wichtigste in Kürze.

BP: Ölkatastrophe verhagelt Ergebnis
:Rote Zahlen im schwarzen Jahr

Die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko kommt BP teuer zu stehen. Der Ölmulti verzeichnete erstmals seit 1992 einen Verlust. Doch die Geschäfte laufen schon wieder prächtig und die Aktionäre streichen eine Dividende ein.

Wirtschaft kompakt
:Investition Indien

Siemens investiert kräftig in die Aufstockung des Anteils an seiner indischen Tochter. Außerdem: Der Einzelhandel schwächelt im Weihnachtsmonat und Ryanair muss einen Verlust hinnehmen - das Wichtigste in Kürze.

BP und Rosneft
:Alarm für die Arktis

In der Not verbündet sich der Unglückskonzern BP mit Russland, um Ölfelder in der Arktis zu erschließen - ein Pakt, der nicht nur BP gefährlich werden könnte.

Marc Beise

Ölpest im Golf von Mexiko
:Das große Versagen

Der Untersuchungsbericht zur Ölpest im Golf von Mexiko offenbart: Alle haben versagt, der Staat, BP und auch andere Firmen. Doch Konsequenzen zieht niemand.

Moritz Koch, Silvia Liebrich und Jeanne Rubner

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