Kirchensteuer - aktuelle Themen & Nachrichten - SZ.de

Kirchensteuer

Etat Erzdiözese München und Freising
:In Menschen statt in Steine investieren

Die Erzdiözese München und Freising muss sparen. Erstmals nach Beginn der Austrittswelle brechen die Kirchensteuereinnahmen ein. Nun heißt es Prioritäten setzen bei den Ausgaben.

Von Andrea Schlaier

Anhaltender Mitgliederschwund
:Bistum Augsburg macht Minus

Die Kirchensteuer macht im Bistum Augsburg rund 83 Prozent aller Einnahmen aus. Nun sind die Zahlen eingebrochen. Die Diözese hat Pläne zum Gegensteuern.

Kirchenaustritte in Bayern
:„Wir werden Jahr für Jahr weniger“

Im Jahr 2022 verzeichnete die katholische Kirche in Bayern mit mehr als 150 000 Kirchenaustritten einen Negativrekord. Jetzt gibt es neue Zahlen.

Evangelische Kirche
:Mehr als eine halbe Million Mitglieder weniger

Die evangelischen Landeskirchen schreiben 2023 einen Negativ-Rekord: Nur noch rund 22 Prozent der deutschen Bevölkerung gehören ihnen an.

SZ PlusDas Politische Buch
:Lasset los eure Pfründe

Der Kirchenrechtler Thomas Schüller zeigt auf, wie die katholische Kirche aus einem "schleichenden Sterbeprozess" zu neuer Glaubwürdigkeit finden könnte. Dazu müsste sie aber auf einiges verzichten, auf althergebrachte Vorstellungen etwa und auf sehr viel Geld.

Rezension von Ronen Steinke

Erzdiözese München und Freising
:Kirche überlässt Pfarreien das Problem der Immobilien

Die Mitglieder laufen der katholischen Kirche zu Tausenden davon, der Unterhalt der Gotteshäuser und Pfarranlagen verschlingt Millionen. Deshalb ist sie auf eine umstrittene Lösung verfallen.

Von Andrea Schlaier

Kirchenaustritte
:"Ein Prozess der Säkularisierung"

2022 haben so viele Menschen wie noch nie der katholischen Kirche den Rücken gekehrt. Im Landkreis gab es 1850 Austritte. Dekan Gerhard Beham äußert sich zu den Gründen für diesen Schwund und den Folgen für die Gesellschaft.

Von Celine Chorus

Italien
:Madonna mia!

In Italien wirbt die katholische Kirche mit einer teuren Kampagne um die Unterstützung der Steuerzahler - obwohl sie doch immer behauptet, dass ihre Akzeptanz ungebrochen sei.

Von Marc Beise

SZ PlusErzdiözese München und Freising
:Wenn die Kirchensteuer nicht mehr ausreicht

In Giesing will das Katholische Siedlungswerk auf einem Pfarrgrundstück 109 bezahlbare Wohnungen errichten. Das Vorhaben ist Teil einer neuen Immobilienstrategie des reichsten deutschen Erzbistums: Wegen des Mitgliederschwunds muss die Kirche ihre Finanzen neu ordnen.

Von Lea Kramer und Ulrike Steinbacher

SZ PlusExklusivKatholische Institutionen als Vermieter
:Wie die Kirche Milliarden Euro in Immobilien anlegt

Seit fast 50 Jahren investiert die katholische Kirche in teure Gewerbeimmobilien - in München etwa in der Fußgängerzone. Damit will sie auch in Zeiten sinkender Steuereinnahmen ihre Ausgaben finanzieren.

Von Ulrike Steinbacher

Trotz hoher Austrittszahlen
:Katholische Kirche erzielt zweistelligen Millionen-Gewinn

Obwohl immer weniger Menschen Kirchensteuer zahlen, erwirtschaftet die Münchner Erzdiözese einen deutlichen Überschuss. Wie kann das sein?

Von Andrea Schlaier

SZ PlusKirchensteuer
:So viel Geld spart man mit dem Austritt aus der Kirche

Kaum eine Abgabe polarisiert so wie die Kirchensteuer. Was die Institutionen mit den Millioneneinnahmen machen - und wieso ein Austritt auch Nachteile haben kann.

Von Benjamin Emonts

SZ PlusMeinungGlaube
:Was verloren geht

Die Sehnsucht nach dem ganz Anderen: Warum es dem Staat und der Gesellschaft gar nicht guttun würde, wenn die Kirchen verschwinden.

Kolumne von Heribert Prantl

SZ PlusKirche und Staat
:Denn dein ist das Reich

Deutschland ist eine säkulare Republik? Von wegen: Die Kirchen genießen noch immer immense Privilegien.

Von Ronen Steinke

Landessynode
:Evangelische Kirche nimmt weniger Geld ein

Die evangelische Kirche in Bayern rechnet bis 2030 mit einem Einnahmeverlust von bis zu 30 Prozent gegenüber dem Niveau von 2019. Das sagte der Vorsitzende des Finanzausschusses der Landessynode, Joachim Pietzcker, am Montag im unterfränkischen ...

