Sprachkritik

MeinungRhetorik
:Die Deutschen verharmlosen mit ihrer Sprache Leid und Tod: Es heißt Krieg, verdammt noch mal

SZ PlusEssay von Nils Minkmar

Sprachkritik
:Sozusagen sinnlos

Podcasts sind das Medium der Stunde. Gesprochen wird darin allerdings oft schmerzhaft unpräzise, findet der Kulturhistoriker Wolfgang Kemp. Stimmt das?

SZ PlusVon Oliver Weber

Sprachkritik
:Krieg den Phrasen! Aber proaktiv!

„Und scho sama wieda draußn!“: Wer in einem Wiener Kaffeehaus einen „Caffè Latte“ bestellt, muss damit rechnen, dass der Ober ihn des Hauses verweist. Richtig so?

SZ PlusGastbeitrag von Michael Maar

ExklusivSprachgebrauch zur Migrationspolitik
:Menschen sind keine Naturkatastrophe

Der realen Barbarei geht die Barbarisierung der Sprache voraus: Eine Erklärung deutscher Verlegerinnen, Verleger und Autoren zum Begriff „Zustrombegrenzungsgesetz“.

SZ PlusGastbeitrag von Uwe Timm, Dörte Hansen, Heinrich Detering, Kerstin Gleba, Jörg Bong, Jo Lendle, Britta Egetemeier und anderen

Kolumne: Wie redet ihr denn?
:Kommunikative Fäkal-Flut

Die Parole „Flood the Zone with Shit“ des einstigen Trump-Beraters Steve Bannon erfreut sich neuer Beliebtheit - so hört niemand, was wirklich gesagt wird. Aber was genau ist eigentlich eine verbale Fäkal-Flut?

SZ PlusVon Teresa Präauer

Umstrittener Werbeslogan für die Stadt
:Landshut hallooo!

Seit wie vielen Jahrhunderten man sich dieses Grußes bereits bedient, ist kaum nachzuweisen. Dass es jetzt in der Werbung vorkommt, sorgt für eine Kontroverse. Doch warum spielt das blasse Wort Hallo in der deutschen Sprache eigentlich eine so dominierende Rolle?

SZ PlusVon Hans Kratzer

Kratzers Wortschatz
:Ilse Bilse, keiner willse ... 

Was darf man noch sagen und was nicht? Bei dem Wort Trenzerbeidl gehen die Meinungen auseinander. Der Vorname Ilse ist zwar erlaubt, aber höchst unbeliebt.

Brauchtum und Sprache
:Rettet die Semmel

Entgegen der landläufigen Meinung wird auch im Süden richtiges Hochdeutsch gesprochen. Deshalb starten der Bund Bairische Sprache und der Bayerische Landesverein für Heimatpflege die "Aktion Pro Süddeutsch".

Von Hans Kratzer

Aktuelles Lexikon
:Unwort

Über eine deutsche Tradition und ihre unerwünschten Nebeneffekte.

Von Meredith Haaf

SZ-Serie "Ein Anruf bei ..."
:Wollen die uns einen Bären aufbinden?

Deutsche Tierschutz-Aktivisten fordern, Redewendungen wie "Ein Hühnchen rupfen" zu streichen. Was ein Sprachwissenschaftler und Humorforscher von dem Vorstoß hält.

Interview von Martin Zips

Karl Kraus vs. Kommafehler
:Immer mehr Druckfehler überall?

Wie schon der Satiriker Karl Kraus den Kampf dagegen mit seinem Drucker und Verleger Georg Jahoda führte, zeigt eine fabelhafte Edition ihrer Korrespondenz.

SZ PlusVon Jens Malte Fischer

MeinungSprache und Diskriminierung
:Natürlich darf man das N-Wort verwenden - möchte man aber vielleicht nicht

Nicht nur nach Boris Palmers neusten sprachlichen Entgleisungen steht "Was darf man noch sagen?" wieder hoch im Diskurs. Eine Suche nach Antworten, von O.J. Simpson bis Nachkriegsdeutschland.

SZ PlusVon Nele Pollatschek

Gendersprache
:Im Minenfeld der Worte

Weshalb ist der Streit über das Gendern so heftig? Vielleicht weil die Sprache stärker verändert werden soll, als sich die gesellschaftlichen Verhältnisse gewandelt haben.

