Wohin versickern Aserbaidschans Ölmilliarden? Das war Gubad Ibadoghlus Frage. Die Antwort des Regimes lautet, dass der Ökonom seitdem ein politisch Verfolgter ist. Ein Besuch im Hausarrest.
Gesundheit
:„Wir profitieren von der Klimakatastrophe“
Eine Analyse zeigt, wie medizinische Forschung und fossile Firmen zusammenarbeiten.
SZ-Podcast „Auf den Punkt“
:COP29 in Baku: Wie die ölfördernden Länder versucht haben, das Rad zurückzudrehen
Die Ergebnisse der COP29 in Baku sind enttäuschend. Immerhin konnte ein Totalausfall verhindert werden.
Cop29 in Baku
:Das „Jetzt erst recht“ der Klimaschützer
1773 Fossil-Lobbyisten, eine deutsche Delegation ohne Mandat, der drohende Schatten des Klimagegners Trump – es zieht ein Sturm auf über der Weltklimakonferenz. Doch die Willigen wollen sich wehren. Und manche fühlen sich gar wie befreit.
MeinungEnergie und Klima
:Dreht den Ölkonzernen den Hahn zu
Die Menschheit verbraucht so viel fossile Energie wie nie zuvor. Für Ölkonzerne sind es goldene Zeiten. Natürlich ändern sie daran nichts – das müssen andere tun.
MeinungErderwärmung
:Die Ölkonzerne tun, wonach der Markt verlangt. Also muss sich der Markt ändern
Die Menschheit verbraucht immer mehr fossile Energie statt weniger. Kann man nichts dagegen machen? Doch, nämlich schon im Kleinen.
Weltklimakonferenz
:Gute Zeiten für Shell und Co.
Der Konzern gewinnt vor Gericht und muss doch nicht den CO₂-Ausstoß senken. Die Branche boomt wie nie, und selbst der Gastgeber der Weltklimakonferenz möchte nicht dafür kritisiert werden, Öl und Gas zu verkaufen. Spielt der Klimaschutz noch eine Rolle?
Klimaschutz vor Gericht
:Shell muss CO₂-Ausstoß nicht senken
Der multinationale Ölkonzern muss seine Emissionen doch nicht drastisch reduzieren. Ein Zivilgericht in Den Haag hob ein entsprechendes Urteil auf und wies die Klage von Umweltschützern ab.
MeinungEnergieversorgung
:Wenn der BP-Chef darauf besteht, die Erde zu zerstören
Nach einem neuen UN-Report steuert die Menschheit darauf zu, den Planeten um 3,1 Grad zu erwärmen. Und es gibt Akteure, denen das egal ist. Die gute Nachricht dazu kommt bislang von der EU.
Naher Osten
:China steht nur bedingt an der Seite Irans
Die chinesische Regierung ist ein Verbündeter des Regimes in Teheran. Viele sehen sie daher als möglichen Schlichter im eskalierenden Konflikt zwischen Israel und Iran. Doch etwas hält Peking zurück.
Chemieindustrie
:Araber kaufen erstmals Dax-Konzern
Nach langem Werben einigen sich die Staatsfirma Adnoc aus Abu Dhabi und der Leverkusener Kunststoffhersteller Covestro auf eine Übernahme. Die kostet bis zu 16 Milliarden Euro – und doch wäre sie früher deutlich teurer gewesen.
Standort USA
:Konzerne setzen sich aus Kalifornien nach Texas ab
Erst Hewlett Packard Enterprises, dann Oracle und Tesla – und jetzt auch noch das Energieunternehmen Chevron. Dass die Unternehmen nach Texas umziehen, hat nur angeblich gar nichts mit Politik zu tun.
Energiepolitik
:Kiews Lieferstopp von russischem Öl empört Ungarn und die Slowakei
Budapest und Bratislava beschweren sich über eine von der Ukraine verhängte „Ölblockade“. Sie reden von „Erpressung“ – und fordern eine Einmischung der EU.
Börse
:Warum Exxon seine eigenen Aktionäre verklagt
Zwei Investorengruppen wollten den Ölriesen zu mehr Klimaschutz bewegen. Der Konzern brachte die Sache vor Gericht - und entfacht damit eine Diskussion über Macht und Mitsprache an der Börse.
Venezuela und USA
:Alles auf Anfang
Kurze Zeit hatte es so ausgesehen, als würde sich das Regime in Caracas politisch öffnen. Doch nun kehrt die Repression im Land zurück - und die USA reaktivieren die Sanktionen.
Klimaklage
:Ein Schock für Shell
In Den Haag läuft die Berufungsverhandlung in der Klimaklage gegen den Konzern. Er will das historische Urteil von 2021 kippen. Der Ausgang des Prozesses wird Folgen haben – weit über Shell hinaus.