Coronakrise
:Katholische Kirche verliert 100 Millionen Euro an Kirchensteuern

Die Steuereinnahmen fallen deshalb weg, weil durch die Corona-Krise viele Menschen in Kurzarbeit oder sogar arbeitslos geworden sind.

Kirchenaustritte
:"Wir haben die Hütte voll"

Die Zahl der Menschen in Bayern, die ihrer Kirche den Rücken zukehren, ist 2018 dramatisch gestiegen. Deswegen suchen vielerorts Pfarrer und Pfarrerinnen nach Wegen, Kirche attraktiver zu gestalten.

Von Sara Maria Behbehani

Leserdiskussion
:Warum verlieren die Kirchen so viele Mitglieder?

Die Kirchen in Deutschland werden einer Studie zufolge bis zum Jahr 2060 fast die Hälfte ihrer Mitglieder und ihrer Finanzkraft verlieren. Deutschland wird dann ein mehrheitlich säkulares Land sein.

Islam
:Die Moscheesteuer ist keine gute Idee

Die Kirchensteuer ist umstritten. Soll das Modell nun auf Muslime ausgedehnt werden, um den Islam zu modernisieren?

Kommentar von Heribert Prantl

Religion
:Moscheesteuer für Muslime gefordert

Politiker der großen Koalition sprechen sich - ähnlich der Kirchensteuer - für die Einführung einer Moscheesteuer aus. Sie soll Geld und Einfluss aus dem Ausland zurückdrängen.

SZ Espresso
:Nachrichten kompakt - die Übersicht für Eilige

Was an Weihnachten wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Philipp Saul

Kirchensteuer
:So funktioniert die Kirchensteuer

Wer nicht zahlen will, kann austreten. Doch auch wer in der Kirche bleiben möchte, kann Steuern sparen.

Von der Finanztip-Redaktion

Kirchensteuer
:Rekord: Kirchen nehmen 11,5 Milliarden Euro Steuern ein

Die Mitgliederzahlen sinken, trotzdem waren die Steuereinnahmen der katholischen und evangelischen Kirche 2015 so hoch wie nie zuvor.

ExklusivDiskussion um Islamgesetz
:CSU-Abgeordneter will Moschee-Steuer

Muslime in Deutschland sollen eine Art Kirchensteuer zahlen, damit Imame nicht mehr aus dem Ausland finanziert werden.

Von Robert Roßmann

SZ Espresso
:Der Tag kompakt - die Übersicht für Eilige

Was heute wichtig ist - und was Sie auf SZ.de besonders interessiert hat.

Von Lea Kramer

Streit mit Steuerberater
:Luca Toni gewinnt Prozess um Kirchensteuer

Seine Steuerberater müssen dem Ex-Spieler des FC Bayern 1,25 Millionen Euro zahlen.

Streit um Kirchensteuer
:Weihnachts-Überraschung für Luca Toni

Der Ex-Bayern-Star Luca Toni streitet um 1,5 Millionen Euro Steuern. Vor Weihnachten fällt das Urteil - der FC Bayern ist noch nicht aus dem Schneider.

Von Ekkehard Müller-Jentsch

Prozess gegen Luca Toni
:Wie sich der FC Bayern 1,5 Millionen Euro sparte

Der Ex-Bayernprofi Luca Toni streitet vor Gericht um nicht gezahlte Kirchensteuer. Im Verfahren wird klar, dass nicht er der Nutznießer war, sondern sein ehemaliger Verein - wegen eines falschen Strichs.

Von Ekkehard Müller-Jentsch

Ex-Profi des FC Bayern
:Luca Toni streitet um eine Million Euro Kirchensteuer

Katholisch, konfessionslos oder schlecht beraten? Weil er der Kirche eine Million Euro nachzahlen musste, klagt der Fußballprofi Luca Toni gegen seine Steuerberater. Die schieben die Schuld auf den FC Bayern.

Von Ekkehard Müller-Jentsch

Gesetzesänderung im Landtag
:Homosexuelle Paare bei Kirchensteuer gleichgestellt

Der bayerische Landtag hat ein Gesetz verabschiedet, das schwule und lesbische Paare bei der Kirchensteuer Verheirateten gleichstellt. Und das rückwirkend bis zum Jahr 2001. Manche Paare könnten dadurch sogar sparen.

Kirchensteuer
:Der Weg von Gottes Geld

Trotz der vielen Kirchenaustritte: Noch nie haben evangelische und katholische Kirche so viel eingenommen wie in diesem Jahr. Aber wohin fließt eigentlich die Kirchensteuer?

Von Matthias Drobinski

Ihr Forum
:Gehört die Kirchensteuer abgeschafft?

Rekordverdächtige elf Milliarden Euro an Steuergeldern wird die Kirche in diesem Jahr einnehmen. Mit dem Geld organisieren sie vor allem ihre Seelsorge, ihre Gebäude, ihren Betrieb. Doch die Kirche hat auch einen solidarischen Auftrag. Müsste sie nicht ihr Geld viel stärker nutzen, um an der Seite der Armen zu sein - und verliert sie ihren Anspruch auf Steuergelder, wenn sie das nicht tut?