SZ PlusVon Hilmar Klute

MeinungKrieg in der Ukraine
:Wer ist hier der Feind?

Vorsicht vor der Dämonisierung Russlands, heißt es von der Zuschauerbank bei diesem Krieg gern - derweil beschimpft die russische Führung die Europäer als "Schweine". Einen Angreifer muss man also auch so nennen - wer das nicht tut, tappt in eine sprachpolitische Falle.

SZ PlusKolumne von Karl-Markus Gauss

Stilkritik
:Bekenntnisse eines "Boomer-Knalldackels"

Der Autor Sascha Lobo hat eine neue Bezeichnung erfunden für Leute, die bei Anglizismen die Nase rümpfen. Hier schreibt einer, der sich angesprochen fühlt.

Glosse von Martin Zips

Journalistinnen und Autoren
:Ein Satz für Wolf Schneider

Als Wolf Schneider einmal fragte: "Bin ich zu menschlich rübergekommen?" Prominente Autorinnen und Journalisten zum Tod des Sprachkritikers.

SZ Plus

Aktuelles Lexikon
:Luftikus

Kevin Kühnert nennt den FDP-Chef Christian Lindner so. Frisch, frech, fröhlich und frei.

Von Fritz Göttler

Sprachkritik-Kolumne "Phrasenmäher"
:"Unbürokratisch"

Nach Katastrophen soll die Verwaltung in einer Weise helfen, die für sie untypisch ist. Warum eigentlich?

Von Johan Schloemann

Das Wahlprogramm der FDP
:Projekt Enkelfit

Durchstarten? Der Platz in der Mitte ist leider sehr eng besetzt. Zur Sprache der Wahlprogramme, Folge 3: die FDP.

SZ PlusVon Hans Hütt

MeinungGendern
:Ein Stern, der mehr spaltet als eint

Der * ist vermutlich gut gemeint und dabei, sich durchzusetzen. Doch er kann nicht halten, was er verspricht. Warum der Genderstern kein Fortschritt ist.

SZ PlusVon Sara Maria Behbehani

Gleichberechtigung
:Die Sprachkämpferin

In Spanien wird über gendergerechte Sprache gestritten. Die Gleichstellungsministerin Irene Montero findet Lösungen, die manche als Angriff empfinden. Doch einschüchtern lässt sie sich nicht.

SZ PlusVon Karin Janker

Gendergerechte Sprache
:Neue Pronomen braucht das Land

Wie spricht man am besten über Menschen, die sich weder weiblich noch männlich fühlen?

SZ PlusVon Aurelie von Blazekovic

Sprachkritik-Kolumne Phrasenmäher
:Ich bin empört

Sich von der Pandemie-Furcht zu nähren und sich am Geschäft mit Masken unlauter beteiligen zu wollen: Das ist abstoßend. Aber ist die große Empörung mehr als reine Rhetorik?

Von Gerhard Matzig

Sprachkritik-Kolumne "Phrasenmäher"
:Sogenannt

Die Lehre aus dem Disput zwischen Hansi Flick und Karl Lauterbach: Ein Wort, das eigentlich den Kenner markieren soll, fällt nun auf diesen zurück.

Von Harald Hordych

Phrasenmäher zu "Stand heute"
:Aussagen, haltbar wie Impfstoff bei Raumtemperatur

Die Phrase "Stand heute" soll gegen die hundsgemeinen Kräfte des Menschenalltags absichern. Dabei zeigt sie: reine Hilflosigkeit.

Von David Steinitz

Kratzers Wortschatz
:Nicht jedes stechende Vieh ist ein Weps

Auch wenn Wespen an warmen Tagen omnipräsent scheinen. Nach einem Stich leben sie weiter - der Imp bezahlt dagegen mit dem Leben. Eine kleine Bairisch-Kunde.

Von Hans Kratzer

Rhetorik in der Politik
:Söders Superphrase

Profis - ob in Sport oder Politik - sind auch daran zu erkennen, dass sie reden können, ohne ihre Pläne zu verraten.

