Frühgeburt - aktuelle Themen & Nachrichten - SZ.de

Frühgeburt

SZ PlusFrühchen
:„Mir war es wichtig, dass niemand wieder das erleben muss, was wir erleben mussten“

1997 bringt Silke Mader Zwillinge zur Welt - in der 25. Schwangerschaftswoche. Nur ein Baby überlebt. Seither kämpft sie für einen besseren Umgang mit Frühchen und deren Familien. Über das Leben mit einem Schmerz, der niemals vergeht.

Von Anna Schwarz

Neonatologie
:München-Klinik Harlaching startet Muttermilchbank

Sie ist die Zweite in der Stadt. Muttermilch ist das Beste, was ein Baby bekommen kann. Doch Frauen können sie nach einer Frühgeburt ihrem Neugeborenen oft nicht gleich geben.

Von Nicole Graner

SZ PlusKinder-Intensivmedizin
:310 Gramm Leben: Wie ein extrem kleines Frühchen überlebt hat

Im September 2023 kommt Sila in der München-Klinik Harlaching zur Welt. Die Geschichte ihres Überlebens erzählt viel über die Möglichkeiten der modernen Medizin - und ist doch auch ein Wunder.

Von Nicole Graner

Geburtenzahlen 2023
:Immer mehr Frühchen in München - das kleinste wog nur 310 Gramm

In den drei kommunalen Frauenkliniken der München Klinik sind 2023 weniger Kinder auf die Welt gekommen als im Jahr zuvor. Besonders bei den Allerkleinsten gibt es einige Erfolgsgeschichten.

Von Nicole Graner

SZ PlusZigarettenkonsum
:Wie die Gesundheit von Rauchverboten profitiert

Eine große Analyse zeigt, wie sehr das Risiko für Leiden an Herz und Atemwegen gesenkt werden kann, wenn Zonen für rauchfrei erklärt werden. Es kommt sogar zu weniger Geburtskomplikationen.

Von Berit Uhlmann

SZ PlusInfektionskrankheiten
:Irritationen um RSV-Impfstoffe für Babys

Zwei sehr ähnliche Impfstoffe sollen Neugeborene gegen RSV-Infektionen schützen. Der eine übersteht die Testphase nicht. Der andere könnte demnächst in den USA zugelassen werden. Wie erklärt sich das?

Von Berit Uhlmann

SZ PlusEltern und Kind
:"Viele schauen häufiger ins Internet als auf ihr Baby"

Claudia Vogt betreut Eltern von Frühchen - und bringt ihnen bei, ihr Kind zu lesen. Die Bindungsberaterin weiß, auf was es ankommt, damit der Start ins Leben gut gelingt.

Interview von Martina Scherf

SZ PlusPandemie
:Wie eine Corona-Infektion Schwangere und ihre Kinder gefährdet

Covid erhöht das Sterberisiko für werdende Mütter. Und weil eine frühe Entbindung manchmal Leben retten kann, steigt auch die Häufigkeit der Frühgeburten.

Von Michael Brendler

SZ PlusFrühgeburten
:Profite an der Grenze des Lebens

Werden in Deutschland Kinder früher auf die Welt geholt, weil es sich finanziell lohnt? Im Krankenhaus geht es zu oft um Geld - und nicht um Gesundheit.

Von Claudia Ruby

SZ PlusSZ-Gesundheitsforum: Frühchen
:Die großen Chancen der Kleinsten

In spezialisierten Kliniken kann Frühgeborenen immer besser geholfen werden. Für Eltern bleibt die Geburt eines sehr unreifen oder kranken Kindes trotz allem eine Herausforderung.

Von Christina Berndt

SZ PlusFrühchen
:"Ich weiß mir keinen Rat mehr"

Immer kleinere Frühchen lassen sich retten, doch oft fehlt es am Personal. Die Kinderkrankenschwester Andrea Kaufmann erzählt im Interview von den Nöten ihres Berufs - und den großen Freuden.

Von Christina Berndt

SZ PlusPflegemangel
:"Ich kann das den Eltern nicht mehr erklären"

In keiner Medizinsparte ist der Pflegemangel so groß wie in der Früh- und Neugeborenenmedizin. Ärzte stehen deshalb vor ähnlichen Fragen wie jetzt auch bei Covid-19: Nicht allen Kindern können sie helfen. Ein Gespräch mit dem Neonatologen Andreas Flemmer.

