SZ Espresso:Das Wochenende kompakt - die Übersicht für Eilige

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Grünen-Anhänger jubeln auf der Wahlparty nach Bekanntgabe der ersten Hochrechnungen zur Landtagswahl in Hessen. (Foto: Uwe Anspach/dpa)

Was am Wochenende wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Matthias Fiedler

Das Wochenende kompakt

Landtagswahl in Hessen: Herbe Verluste für CDU und SPD. Die CDU fällt laut ersten Prognosen deutlich unter 30 Prozent, bleibt aber stärkste Kraft in Wiesbaden. Die SPD verliert stark und liegt mit knapp 20 Prozent in etwa gleich auf mit den Grünen - dem größten Wahlgewinner. Die schwarz-grüne Koalition erreicht demnach möglicherweise nur eine knappe Mehrheit. Die rechtspopulistische AfD erreicht knapp 13 Prozent und zieht erstmals in den hessischen Landtag ein. Die Details

Attentäter tötet elf Menschen bei Massaker in Pittsburgh. Am Samstag war ein 46-Jähriger schwer bewaffnet in die gut besuchte Tree-of-Life-Synagoge im Stadtteil Squirrel Hill gestürmt. In sozialen Netzwerken hatte sich der Täter bereits mehrfach antisemitisch geäußert. Im Netz können Rechte und Antisemiten ungehindert ihrer Weltanschauung frönen, schreibt Karin Janker. Die Sicherheit ist brüchig geworden für Amerikas Juden, analysiert Johanna Bruckner.

Syrien-Gipfel einigt sich auf Verfassungskomitee. In Istanbul haben sich die Staats- und Regierungschefs Russlands, Deutschlands, Frankreichs und der Türkei auf einen politischen Prozess für Syrien verständigt. Bis Ende des Jahres soll ein Komitee seine Arbeit aufnehmen und Syrien eine Verfassung geben. Dem steht Machthaber Assad bislang im Weg, analysiert Paul-Anton Krüger.

Hubschrauber von Leicester-City-Besitzer abgestürzt. Unmittelbar nach einer Partie des englischen Premier-League-Klubs ist die Maschine von Vichai Srivaddhanaprabha neben dem Stadion auf einem Parkplatz zerschellt. Der BBC zufolge war der Klubboss zum Zeitpunkt des Unglücks an Bord. Mehr Informationen

Demonstranten besetzen Kohlebagger. Etwa 15 Aktivisten kletterten am Samstag auf die Maschine im Tagebau am Hambacher Forst und veröffentlichten Fotos der Aktion auf Twitter. Das Gelände gehört dem Energiekonzern RWE, der dort Braunkohle zur Stromgewinnung abbaut. Die Polizei erklärte, das Betreten des Geländes sei Hausfriedensbruch, also eine Straftat. Die Einzelheiten

Schalke und Frankfurt retten je einen Punkt. Schalke 04 läuft den eigenen Ansprüchen in der Fußball-Bundesliga weiter hinterher. Beim zähen 0:0 bei RB Leipzig verpasst das Team von Trainer Tedesco den erhofften Befreiungsschlag und steckt weiter im Tabellenkeller fest. Ähnlich erging es Eintracht Frankfurt. Die Hessen konnten gegen den 1. FC Nürnberg gerade einen Punkt zum 1:1-Endstand retten. Mehr Informationen

3 aus 48 - Meistempfohlen am Wochenende

Das Zucker-Zeitalter geht zu Ende. Er ist fast überall drin und galt lange als harmlos. Doch jetzt könnte es dem Zucker ähnlich wie Alkohol und Zigaretten an den Kragen gehen. Von Markus Balser und Michael Kläsgen

Nur wenige Gräueltaten der Nazis führten zu Verurteilungen. Während des Nationalsozialismus wurde eine kaum überschaubare Anzahl an Gewaltverbrechen begangen. Eine Ausstellung in Landshut zeigt, wie schwerfällig die Justiz ermittelte. Von Hans Kratzer

Das iPhone warnt, und keiner weiß warum. Die neue Version der Wetter-App auf den Apple-Smartphones warnt seit dem Update vor "ungesunder Luft". Nur, wieso? Nicht einmal das Umweltbundesamt hat eine Erklärung. Von Martin Zips

SZ-Leser diskutieren

Finanzkrise in Italien: Wie sollte die EU weiter verfahren? "Genau wie in der Causa Griechenland", kommentiert Harry Niebuhr: "Strikte Haushaltsdisziplin einfordern!" Timka sieht die EU in einem Dilemma: "Droht sie mit einem Strafverfahren, dann werden die italienischen Populisten diesen Zug propagandistisch ausschlachten, um Stimmung gegen die EU zu machen. Tut sie es nicht, dann steht eine Finanzkrise ins Haus, die Griechenland locker in den Schatten stellt." Maturin fordert, es müsse sichergestellt werden, "dass die Italiener sich der europäischen Solidarität bewusst sind". Diskutieren Sie mit uns.

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