Kolumne von Andreas Glas

Kratzers Wortschatz
:Jawannsnagradallesowaarnoiswiariseisoiad

Wer sich für seine Arbeit auf einer Baustelle rechtfertigen muss, greift in seiner Not schon mal auf seltsame Wortungetüme zurück

Von Hans Kratzer

Kratzers Wortschatz
:"Wir sind ja auf des Schinterglump angewiesen"

Doch nicht immer ist das Gerät, etwa ein Handy, das "oide Glump" - manchmal ist es auch das fehlende Signal auf dem Land.

Von Hans Kratzer

Sprachkritik
:Die Sprache aufräumen

Verben vor: Abbas Khider erfindet ein verbessertes "Deutsch für alle".

Von Franziska Augstein

Kratzers Wortschatz
:Am besten schmeckt die Sau gesurt und geselcht

Das geräucherte Schweinerne ist eine Delikatesse, seine Herstellung ist ein Geheimnis - serviert wird es in Form von Zenterlingen.

Kolumne von Hans Kratzer

Kratzers Wortschatz
:Brennende Butzkiah!

Dachsnudeln, Moggl, Bätzla, Butzkiah: Die Zapfen der Fichten haben die unterschiedlichsten Namen.

Kolumne von Hans Kratzer

Grünen-Chef Robert Habeck
:"Auf Hass zu setzen ist leicht"

Grünen-Parteichef Robert Habeck über die Gefahren sprachlicher Verrohung, die Versuchungen des Populismus und seinen Helmut-Kohl-Moment.

SZ PlusInterview von Simon Rayß

Kratzers Wortschatz
:Der Zwist von zwei Extrigen verwundert ganz Deutschland

Politiker sind ja eine besondere Spezies. Und da kann es sein, dass sich zum Beispiel Merkel und Seehofer verhaltensoriginell in Szene setzen.

Kolumne von Hans Kratzer

Kratzers Wortschatz
:Zwiefe aufm Braten, Gas im Bauch

In den Raunächten, die am Thomastag begonnen haben, spielte auch die Zwiebel - oder bairisch Zwiefe - eine wichtige Rolle.

Kolumne von Hans Kratzer

Kratzers Wortschatz
:Eigsperrt wern ma z' Mitterfels!

Früher saßen Straftäter im Gefängnis oder im Zuchthaus - heute sind sie in der Justizvollzugsanstalt untergebracht. Eikastlt sind sie dort trotzdem.

Kolumne von Hans Kratzer

SZ MagazinWortewandel: Sprachkolumne
:Ruhig Blut beim russisch Roulette

Was unser Sprachkolumnist beim Fensterln lernte, warum er sich über eine bestimmte Gruppe von Adjektiven wundert und wie das mit dem einmaligsten Titel der Welt zusammenhängt.

Von CUS

SZ MagazinWortewandel: Sprachkolumne
:Der dreiköpfige Familienvater

Unser Sprachkolumnist sucht nach Wortkombinationen, die zwar gebräuchlich, aber dennoch Schwachsinn sind - und findet sie selbst im Titel eines der wichtigsten Dokumente unseres Landes.

Von CUS

Kratzers Wortschatz
:Wo sich Schwedisch und Bairisch berühren

"Dua di fei zwoong!": So wurden Kinder im Chiemgau früher ermahnt, wenn sie sich waschen sollten. Ein verwandtes Wort hören sie in solchen Fällen bis heute noch in Schweden.

Von Hans Kratzer

Kratzers Wortschatz
:Luthrische Zipfe katholisch machen

Vom Kabarettisten Gerhard Polt wissen wir, dass evangelisch getauft sein nicht überall in Bayern normal ist.

SZ-Autor Hans Kratzer erklärt Begriffe der bairischen Sprache

Sprachkritik
:Grausige Herbstgrüße

Grußformeln können inzwischen alles sein: knusprig, sonnig, fröhlich oder lieb - je nach Anlass. Das ist schrecklich!

Glosse von Andreas Schubert

Sprachkritik an Traditionsessen
:Hannover verbannt das Zigeunerschnitzel

Als erste Stadt Deutschlands benennt Hannover ein Traditionsessen um: Das "Zigeunerschnitzel" fliegt von den Speisekarten aller kommunalen Einrichtungen. Doch die Debatte um die politisch korrekte Bezeichnung von Mahlzeiten geht weiter.

Von Mareike Nieberding

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