Interview von Christina Berndt

Oldenburg
:Tödliche Babymilch

Im Klinikum Oldenburg stirbt ein Frühchen, weil das Milchpulver mit einem Keim verunreinigt war. Das Klinikum überprüft seine Hygienevorschriften, die Staatsanwaltschaft ermittelt.

Von Peter Burghardt

Geboren mit 1445 Gramm
:Ein Frühchen auf dem besten Weg

Die Harlekin-Nachsorge in Starnberg kümmert sich seit fünf Jahren um Kinder, die wie Lotte schon in der 32. Schwangerschaftswoche zur Welt kommen. Für die Eltern ist das eine große Hilfe.

Von Manuela Warkocz

Medizin
:Mehr Erfahrung für die Kleinsten

Kliniken dürfen nur noch dann extreme Frühgeborene betreuen, wenn sie eine Mindestzahl solcher Behandlungen vorweisen können. Auch für Operationen der Speiseröhre gibt es neue Anforderungen.

Von Werner Bartens

Geburtsmedizin
:Beste Chancen für Frühchen

Eine Analyse in Deutschland zeigt, dass mehr Frühgeborene überleben, wenn sie in spezialisierten Zentren betreut werden - doch das ist nur in einem Viertel der Kliniken gegeben. Über einen absurden Streit auf Kosten der Kleinsten.

Von Werner Bartens

Frühchen-Station
:Wie Ärzte und Pflegende voneinander lernen können

Auf der Schwabinger Neugeborenen-Station gibt es ein weltweit einmaliges Ausbildungsprojekt. Mediziner und Pfleger arbeiten auf Augenhöhe. Gerade für die Frühchen kann solches Teamwork lebenswichtig sein.

Von Kathrin Aldenhoff

Ulm
:Krankenschwester soll Frühchen Morphium verabreicht haben

Die Kinder in einem Ulmer Klinikum konnten gerettet werden. Gegen die Frau liegt Haftbefehl vor - sie bestreitet die Vorwürfe.

Landgericht Marburg
:Frühchen in Lebensgefahr: Lebenslange Haft für Krankenschwester

Die Frau soll drei Säuglingen unerlaubt Narkosemittel verabreicht haben. Gegen die Frau sprachen nur Indizien, ihr Motiv blieb ein Rätsel.

SZ PlusPädiatrie
:Was Frühchen fühlen

Früher dachten Mediziner, dass Neugeborene noch keine Schmerzen empfinden können. Das weiß man heute besser. Wie versucht wird, sie selbst bei Frühchen möglichst genau zu erfassen.

Von Astrid Viciano

SZ PlusFrühgeburt
:Wenn Ärzte und Pfleger Wunder vollbringen

Manche Babys kommen schon nach 25 Wochen zur Welt - statt nach den normalen 40. Noch vor wenigen Jahren hätten sie keine Chance gehabt.

Von Kathrin Aldenhoff

Prozess in Marburg
:Vergiftete Frühchen

Eine Kinderkrankenschwester auf einer Frühchenstation soll drei Babys vergiftet haben, von denen eines starb. Schon jetzt deutet sich an, dass der Indizienprozess schwierig wird.

Von Regina Steffens

Medizin
:Frühchen überlebt mit 268 Gramm

Bei seiner Geburt wog der winzigste Junge der Welt wenig mehr als eine Packung Butter. Nun wurde er aus dem Krankenhaus entlassen.

Von Johanna Kuroczik

SZ MagazinDie Wehenschreiberin: Hebammenkolumne
:Arthur lebt

Als unsere Kolumnistin, die Hebamme, in dieser Woche einen jungen Bekannten wiedertrifft, ist sie zu Tränen gerührt. Denn bei seiner Geburt war das Kind nicht viel größer als eine Amsel.

Von Maja Böhler

Geburtsmedizin
:Lämmer wachsen in künstlicher Gebärmutter

US-Forscher wollen Kinder, die viel zu früh zur Welt gekommen sind, in einer Tasche aus Kunststoff reifen lassen. Ein Experiment zeigt: Bei Schafen klappt das schon ganz gut.

Von Kathrin Zinkant

Medizin
:Feinstaub erhöht möglicherweise das Risiko einer Frühgeburt

Eine hohe Belastung mit den Schadstoffen könnte etwa drei Millionen verfrühte Geburten im Jahr 2010 erklären. Besonders deutlich wird das in Asien.

Frauenheilkunde
:Schwangerschaftsübelkeit ist ein gutes Zeichen

Eine neue Studie bestätigt: Schwangere mit starker Übelkeit und Erbrechen erleiden seltener Fehlgeburten. Angehende Mütter sollen essen, was sie mögen - auch Schwarzwälder Kirschtorte.

Von Astrid Viciano

Geburtsmedizin
:Schicksalsfaden

Wenn sich der Muttermund einer Schwangeren vorzeitig öffnet, soll ein chirurgischer Verschluss die Frühgeburt verhindern. Jetzt zeigt sich: Etwas Simples wie die Wahl des Fadens kann über den Erfolg entscheiden.

Von Kathrin Zinkant

SZ PlusClomifen
:Die Zwillings-Pille

In Deutschland hat sich der Anteil der Mehrlingsgeburten seit den Achtzigerjahren verdoppelt. Das liegt auch an einem Medikament.

Von Marlene Weiß

Frühgeburten
:Kinder der Grauzone

Bei den allerkleinsten Frühchen müssen die Eltern entscheiden, ob sie ihr Kind sterben lassen oder ob die Ärzte um sein Leben kämpfen. Dabei kann man ihnen kaum sagen, welche Chancen ihr Kind hat.

Von Berit Uhlmann

Vox-Dokureihe "Frühchen - ein kleines Wunder"
:Babyaugen und billigste Stilmittel

Vox setzt bei seiner Frühchen-Doku auf Emotion. Da ist man froh um den Pragmatismus der Protagonisten.

Von Johanna Bruckner

SZ MagazinFamilie
:Ben und wie er die Welt sieht

In den USA lebt ein Junge, der zu erblinden droht. Er schreibt eine Liste aller Orte, die er unbedingt noch sehen will. Jetzt hilft ihm das ganze Land auf seiner Reise.

Frühgeburt in New York
:Eltern bleibt 150.000-Euro-Rechnung erspart

Noch schnell ein Kurztrip, bevor das Kind kommt - so hatte ein britisches Paar sich das vorgestellt. Doch jetzt sitzen die Eltern mit ihrem Baby in New York fest. Nachdem ihre Geschichte bekannt wurde, kommen sie aber wohl um die sechsstellige Krankenhausrechnung herum.

Öffentliche Rauchverbote
:Schutz für Ungeborene und Kinder

Kinder profitieren einer neuen Studie zufolge schon nach kurzer Zeit von Rauchverboten in öffentlichen Gebäuden. Ein Jahr nach Inkrafttreten des Verbots sinkt die Zahl der Frühgeburten. Zugleich erleiden weniger Kinder schwere Asthmaanfälle.

Von Katrin Blawat

Säuglingssterblichkeit
:Im Osten sterben weniger Neugeborene

Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen haben die geringste Todesrate unter Neugeborenen in ganz Deutschland. Vor allem Frühchen haben in Ostdeutschland bessere Überlebenschancen. Die Situation in Westdeutschland hingegen nenne Experten beschämend.

SZ MagazinFamilie
:Und Frieda lebt doch

21 Wochen, fünf Tage: Laut Lehrbuch hat ein Baby, das so früh geboren wird, nicht die geringste Chance. Heute ist ein gesundes Kind. Ihre Eltern, ihre Ärzte, sie selbst: eine Geschichte über Menschen, die nicht aufgeben wollten.

Schwangerschaft
:Zeugungs-Zeitpunkt beeinflusst Gesundheit des Kindes

Nicht nur der Geburtstag kann ein Stichtag für die Gesundheit sein. Im Mai gezeugte Kinder kommen häufiger früher zur Welt. Babys, die ihre Existenz lauen Sommernächten verdanken, sind eher schwerer.

Leben mit kranken Kindern
:Langer Weg in die Normalität

Jedes Jahr trifft etwa 40.000 Familien ein unerwarteter Schicksalsschlag: Ein Kind wird schwer krank geboren oder verunglückt. Ein normales Leben zu Hause ist ohne sozialmedizinische Unterstützung kaum möglich. Doch Hilfe bekommt nur ein Bruchteil der Betroffenen.

Von Oliver Hollenstein
03:30

Der Nächste bitte
:Das Beste für die Kleinsten der Kleinen

Nur erfahrene Kliniken bieten sehr jungen Frühgeborenen die besten Chancen. Dennoch dürfen auch kleine Krankenhäuser Frühchen behandeln. Eigentlich ein Skandal.

Von Werner Bartens

Urteil
:Kleine Kliniken dürfen Frühchen behandeln

Extrem leichte Frühchen müssen in spezialisierten Krankenhäusern betreut werden. Nun hat ein Gericht abgelehnt, höhere Hürden für die Zulassung solcher Häuser aufzustellen. Ärzte halten das für falsch.

