Bosnien-Herzegowina:Und Schmidt fährt doch nach Srebrenica

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Die impliziten Gewaltandrohungen verurteilte CSU-Politiker Christian Schmidt als "verantwortungslos" und "gefährlich". (Foto: Armin Durgut/Imago)

Der Hohe Repräsentant für Bosnien-Herzegowina besucht eine Gedenkveranstaltung zum Völkermord von 1995 - keine Selbstverständlichkeit, nachdem ihm Serbenführer Dodik im Vorfeld gedroht hatte. Eindrücke von einem heiklen Besuch.

Von Tobias Zick, Srebrenica

Der Hohe Repräsentant der internationalen Gemeinschaft in Bosnien-Herzegowina, Christian Schmidt, ist am Mittwoch unbeschadet zu einer Gedenkveranstaltung am Völkermord-Mahnmal von Srebrenica angereist und nachmittags ebenso unbeschadet wieder abgereist. Das ist in diesen Zeiten durchaus eine Nachricht, denn Drohungen und Anfeindungen gegen Schmidt gab es im Vorfeld in beispiellosem Ausmaß.

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