Gourmetführer Gault & Millau:Die besten Restaurants in München

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Auch ausgezeichnet: das Tantris in München mit seinem Küchenchef Benjamin Chmura (Foto: Robert Haas)

Jede Menge Hauben in Rot und Schwarz: Der neue Gault & Millau zeichnet 53 Lokale in der Stadt aus - und sorgt dabei für eine Überraschung.

Von Franz Kotteder

Die große Überraschung ist wohl der "Aufsteiger des Jahres": Viktor Gerhardinger, Küchenchef im vegetarischen Restaurant Tian am Viktualienmarkt. Der 32-Jährige hat obendrein drei schwarze Hauben verliehen bekommen, und damit gehört er für den Gault & Millau zur obersten Liga in München. Der Gourmetführer verleiht neuerdings bis zu fünf Hauben, jeweils in Rot oder Schwarz, wobei Rot noch einmal einen Tick besser ist, da interessanter und herausragender.

SZ PlusDrei Hauben vom Gault & Millau
:Vom Pizzaboten zum Spitzenkoch

Der 32-jährige Viktor Gerhardinger ist vom Gault & Millau zum "Aufsteiger des Jahres" gekürt worden. Über einen Münchner Koch, der schon in jungen Jahren eine erstaunliche Karriere hingelegt hat.

Von Franz Kotteder

München kommt insgesamt auf dreimal drei rote Hauben: die hat jetzt nämlich das Esszimmer in der BMW-Welt unter Chefkoch Bobby Bräuer, das Tantris mit Küchenchef Benjamin Chmura und das Restaurant Tohru in der Schreiberei von Tohru Nakamura. Sechs Restaurants haben jeweils drei schwarze Hauben erhalten. Neben dem Tian werden das Atelier im Bayerischen Hof (Küchenchef Anton Gschwendtner), das Les Deux (Nathalie Leblond und Gregor Goncharov), das Sparkling Bistro (Jürgen Wolfsgruber und Johannes Maria Kneip), das Tantris DNA (Virginie Protat) und der Werneckhof Sigi Schelling, die natürlich auch Chefköchin dort ist, ausgezeichnet. Die ehemalige Sous-Chefin von Hans Haas im Tantris hat sich im vergangenen Jahr selbständig gemacht und ist seither ständig ausgebucht.

Drei rote Hauben bekamen: das Esszimmer in der BMW-Welt unter Chefkoch Bobby Bräuer, ... (Foto: Alessandra Schellnegger)
... das Tantris mit Küchenchef Benjamin Chmura und ... (Foto: Stephan Rumpf)
Tohru Nakamura im Tohru in der Schreiberei. Hier kommt ein raffiniertes japanisch-französisches Crossover auf den Tisch. (Foto: Florian Peljak)

Zwei rote Hauben gibt es in der Stadt gleich siebenmal. Das Acetaia (Küchenchef Giorgio Maetzke) gilt damit für den Gault & Millau wohl als einer der besten Italiener der Stadt. Auch das Restaurant Hippocampus (Chefkoch Mimmo Ruggiero) gehört in diese Klasse. Mit dem Jin findet sich da auch ein "panasiatisches Restaurant", wie es Inhaber und Küchenchef Hao Jin selbst beschreibt. Die anderen vier passen eher in das Schema der gehobenen Gourmetküche: das Gabelspiel von Florian und Sabrina Berger, das Mural (Chefkoch Joshua Leise), Showroom (Dominik Käppeler) und das Restaurant Schwarzreiter im Hotel Vier Jahreszeiten (Hannes Reckziegel).

Zwei schwarze Hauben haben die Tester an zwölf Restaurants vergeben: das Acquarello, den Blauen Bock, das Essence Restaurant, das japanische Restaurant Kaito, die Käfer-Schänke, an Landersdorfer & Innerhofer, das Mun, das Restaurant Ederer, das Restaurant Huber und an das Pageou, das Tivu und das Weinhaus Neuner. Darüber hinaus gab es eine rote Haube für sechs Lokale sowie jeweils eine schwarze Haube für 19 Restaurants, Gaststätten und Bars.

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