Mitglied im Deutschen Ethikrat:"Es geht nicht um Schuldzuweisungen"

Lesezeit: 5 Min.

Seit 2016 ist Stephan Kruip aus Zorneding Mitglied im Deutschen Ethikrat. (Foto: Peter Hinz-Rosin)

Was ist in der Pandemie gut gelaufen und was nicht? In einer neuen Stellungnahme reflektiert der Deutsche Ethikrat die vergangenen zwei Corona-Jahre. Gremiumsmitglied Stephan Kruip aus Zorneding im Gespräch.

Interview von Johanna Feckl, Zorneding

Nachdem der Deutsche Ethikrat während der Pandemie bereits mehrere Ad-hoc-Empfehlungen ausgearbeitet hat, hat das unabhängige Gremium am Montag eine umfassende Stellungnahme über ethische Kriterien für Entscheidungen in einer Pandemie vorgelegt. Eines der Mitglieder ist Stephan Kruip aus Zorneding. Der 57-Jährige ist seit 2016 einer der insgesamt 26 Stimmen des Ethikrats, bereits seit 2014 ist er Bundesvorsitzender des Mukoviszidose-Vereins. Im Gespräch mit der SZ erklärt Kruip, warum Fremdschutz oft missverstanden wird und inwiefern die Vulnerabilität von Kindern bei politischen Entscheidungen berücksichtigt werden sollte.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusCoronavirus
:Infiziert trotz negativen PCR-Tests

Der Hals schmerzt, die Nase läuft - doch der Abstrich zeigt keinen Befund. Wie einer 54-Jährigen aus Neubiberg bei München ergeht es derzeit vielen. Gibt es auch PCR-Tests, die ein falsches Ergebnis liefern?

Von Annette Jäger

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: