Kriegsverbrechen in der Ukraine:Wer sind die Täter?

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Am Beginn des Angriffskriegs kamen russische Soldaten nach Butscha. Als sie weg waren, kamen die Ermittler. Der Name der Stadt wurde Synonym für Kriegsverbrechen. (Foto: Carol Guzy/Imago)

Die Ermittlungen der deutschen Bundesanwaltschaft wegen russischer Kriegsverbrechen machen Fortschritte - auch dank der Unterstützung durch Menschenrechtsanwälte und Hollywoodstars.

Von Ronen Steinke, Karlsruhe

In dieser Woche hat die Welt kurz nach Karlsruhe geblickt, auf ein Gebäude hinter hohen, weißen, bombensicheren Mauern, in dem am Donnerstag eine verschlüsselte E-Mail eintraf. Eine E-Mail mit mehreren Hundert Seiten von Dokumenten, mit Satellitenbildern, Geodaten, Analysen zu russischen Raketentypen. Und: auch mit den Namen von 21 russischen Offizieren. Sie sollen persönlich hinter Verbrechen in der Ukraine stecken. So steht es da.

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Die Gräueltaten von Butscha dürften keine Entgleisung Einzelner sein. Sie passen vielmehr zur russischen Kriegsführung, bei der blutiger Terror gegen Zivilisten fester Teil der Strategie ist. Dafür gibt es genug Beispiele.

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