Börse
:Warum der Atomfonds auf dreckige Investments setzt
Der Staatsfonds Kenfo soll die Entsorgung des Atommülls finanzieren. Jetzt beklagen sich Umweltschützer über zweifelhafte Investments - ausgerechnet in der Energiebranche.
Rohstoffe
:Angola kündigt Rückzug aus der Opec an
Schon lange gibt es innerhalb der Organisation der Ölländer Streit um die richtige Strategie. Das afrikanische Land möchte sich Förderbeschränkungen nicht mehr beugen.
COP 28
:Hartes Ringen beim Klimagipfel
Im ersten Entwurf für die Abschlusserklärung der COP28 in Dubai ist von einem Ausstieg aus fossilen Energieträgern keine Rede mehr. Es regt sich massiver Widerstand - nicht nur gegen diese Passage.
SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Weltklimakonferenz: Das laute Schweigen der Opec
Kann es auf der COP 28 in Dubai mit dem globalen Ausstieg aus fossilen Brennstoffen noch zu einer historischen Entscheidung kommen?
Weltklimakonferenz
:"Der Klimawandel ist nicht versicherbar"
Den Schutzschirm gegen Klimaschäden, den die Bundesregierung favorisiert, hält Avinash Persaud für "eine schlechte Idee": Der Finanzexperte und Klima-Sonderbeauftragte von Barbados fordert stattdessen eine Umleitung der globalen Finanzströme.
Öl- und Gas-Multis
:Außen grün, innen schmutzig
Shell malt Windräder auf seinen Nachhaltigkeitsbericht, sogar der saudi-arabische Öl-Riese Aramco will das Klima schützen. Was ist davon zu halten? Eine Analyse.
MeinungWeltklimakonferenz
:Kampf gegen die Verzögerer
Die Öl- und Gasbranche versucht, von ihrem Beitrag an der Erderwärmung abzulenken. Und zeigt: Sie ist nicht die Lösung, sondern Teil des Problems.
MeinungKlimakonferenz
:Scheichs und Multis machen leider Gewinne wie nie
In Dubai stoßen die Staaten zum Kern des Problems vor: Wenn sie eine Welt voller Dürren und Fluten noch verhindern wollen, muss es mit Öl und Gas schnell ein Ende haben. Einer, der das nicht begreift, ist ein Regierungschef namens Olaf Scholz.
Übernahme
:Exxon schluckt Pioneer: Das ist der Mega-Öl-Deal
Für 59,5 Milliarden Dollar kauft der US-Konzern seinen Konkurrenten. Was sich Exxon von der Übernahme erhofft und woran der Deal noch scheitern könnte.
Rohstoffe
:So versteckt Russland seine Ölgewinne
Mit einem Preisdeckel will der Westen Russlands Einnahmen aus dem Ölgeschäft schmälern. Trotzdem verdient der Kreml prächtig. Warum nur?
MeinungEnergie
:Die Ölgiganten schaden sich selbst
Mit höheren Ölpreisen wollen Saudi-Arabien und Russland den Westen in die Enge treiben. Doch was nach einem ausgebufften Plan klingt, ist vor allem ein großes Risiko. Die Ölstaaten spielen mit dem Feuer.
Klima-Folgen
:Kalifornien verklagt Ölkonzerne
Die Unternehmen hätten jahrzehntelang die Folgen fossiler Energie verharmlost, für Klimaschäden müssten sie nun zahlen. Ein Präzedenzfall zeigt: Kalifornien könnte Recht bekommen.
Chemiebranche
:Dax-Konzern verhandelt mit Arabern über Verkauf
Der Kunststoffhersteller Covestro leidet unter den hohen Energiepreisen. Ein Staatsbetrieb aus den Emiraten will die Leverkusener übernehmen. Jetzt beginnt das Feilschen.
USA
:Biden schränkt Ölförderung in Alaska stark ein
"Keine weiteren Bohrungen auf Bundesland", versprach der US-Präsident bei Amtsantritt. Tatsächlich kündigt die Regierung nun Öl- und Gaspachtverträge in Alaska. Doch das "Willow Project" geht weiter. Vor allem junge Leute sind wütend.
Energiemarkt
:Shell verkauft Stromkunden-Geschäft in Deutschland
Käufer ist der britische Konkurrent Octopus Energy.
MeinungEnergiewende
:Grün tun, fossil handeln
Die großen Energieunternehmen fördern wieder mehr Öl und Gas. Dabei wollten sie doch eigentlich grün werden. Jetzt müssen endlich andere tätig werden.
Protest in Zürich
:Wie Versicherungen die Klimakrise befeuern
Schweizer und lateinamerikanische Klimaaktivisten protestieren gegen den größten Schweizer Privatversicherer, die Zurich. Die unterstütze den Ausbau der Öl- und Gasförderung - trotz riesiger Umweltschäden.
