SZ-Podcast "Auf den Punkt":Krieg in Nahost: Gibt es Hoffnung für die israelischen Geiseln in Gaza?

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"Auf den Punkt" - der Nachrichtenpodcast der Süddeutschen Zeitung. (Foto: SZ)

Mehr als 100 Menschen hat die Hamas entführt. Sie drohen mit ihrer Ermordung. Würde ihnen eine Bodenoffensive helfen?

Von Lars Langenau und Peter Münch

Mindestens 800 Menschen wurden seit Samstagmorgen von den Terroristen der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas in Israel ermordet. Zudem entführten die Terroristen zwischen 100 und 150 Menschen in den Gazastreifen. Palästinenser berichten bislang von mindestens 770 Toten durch israelische Luftangriffe. Ministerpräsident Netanjahu droht mit weiterer "schrecklicher" Vergeltung. 300 000 Reservisten wurden mobilisiert, der Gazastreifen soll vollständig blockiert werden.

Das sei eine "gewaltige Drohkulisse", sagt Peter Münch, Israel-Korrespondent der Süddeutschen Zeitung. "Ob das dann tatsächlich eine Bodenoffensive, also eine Invasion wird, halte ich zwar für gut möglich, aber noch nicht für sicher." Der Gazastreifen sei eine "Art urbanes Dickicht", "ein Minenfeld", in dem es "nichts zu gewinnen" gebe. Auch fehle für eine Invasion bislang noch die überwölbende Strategie und ein klar definiertes Ziel. Die Geiselnahmen der Hamas seien aus deren Sicht "eine maximale Demütigung für Israel" und überdies ein "Faustpfand", sagt Münch. Die Drohung, als Vergeltung einzelne Geiseln hinzurichten, sei sehr ernst zu nehmen.

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