SZ Espresso:Grenzöffnung Dänemark, Österreich hebt Maskenpflicht bald auf, Gewalt in Minneapolis eskaliert

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Die Flaggen von Europa, Schleswig-Holstein, Dänemark und Deutschland wehen am deutsch-dänischen Grenzübergang Kupfermühle/Krusa bei Flensburg. (Foto: dpa)

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Von Matthias Fiedler

Coronavirus

Dänemark öffnet Grenzen für deutsche Touristen ab 15. Juni. Das gab Ministerpräsidentin Frederiksen in Kopenhagen bekannt. Reisende müssten ein Hotel außerhalb Kopenhagens für mindestens sechs Nächte buchen. Dänemark hatte als eines der ersten Länder Europas im Kampf gegen Corona am 14. März seine Grenzen dichtgemacht. Mehr Informationen

Renault will weltweit fast 15 000 Stellen streichen. Verhandlungen darüber hätten mit den Gewerkschaften begonnen, teilt der Konzern mit. Durch die Restrukturierungen sollten in den kommenden drei Jahren zwei Milliarden Euro eingespart werden, bekräftigte Renault frühere Pläne. Die Einzelheiten

Österreich hebt Maskenpflicht Mitte Juni weitgehend auf. Am 15. Juni werde die Pflicht zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes in der Öffentlichkeit großteils aufgehoben, sagt Bundeskanzler Kurz. Masken sollen dann nur noch in öffentlichen Verkehrsmitteln, in Apotheken, Praxen und Kliniken getragen werden. Zur Meldung

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Gewalt in Minneapolis. In der US-Stadt sind die Proteste nach dem Tod des Afroamerikaners George Floyd durch einen brutalen Polizeieinsatz weiter eskaliert. Es kam zu Ausschreitungen, Plünderungen und Brandstiftungen. Demonstranten stürmten ein Polizeirevier und setzten es in Brand. Der Fall Floyd fällt in eine Zeit, in der Amerika tief gespalten ist, kommentiert Stefan Kornelius.

NRW-Familienministerium fordert Bericht von Landesjugendamt. Nach dem Mordverdacht gegen die Erzieherin Sandra M. und einer möglichen Serie weiterer Gewalttaten in Kitas sind viele Frage offen - und der Druck auf die Behörden wächst. "Der Verdacht gegen die 25-Jährige wiegt schwer und ist unerträglich", teilt das Ministerium mit. Mehr Informationen Greta aus Viersen ist nicht der einzige Fall, der mit der Erzieherin in Zusammenhang steht, schreibt Jana Stegemann.

Zahl der abgeschobenen Gefährder steigt. Seit dem Terroranschlag am Berliner Breitscheidplatz durch den Attentäter Anis Amri ist die Abschiebung von Islamisten zur Priorität für deutsche Sicherheitsbehörden geworden. 177 Personen wurden seit 2016 aus dem islamistischen Spektrum in ihre Herkunftsländer abgeschoben. In einigen Fällen waren diplomatische Bemühungen notwendig. Von Florian Flade

Die Essgewohnheiten der Bundesbürger ändern sich. In Zeiten von Corona scheint vielen der Appetit auf Fleisch vergangenen zu sein. Das geht aus dem jüngsten Ernährungsreport hervor, den Landwirtschaftsministerin Klöckner in Berlin vorgestellt hat. Demnach gaben nur noch 26 Prozent der Befragten an, regelmäßig Fleisch zu essen - noch vor fünf Jahren lag dieser Wert bei 34 Prozent. Von Michael Bauchmüller

Bundestag für Ausweitung des Bundeswehr-Einsatzes in Mali. Künftig sollen bis zu 450 Soldaten in die Region entsendet werden, 100 mehr als bisher. Sie begleiten die malischen Streitkräfte in Einsätzen und bauen ein Ausbildungszentrum auf. Das neue Mandat des Bundestages gilt bis Ende Mai 2021. Zur Nachricht

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

Grundgesetz als Maßstab. Barbara Borchardt, Verfassungsrichterin und Mitglied der Antikapitalistischen Linken, erklärt, wie ihr Amt und ihre systemkritische Haltung zusammenpassen. Interview von Peter Burghardt

Übernachten verboten. Die bayerischen Corona-Hygienekonzepte lassen sich in Berghütten nicht umsetzen, sagen Wirte. Manche rechnen bereits jetzt mit dem Saison-Aus. Von Isabel Bernstein

Ganz großes Daunenkino. Was macht ein Altkanzler im Ruhestand? Dank seiner Frau weiß die Welt jetzt, dass Gerhard Schröder daheim Sommerdaunenweste zu Herd und viel Haut trägt. Von Mareen Linnartz

SZ-Leser diskutieren​

Welche China-Strategie sollte die EU verfolgen? Der Nationale Volkskongress hat die Pläne für ein umstrittenes Sicherheitsgesetz in Hongkong gebilligt. Wie sollten Deutschland und die EU die Beziehungen zu China künftig gestalten - und welchen Umgang mit Peking halten Sie für angemessen? SZ-China-Korrespondentin Lea Deuber hat live Leserfragen beantwortet. Die Nachlese

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