Von Nina von Hardenberg

Totes Frühchen in der Berliner Charité
:Staatsanwaltschaft ermittelt wegen fahrlässiger Tötung

Wer ist verantwortlich für den Tod eines Säuglings und die Erkrankung sieben weiterer Babys? Nachdem sich in der Berliner Charité mehrere Frühchen mit Serratien-Keimen infiziert haben, hat die Staatsanwaltschaft Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung eingeleitet. Als Auslöser der Infektionen ist ein Babybadeschaum in Verdacht.

Frühgeburt
:Ehemalige Frühchen erleiden häufiger Schwangerschafts-Komplikationen

Frauen, die als Frühchen zur Welt kamen, entwickeln während ihrer eigenen Schwangerschaft häufiger Probleme. Ihr Risiko für Diabetes, Bluthochdruck und eine Schwangerschaftsvergiftung ist erhöht.

Geburt kurz vor dem Termin
:Die Last der fehlenden Wochen

Auch Kinder, die nur zwei oder drei Wochen zu früh geboren werden, neigen im späteren Leben zu Gesundheitsproblemen. Sie haben mehr chronische Krankheiten, mehr psychische Probleme und müssen häufiger im Krankenhaus behandelt werden.

Christina Berndt

Klinikum-Mitte Bremen
:Experten finden mögliche Keimquelle

Ausgerechnet eine Anlage zur Herstellung von Desinfektionslösung vermuten Hygieneexperten als Quelle für den tödlichen Klebsiella-Keim. Mehrere Frühgeborene sind seit dem vergangenen Jahr an dem Bakterium gestorben.

Bremer Klinikum Mitte
:Neuer Keimfund auf Frühchen-Station

Das Bremer Klinikum-Mitte kommt nicht aus den Schlagzeilen. Wieder wurden bei einem Baby resistente Darmkeime nachgewiesen, wieder ist die Ursache unklar. Um eine Infektionswelle scheint es sich diesmal aber nicht zu handeln.

Totgeglaubtes Frühchen aus Argentinien
:Lebenszeichen aus der Leichenkammer

Ihr Baby sei eine Totgeburt, sagen die Ärzte der Argentinierin Analía Boutet. Doch als die Mutter ihr Kind ein letztes Mal sehen will, im Leichenschauhaus des Krankenhauses, macht sie eine unfassbare Entdeckung: Ihre Tochter hat die Augen offen, Kopf und Hände bewegen sich. Einen Monat ist das Wunder von Resistencia nun her - und noch immer kämpft die kleine Luz Milagros um jeden Tag.

Peter Burghardt, Buenos Aires

Nach erneuten Todesfällen im Klinikum Mitte
:Frühchenstation in Bremen geschlossen

Drei Babys waren im vergangenen Jahr in Bremen nach einer Infektion gestorben, nun sind wieder zwei Frühchen dort einer Blutvergiftung erlegen. Zwar ist noch nicht klar, ob sie den gleichen Erregern zum Opfer gefallen sind. Die Station, die erst kürzlich umfangreich desinfiziert und umgebaut worden war, haben die Behörden nun aber geschlossen.

Augen von Frühchen verätzt
:Ermittler durchsuchen Kölner Apotheke

Gift statt Medikament: Ärzte in einer Wuppertaler Klinik hatten Anfang Februar drei Frühchen versehentlich die Augen verätzt. Die Staatsanwaltschaft nahm Ermittlungen wegen fahrlässiger Körperverletzung auf und hat nun eine Kölner Apotheke durchsucht.

Neue Probleme in Bremer Klinik
:Aufnahmestopp für Frühgeborenen-Station verhängt

Die Frühchenstation des Bremer Klinikums Mitte nimmt derzeit keine Patienten mehr auf. Wenige Monate nachdem dort mehrere Neugeborene an aggressiven Keimen gestorben waren, sind erneut ähnliche Erreger bei drei Kindern festgestellt worden.

Klinikum in Bremen
:Erneut gefährliche Keime bei Frühchen gefunden

Mitarbeiter des Gesundheitsamts hasten in die Klinik, zwei Neugeborene werden sofort isoliert: Auf der Frühchenstation im Bremer Klinikum-Mitte herrscht Alarmstimmung. Erneut sind dort bei zwei Kindern Keime mit gefährlichen Resistenzen festgestellt worden. Die Erreger ähneln denen, die im vergangenen Jahr mindestens drei Babys das Leben kosteten.

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