Kriegsverbrechen

Thema folgen lädt

SZ PlusBosnien-Herzegowina
:Und Schmidt fährt doch nach Srebrenica

Der Hohe Repräsentant für Bosnien-Herzegowina besucht eine Gedenkveranstaltung zum Völkermord von 1995 - keine Selbstverständlichkeit, nachdem ihm Serbenführer Dodik im Vorfeld gedroht hatte. Eindrücke von einem heiklen Besuch.

Von Tobias Zick

SZ PlusDas Politische Buch
:Die Leichen ruhen nicht

Der russische Philologe Nikolai Epplée untersucht die nie aufgearbeiteten Staatsverbrechen Stalins. Doch seine brillante Analyse weist weit darüber hinaus, sie ist ein unverzichtbarer Kommentar zur aktuellen Situation der russischen Gesellschaft.

Rezension von Nicolas Freund

SZ Plus"Oppenheimer" im Kino
:Der Film der Stunde

Nicht erst seit Putins Krieg ist klar: Wir wissen zu wenig über die nukleare Bedrohung. Der Kinofilm "Oppenheimer" hat das Zeug dazu, das zu ändern.

Von Georg Mascolo

Weitere Briefe
:Kulti-Ministerium und ausweichende Kirche

Eine mittelgute bayerische Personalkampagne. Und eine arg späte Entschuldigung der katholischen Amtskirche für Kriegsverbrechen eines späteren Weihbischofs.

Festnahme droht
:Südafrikanische Regierung: Putin nimmt nicht an Brics-Gipfel teil

Die Regierung in Pretoria hätte einen Haftbefehls des Internationalen Strafgerichtshofs vollstrecken müssen. Nun ist offenbar eine Alternativ-Lösung gefunden worden.

SZ PlusMeinungKrieg in der Ukraine
:Terror aus der Luft

Angriffe mit Raketen und Drohnen sind längst die größte Gefahr für ukrainische Zivilisten geworden. Womöglich ist dies ein Teil der russischen Strategie - und damit ein Kriegsverbrechen.

Kommentar von Nicolas Freund

Krieg in der Ukraine
:Gemeinsame Ermittlungen gegen Russland

Ein neues Zentrum soll den Angriffskrieg gegen die Ukraine strafrechtlich verfolgen, Beweise sichern und spätere Sondergerichte vorbereiten.

Von Leopold Zaak

SZ PlusKriegsverbrechen
:"Ich weiß, wer sie sind, und sie sollten ihrer gerechten Strafe zugeführt werden"

Eine Ukrainerin hat Strafanzeige gegen zwei russische Soldaten und deren Vorgesetzte gestellt. Die beiden Männer sollen sie vergewaltigt, ihren Mann erschossen haben. Sie hofft, mithilfe der Ermittler des Generalbundesanwalts könnte ihnen der Prozess gemacht werden.

Von Lena Kampf

Das Politische Buch
:Chronisten der "Endlösung"

Die Standardwerke von Eugen Kogon und Raul Hilberg erscheinen in einer Neuauflage. Heute sind sie Klassiker der Forschung, doch vor allem Hilbergs Analyse wurde jahrzehntelang in Deutschland nicht anerkannt - weil sie sehr unbequeme Wahrheiten enthielt.

Rezension von Knud von Harbou

SZ PlusMeinungPrantls Blick
:Geschenke für Erich Maria Remarque

Vor 125 Jahren wurde der Autor von "Im Westen nichts Neues" geboren, vor 95 Jahren erschien sein Antikriegsroman. Was hat er uns heute zu sagen?

Von Heribert Prantl

SZ PlusHochwasser in der Ukraine
:Die Retter von Cherson

Sie bringen Menschen, Hunde und Katzen in Sicherheit, beschaffen denen, die bleiben wollen, das Nötigste zum Überleben: Seit der Sprengung des Kachowka-Damms fahren Pawel Satulin und seine Mitstreiter durch das Hochwassergebiet - und riskieren dabei ihr Leben.

Von Tomas Avenarius

SZ PlusVor Treffen der Brics-Staaten
:Wie Südafrika nach einem Schlupfloch für Putin sucht

Sollte Russlands Präsident im August ans Kap reisen, müssten seine Gastgeber ihn eigentlich verhaften. Das will die Regierung in Pretoria unbedingt vermeiden.

Von Paul Munzinger und Ronen Steinke

SZ PlusAustralien
:"Leonidas" und seine Verbrechen

Journalisten enthüllten, wie Australiens bekanntester Elitesoldat in Afghanistan Wehrlose erschoss. Ein spektakulärer Prozess bestätigt nun die Berichte.