Diskutieren Sie mit uns.

Einzug der Kirchensteuer
:Unfreiwillige Aufgabe der Banken

Damit sich Gläubige nicht mehr vor der Kirchensteuer drücken können, sind Banken künftig verpflichtet, die Abgabe einzutreiben - eine Aufgabe, für die sie nichts bekommen. Das gefällt ihnen ganz und gar nicht.

Von Simone Boehringer

Kirchenaustritte
:Eigentor der Kirchen

Sie fanden es unfair, dass sich Reiche vor ihrer Steuerpflicht drücken konnten. Deshalb wollen die Kirchen das ihnen zustehende Geld bei der Kapitalertragssteuer eintreiben. Das könnte für sie teuer werden.

Von Matthias Drobinski

Neuerung ab 2015
:Banken ziehen Kirchensteuer automatisch ein

Wer einer der großen Religionsgemeinschaften angehört, muss Kirchensteuer zahlen, auch auf private Investments. Das tut nicht jeder. Doch 2015 ist Schluss mit Schummeln: Betroffenen Anlegern wird der Obolus künftig automatisch vom Gewinn abgezogen. Die wichtigsten Fragen und Antworten.

Von Berrit Gräber

Steuern, Spenden, Staatszuschüsse
:So finanziert sich die katholische Kirche

Der Limburger Bischof prunkt und protzt, der Papst predigt Bescheidenheit. Doch woher nimmt die Kirche eigentlich ihr Geld? Wie hoch ist der Anteil der Kirchensteuer, warum zahlen auch Nicht-Katholiken - und wieso bekommen die Bischöfe ihr Gehalt vom Staat?

Von Felicitas Kock und Sarah K. Schmidt

Regionale Unterschiede bei der Steuer
:Gerechtigkeit ist eine Frage der Geografie

Ob Kirchensteuer oder Grunderwerbsteuer - wieviel jeder Einzelne zu zahlen hat, hängt oft vom Wohnsitz ab. Aber nicht nur zwischen den Bundesländern gibt es Unterschiede.

Von Oliver Klasen

EKD-Sprecher zu Kirchensteuer-Urteil
:"Wir laden Sie trotzdem immer wieder ein"

Heiraten vor dem Altar, Taufpate sein, kirchlich beerdigt werden: Wer zur katholischen Glaubensgemeinschaft gehören möchte, muss auch Kirchensteuer zahlen. So hat es das Bundesverwaltungsgericht entschieden. Wie geht die evangelische Kirche mit Austretern um? Ein Gespräch über Glaube und Anspruch.

Vanessa Steinmetz

MeinungKirchensteuer
:Selig sind die Zahlenden

Die Entscheidung der Leipziger Richter ist klar: Es gibt in Deutschland keinen Platz für Kirchensteuer-Rebellen. Zur Messe gehen, die Kommunion empfangen, aber keine Steuern zahlen - das geht nicht. Doch die wahre Gefahr für die Kirchensteuer geht ohnehin weniger von den Gruppen aus, die ihre Abschaffung fordern, sie kommt aus dem Inneren der Kirchen.

Matthias Drobinski

Grundsatzurteil des Bundesverwaltungsgerichts
:Wer Katholik sein will, muss Kirchensteuer zahlen

Ein Austritt aus der Kirchensteuer, aber nicht aus der katholischen Kirche als Glaubensgemeinschaft ist in Deutschland nicht möglich. Das entschied das Bundesverwaltungsgericht.

MeinungKatholische Kirche
:Schlussbrief für die Sünder

Jeder, der aus der Kirche austritt, soll künftig einen Brief bekommen - der mehr Drohung, denn Werbung für den Wiedereintritt ist. Das Signal nach außen ist katastrophal. Es geht nicht um die Ausgetretenen, es geht um die Rettung der Kirchenfinanzen.

Matthias Drobinski

Rebellischer Katholik
:Ein Professor kämpft gegen die Kirchensteuer

Hartmut Zapp brachte das deutsche Kirchensteuersystem ins Wanken. Jetzt entscheidet ein Gericht: Darf jemand katholisch sein, ohne zu zahlen?

M. Drobinski

Gerichtsurteil
:Mitglieder müssen Kirchensteuer zahlen

Entweder zahlendes Kirchenmitglied oder gar nicht: Ein "Kirchensteuer-Austritt" ist nicht möglich, entschied der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg.

Sterbeglocke schlägt für Kirchensteuer
:Glaube? Unbezahlbar

Der Kirchenrechtler Hartmut Zapp wollte aus der Körperschaft der Kirche austreten, seinen Glauben aber beibehalten. Ein Präzedenzfall, der das Ende der Kirchensteuer einläutet.

Alexander Kissler

Diskussion um Kirchensteuer
:Wer glaubt, muss zahlen

Die Kirchensteuer ist umstritten. Auch viele Gläubige wollen sie nicht mehr zahlen. Ohne Geld kann aber die Kirche ihrer sozialen Verantwortung nicht mehr gerecht werden, sagen SZ-Leser.

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