Ölkartell
:Saudi-Arabien bekommt den Ölpreis nicht mehr unter Kontrolle
Der Wüstenstaat sieht sich als Zentralbank des Ölmarkts. Nun drosselt das Land die Produktion - doch der Ölpreis folgt nicht, wie er soll. Woran das liegt und was das alles mit Russland zu tun hat.
Erderwärmung
:Guterres besorgt nach mauer Klimakonferenz in Bonn
Das Treffen sollte den großen Klimagipfel in Dubai vorbereiten, doch der UN-Generalsekretär sieht viele Mängel und schlägt Alarm. Greenpeace vermisst den "erhofften Schub progressiver Länder".
Öltanker vor Jemen
:Die Zeitbombe
Seit Jahren rostet vor der Küste Jemens ein Tanker vor sich hin. Jederzeit kann er auseinanderbrechen oder explodieren, 181 Millionen Liter Öl würden das Rote Meer verseuchen. Das Schiff einfach retten? Nichts ist einfach im Fall der „FSO Safer“. Eine Geschichte über Geld, Macht und Politik – und einen riskanten Plan.
Umweltschutz
:„Wenn wir jetzt nichts tun, werden wir morgen selbst krank“
Neun Mädchen legen sich in Ecuador mit der Regierung und der Ölindustrie an. Und dann? Über die Macht und die Zukunft
Rosneft
:Schwedt-Anteile können verkauft werden
Die Bundesregierung kann die unter Treuhandverwaltung stehenden Anteile des russischen Rosneft-Konzerns an der Raffinerie Schwedt in Kürze verkaufen. Der Bundestag schaffte dafür am Donnerstagabend die gesetzliche Voraussetzung, in dem das ...
ExklusivWettbewerbsrecht
:Mehr Macht fürs Kartellamt
Die Bundesregierung will das Wettbewerbsrecht reformieren und künftig ungerechtfertigte Gewinne abschöpfen. Doch das dürfte nicht einfach werden.
Saudi-Arabien
:Warum das Ölkartell den Hahn zudreht
Der Öl-Verbund Opec plus kündigt unter der Führung Saudi-Arabiens eine überraschende Drosselung der Erdölförderung an.
ExklusivEnergiekrise
:Warum in Schwedt mehr Öl ankommt als vermutet
Seit Januar nimmt die Raffinerie an der Oder kein russisches Öl mehr ab. Doch die befürchteten Engpässe sind ausgeblieben.
Ölkonzern
:Niederlage für Rosneft
Der Bund hat im Rechtsstreit mit dem russischen Ölkonzern Rosneft um die Ölraffinerie im ostdeutschen Schwedt einen Erfolg erzielt. Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig wies am Dienstag eine Klage des Ölkonzerns gegen die Treuhandverwaltung der ...
Schiedsgericht
:Schröder darf SPD-Mitglied bleiben
Die Russland-Nähe des Altkanzlers hat keine Parteistrafe der SPD zur Folge, entscheidet ein Schiedsgericht in zweiter Instanz. Schröders Gegnern bleibt nun noch eine Option.
MeinungPro und Contra
:"Übergewinne" der Ölkonzerne abschöpfen?
Multis wie Exxon, Shell, Chevron und BP erzielen in Zeiten von Energieknappheit und globaler Krise enorme Profite. Soll man solche „Übergewinne“ extra besteuern?
Energie
:Die großen Ölkonzerne machen mehr als 6100 Dollar Gewinn – in jeder Sekunde
Unfassbare 195 Milliarden Dollar haben die westlichen Ölkonzerne im Vorjahr kassiert, steht nun fest. Woher die Supergewinne kommen – und wieso sie so umstritten sind.
MeinungWirtschaftskrieg
:Ein harter Preisdeckel für russischen Diesel wäre gefährlich
EU-Staaten dürfen nun keinen Treibstoff mehr aus dem Land importieren. Zugleich verhängt der Westen ein Preislimit für Russlands Exporte in den Rest der Welt. Die Höhe ist umstritten. Im Zweifel muss Vorsicht angesagt sein.
Energiekonzern
:Shell meldet Rekordgewinn
Der britische Ölriese erzielt 2022 einen Überschuss von fast 40 Milliarden US-Dollar. Der Konzern profitiert dabei massiv vom Anstieg der Energiepreise nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine.
Klimakatastrophe
:Denn sie wussten, was sie tun
Der Ölkonzern Exxon Mobil wusste schon in den Siebzigern über die menschengemachte Klimakrise bestens Bescheid, streute aber noch Jahrzehnte Zweifel. Sollten die Verantwortlichen vor Gericht?
BASF-Tochter
:Wintershall Dea verlässt Russland
Der Öl- und Gaskonzern zieht nach monatelanger Kritik Konsequenzen. Unternehmenschef Mehren spricht von einer De-facto-Enteignung.