Von Jan Bielicki

SZ PlusUkraine
:In einem anderen Land

Sie kennen das alles schon: die Massaker an Zivilisten, die Folter, die Hinrichtungen. Damals haben sie in ihrer Heimat Tschetschenien gegen Putins Truppen gekämpft, jetzt tun sie dasselbe in der Ukraine. Ein Besuch bei Freiwilligen des "Dschochar-Dudajew-Bataillons".

Von Tomas Avenarius

SZ PlusMeinungKrieg in der Ukraine
:Der Tod ist immer nur eine Bombe entfernt

Der Westen muss der Zivilbevölkerung in der Ukraine besser helfen, sich vor den russischen Angriffen zu schützen.

Kommentar von Nicolas Freund

Benjamin Ferencz
:Letzter Chefankläger der Nürnberger Prozesse ist tot

Der US-Jurist leitete 1947 das Verfahren gegen SS-Einsatzgruppen, die in der Sowjetunion Hunderttausende Menschen töteten. Nun starb er im Alter von 103 Jahren.

Vereinte Nationen
:Russland startet Vorsitz im UN-Sicherheitsrat mit einer Provokation

Im April hat Russland den Vorsitz im UN-Sicherheitsrat - und gleich zur ersten Sitzung darf eine Frau auftreten, gegen die der Internationale Strafgerichtshof einen Haftbefehl wegen Kriegsverbrechen erlassen hat. Was kommt als Nächstes?

Von Nicolas Freund

Prozess in Den Haag
:Lange Schatten des Kosovo-Kriegs

Nach fast 25 Jahren stehen Mitglieder der kosovarischen Befreiungsarmee UÇK vor Gericht. Ihnen wird Mord und Folter vorgeworfen. Ex-Präsident Thaçi beteuert seine Unschuld.

Von Florian Hassel

SZ PlusMeinung20 Jahre "Operation Iraqi Freedom"
:Mit dem Irakkrieg haben die USA ihre moralische Autorität eingebüßt

In der Nacht vom 19. auf den 20. März 2003 begann das Bombardement von Bagdad. Powell, Bush, Rumsfeld - diese Männer sind schuld, dass die Amerikaner auch heute noch vielerorts verhasst sind.

Kommentar von Dunja Ramadan

Russland
:Sie nennt es "Evakuierung"

Gegen Maria Lwowa-Belowa, die russische Beauftragte für Kinderrechte, gibt es wie für Wladimir Putin einen Haftbefehl aus Den Haag: Sie soll für die Verschleppung ukrainischer Kinder verantwortlich sein. Das streitet sie nicht einmal ab.

Von Leopold Zaak

SZ PlusWladimir Putin
:Ein Haftbefehl mit historischer Bedeutung

Der russische Präsident Wladimir Putin ist mit Abstand der bedeutendste Politiker, den der Internationale Strafgerichtshof je nach Den Haag zitiert hat. Es geht um Kriegsverbrechen in der Ukraine - um die Verschleppung von Kindern. Aber Konsequenzen muss Putin erst mal nicht befürchten.

Von Florian Hassel und Ronen Steinke

Ukraine-Krieg
:Internationaler Strafgerichtshof bereitet Anklagen gegen Russland vor

Ganz oben auf der Liste könnte Präsident Wladimir Putin stehen. Sein Amt schützt ihn nicht vor einer Anklage als Kriegsverbrecher. Den Haag will zunächst die Verschleppung ukrainischer Kinder nach Russland und die Attacken auf zivile Infrastruktur verfolgen.

Von Ronen Steinke

SZ PlusSZ-MagazinKrieg in der Ukraine
:Wunden überall

Woran leiden Menschen, die aus der Ukraine vor dem Krieg geflohen sind? Der Krankenbericht einer ukrainischen Ärztin in Deutschland.

Von Iryna Fingerova

SZ PlusInternationales Recht
:Der schwierige Prozess, Putin vor Gericht zu bringen

Viele Staaten wollen, dass sich Russlands Präsident Putin wegen des Kriegs in der Ukraine vor der Justiz verantworten muss. Es gibt einige Ideen - und ebenso viele Hürden.

Von Ronen Steinke

SZ PlusKulturgeschichte
:"Krieg war immer auch gleichbedeutend mit Leid"

Krieg ist fester Bestandteil der Menschheitsgeschichte, von den ersten Zivilisationen bis zum Ukraine-Krieg. Wo liegen Gemeinsamkeiten, wo Unterschiede zwischen damals und heute? Ein Gespräch mit Historikerin Anke Fischer-Kattner aus Markt Schwaben.

