Koalitionsverhandlungen:Wenn Einigung schwerfällt

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Bonner Koalitionsverhandlungen im Oktober 1969 zwischen SPD und FDP (v. l.): Walter Scheel, Wolfram Dorn, Hans-Dietrich Genscher, Josef Ertl (alle FDP) und die Sozialdemokraten Karl Schiller, Alex Möller, Helmut Schmidt und Willy Brandt. (Foto: Peter Popp/picture-alliance / dpa)

Von der Kunst, eine Bundesregierung zu bilden: Ein Rückblick auf besonders schwierige und überraschende Koalitionsbildungen seit 1949.

Von Cord Aschenbrenner, Nico Fried, Dominik Fürst und Joachim Käppner

An Superlativen fehlt es nicht: Eine Zäsur, ein historischer Einschnitt sei die Bundestagswahl vom vergangenen Sonntag gewesen, der Schritt in ein neues Parteiensystem, in dem nicht mehr eine große Partei mit Hilfe einer kleinen oder eine große Koalition regiert. Daran ist viel Wahres, allerdings zeigt die Geschichte der Bundesrepublik, dass manchmal nicht die stärkste Partei den Kanzler stellte und nicht wenige Regierungsbildungen ganz unverhoffte Bündnisse hervorbrachten. Und selbst für eine Koalition aus drei oder vier Parteien gibt es historische Vorbilder.

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