Russlands Angriffskrieg:Das Grauen geht alle an

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Das Entsetzen über die russischen Gräueltaten bleibt, die Trauer auch: Bei einer Gedenkveranstaltung in Butscha wird die ukrainische Nationalfahne gehisst. (Foto: Efrem Lukatsky/dpa)

Putins Kriegsverbrechen gehören aufgeklärt und angeklagt. Die Ukraine allerdings täte gut daran, Juristen aus anderen Ländern den Vortritt zu lassen.

Kommentar von Ronen Steinke

Natürlich ist die Ukraine keine neutrale Beobachterin, wenn es um russische Kriegsverbrechen gegen ihre eigenen Leute geht. Keine ukrainische Staatsanwältin ist da neutral, kein ukrainischer Richter, kein ukrainischer Polizist. Man wird wohl auch nirgends im Land ein Gericht finden, dass nicht schon klare Meinungen hätte zum politischen Hintergrund von Verbrechen wie jenen in Butscha, einem Vorort von Kiew, die dort vor jetzt zwei Jahren durch russische Invasoren verübt wurden und größtenteils weiterhin der juristischen Aufarbeitung harren.

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