Interview von Merlin Wassermann

SZ PlusDas Politische Buch
:Allmacht und Aggression eines Aufsteigers

Stéphane Courtois und Galia Ackerman haben in ihrem "Schwarzbuch Putin" 24 Aufsätze versammelt, die den Machthaber im Kreml an den Pranger stellen. Die Lektüre lohnt vor allem wegen der zahllosen ungewöhnlichen Blickwinkel.

Von Renate Nimtz-Köster

SZ PlusKrieg gegen die Ukraine
:"Sie zerstören, was sie sehen, besonders das, was ihnen fremd erscheint"

Gemälde, Ikonen und skythisches Gold - Zehntausende Werke wurden schon fortgeschafft: Wie Russland die Kultur der Ukraine systematisch plündert und zerstört.

Von Jörg Häntzschel

SZ PlusARD-Doku "Ukraine - Krieg im Leben"
:Das ist der Krieg

Ein großer Themenabend in der ARD führt zu den Tatorten im Kreml und in den Trümmern der Ukraine.

Von Moritz Baumstieger

SZ PlusMeinungRussland
:Wo der Massenmord ausdiskutiert wird

Judenfeindliche Hetze, Rechtfertigung von Kriegsverbrechen, sogar der Einsatz von Atomwaffen: Wie das russische Fernsehen und Putins Staatspropaganda das Volk gezielt erziehen wollen, alle Grundsätze der Menschlichkeit fallen zu lassen.

Kommentar von Kia Vahland

SZ PlusMeinungUkraine
:Es geht ums Überleben

Neuerdings wird in der Debatte mit großer Nonchalance das Wort "Abnutzungskrieg" herumgereicht. Der Begriff beschreibt jedoch etwas, das in der Praxis mit sehr viel Gewalt und Tod verbunden ist.

Kommentar von Hubert Wetzel

Fraueninsel im Chiemsee
:Kunstfreiheit gegen den Kriegsverbrecher

Der Künstler Wolfram Kastner ruft wegen der verhängten Strafen für seine Aktionen am Grabmal des Nazigenerals Alfred Jodl den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte an.

SZ PlusHorn von Afrika
:Das Sterben der anderen

Bundesaußenministerin Baerbock ist am Donnerstag in Äthiopien. Die Region Tigray besucht sie nicht. Im dortigen Krieg sollen mehr als eine halbe Million Menschen umgekommen sein. Jetzt ist Frieden - und zum ersten Mal kann man mit denen sprechen, die übrig geblieben sind.

Von Bernd Dörries, Mekele, und Ben Heubl

SZ PlusRussische Streitkräfte
:"So eine Armee braucht keinen Gegner, wir machen uns selbst fertig"

Pawel Filatjew hat als russischer Fallschirmjäger in der Ukraine gekämpft, ein Buch darüber geschrieben - und musste fliehen. Warum er sich dennoch keine russische Niederlage wünscht.

Von Sonja Zekri

SZ PlusMeinungKrieg
:Die Russen kommen nicht, sie sind schon da

Fraglich sind nicht nur Zeitpunkt und Umfang einer neuen Offensive Moskaus, sondern auch deren Aussichten. Derweil lässt Putin die Infrastruktur des Landes zerstören, und der Ukraine drohen Gefahren aus den besetzten Gebieten.

Kommentar von Florian Hassel

Krieg in der Ukraine
:Dokumente des Schreckens aus Butscha

Die "New York Times" hat Videos und andere Quellen aus dem Vorort von Kiew ausgewertet. Sie machen es jetzt offenbar möglich, die mutmaßlichen Kriegsverbrechen einem Regiment der russischen Armee zuzuordnen.

Von Nicolas Freund

SZ-Magazin2022 im SZ-Magazin
:Was für ein Ritt!

Krieg in der Ukraine, Aufstände in Iran, Energiekrise, Corona, Fußball-WM in Katar: 2022 war kein leichtes Jahr. Zum Glück gab es aber auch Momente, die das Herz erwärmt, Spaß gemacht oder die Seele angeregt haben. Einige dieser Momente teilt die Redaktion des SZ-Magazins in ihrem Jahresrückblick.

Kriegsverbrechen
:Lange Haft für UÇK-Führer

Ein Sondergericht in Den Haag hat einen früheren Kommandanten der kosovo-albanischen Miliz UÇK wegen Kriegsverbrechen zu 26 Jahren Haft verurteilt. Das Kosovo-Kriegsverbrechertribunal sah es als erwiesen an, dass Salih M. bei der Folter von ...

SZ PlusNationalsozialismus
:Der Kriegsverbrecher von Pielenhofen

Jahrzehntelang hing in der Klosterkirche das Bild eines Mannes in SS-Uniform. Das war ein zum Tode verurteilter Kriegsverbrecher, der im KZ Auschwitz Menschen ins Gas schickte. Und an noch einem Ort wird des Obersturmführers gedacht - das soll sich nun ändern.

Von Patrick Wehner

SZ PlusExklusivInternationaler Strafgerichtshof
:Mit neuen Methoden auf der Spur russischer Kriegsverbrecher

Der Chefankläger des Internationalen Strafgerichtshofs nutzt künstliche Intelligenz, um Beweismittel aus der Ukraine auszuwerten, erklärt er im Gespräch mit der SZ. Angeklagte könnten dann auch in Deutschland vor Gericht stehen.

Von Ronen Steinke

Maßnahmen gegen Russland
:EU will Ukraine mit russischem Geld wiederaufbauen

Die EU-Kommission präsentiert neue Vorschläge, um Moskau finanziell und juristisch für den Krieg zur Verantwortung zu ziehen. Aber sind diese Ideen auch praktisch umsetzbar?

Von Hubert Wetzel

Krieg in der Ukraine
:Wie Kriegsverbrechen in der Ukraine vor Gericht kommen sollen - und vor allem: wo

Seit dem russischen Angriff tragen viele Länder Unmengen an Beweisen zusammen. Doch viele Fragen sind offen. Die wichtigste: Wer soll die Täter anklagen?

Von Constanze von Bullion

SZ PlusMarco Buschmann im Interview
:"Wir werden einen langen Atem haben"

Der Bundesjustizminister über Deutschlands Rolle bei der Verfolgung von Kriegsverbrechen in der Ukraine, seine Kämpfe mit der Innenministerin und Strafen für Klimaaktivisten.

Interview von Karoline Meta Beisel und Constanze von Bullion

SZ PlusExklusivNS-Geschichte
:Der Friedhof der Täter

Seit 1959 gedenken Landräte, Bundeswehr und Bürger auf dem Soldatenfriedhof im niederbayerischen Hofkirchen der Opfer des Zweiten Weltkriegs. Recherchen der SZ zeigen, dass dort aber auch Hunderte, zum Teil hochrangige SS-Männer begraben liegen. Wie kann das sein?

Von Patrick Wehner

SZ PlusKriegsverbrechen
:Wo bleibt der Haftbefehl für Putin?

Der Internationale Strafgerichtshof ermittelt in der Ukraine wegen möglicher Taten. Frühere UN-Richter bemängeln aber, dass die Justiz in Den Haag bisher keine sichtbaren Entscheidungen trifft.

Von Ronen Steinke

SZ PlusUkraine
:Das Mysterium von Makijiwka

War es ein Kriegsverbrechen an russischen Soldaten oder nicht, was Videobilder aus einem Ort im Donbass zeigen? Ein Teil des Geschehens fehlt in den Aufnahmen, Experten legen sich deshalb bisher nicht fest.

Von Cathrin Kahlweit

SZ PlusKrieg in der Ukraine
:"Ein Test für die Menschheit"

Ein brutales Video zeigt die Tötung eines Russen, der auf die Seite der Ukrainer gewechselt war. Der Putin-Vertraute Jewgenij ​Prigoschin spricht von einer Warnung an alle Deserteure. Entsetzte Menschenrechtler fordern Konsequenzen.

Von Frank Nienhuysen

Ukraine-Krieg
:Hinter ihnen verbrannte Erde

Putins Armee ist aus Cherson verschwunden. Nun besucht Präsident Selenskij die befreite Stadt - und spricht von Hunderten Kriegsverbrechen, die russische Soldaten in der Region begangen hätten. Das wahre Ausmaß dürfte erst nach und nach klar werden.

Von Christoph Koopmann

SZ PlusMeinungRechtspolitik
:Historische Wahrheiten gehören diskutiert, nicht verordnet

Die Leugnung und Verharmlosung sämtlicher Genozide und Kriegsverbrechen sollen künftig unter Strafe stehen, im Namen des öffentlichen Friedens. Das aber ist ein riskantes Vorhaben.

Kommentar von Ronen Steinke

SZ PlusKriegsverbrechen
:Ein Schrei über tausend Gräbern

Korjukiwka war 1943 Schauplatz eines furchtbaren Massakers deutscher Soldaten an ukrainischen Zivilisten. Steinmeiers Besuch am Ort des Kriegsverbrechens ist auch ein Signal an den Kreml.

Von Joachim Käppner

Polen
:Konflikt an der falschen Front

Beim Thema Reparationsforderungen an Deutschland scheinen die tief zerstrittenen politischen Lager plötzlich zusammenzuhalten. Widerrede kommt aus den Grenzgebieten und von den Kirchen.

Von Viktoria Großmann

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