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Archiv für Ressort Medien - 2017
1452 Meldungen aus dem Ressort Medien
Seit Februar sitzt Deniz Yücel in der Türkei in Haft. Ohne Anklage, aber mit einer Beurteilung von Präsident Erdoğan. Sein Fall ist zu einem der kniffligsten in der Geschichte der deutsch-türkischen Diplomatie geworden.
Wie nähert man sich einem Unnahbaren? Reinhold Beckmann besucht auf der schwäbischen Alb Winfried Kretschmann. Er entlockt dem Ministerpräsidenten aber nicht viel mehr als seine Krawattenvorlieben.
Das Heft aus dem Burda-Verlag war einmal ein viel verkauftes Nachrichtenmagazin. Heute sorgt es nur noch selten für Erfolgsmeldungen. Auf Ursachensuche bei einem Debattenabend in Berlin.
"An einem Dienstagabend kann man schon mal eskalieren, why not?": Das Medienangebot der vor allem bei jungen Menschen sehr erfolgreichen Nachrichten-App Snapchat startet mit vier Medienpartnern auch in Deutschland.
Jan Böhmermann ist zu Gast bei US-Late-Night-Talker Seth Meyers und wird bei seinem Ausflug ins amerikanische Fernsehen gefeiert. Wann feiert ihn das deutsche TV?
Die Organisation Reporter ohne Grenzen stellt ihr jährliches Ranking zur Pressefreiheit vor. Die Liste gibt Anlass zur Sorge.
Andreas Ammers "Sie sprechen mit der Stasi" basiert auf mitgeschnittenen Telefonaten. Der dokumentarische Wert des Hörspiels ist beträchtlich.
Kann - und soll - der amerikanische Journalismus von Late-Night-Stars wie Trevor Noah lernen? Ein Gespräch mit der Medienwissenschaftlerin Sophia McClennen.
Die historische Wahl in Frankreich hätte zur Sternstunde von ARD und ZDF werden können. Stattdessen blamierte sich vor allem das Erste. Wie gut, dass es Twitter gibt.
Was anderswo als gute journalistische Arbeit gilt, bringt ORF-Moderator Armin Wolf bei seinem Sender in Schwierigkeiten.
Vor zehn Jahren ermordete der NSU eine junge Polizistin. Eine ARD-Doku raunt nun viel Unseriöses und Widerlegtes, statt aufzuklären.
Bilder Im Dortmunder "Tatort" versuchen die Kommissare, einen Bombenanschlag zu vereiteln. Und sind am Ende doch machtlos.
Den ersten Wahlgang bei der Präsidentschaftswahl bewerten nicht nur französische Zeitungen als umwälzendes Ergebnis. Aber nicht alle äußern sich vorbehaltlos optimistisch. Ein Blick in die Presse.
Jetzt hat man für "Thommy" doch noch einmal eine Sendung gefunden. Diesmal gibt er auf Sat 1 den lieben Onkel für tolle Kinder. Leider wirkt das Ganze arg gescriptet.
Die Wiener "Tatort"-Kommissare stoßen in "Wehrlos" auf Abgründe in den eigenen Reihen. Erbitterten Streit können sie sich da nicht erlauben.
Die Anstalt braucht einen Nachfolger für den scheidenden Intendanten Willi Steul. Favorit ist ein Mann, der schon den MDR digital aufgerüstet hat.
Sophia Amoruso war arm und brauchte Geld. Sie handelte im Internet, wurde Millionärin, schrieb ein Buch darüber. Ein Stoff, wie gemacht für das Fernsehen. Oder?
Zuletzt war die Harmonie zwischen den beiden Wiener Kommissaren fast ins Operettenhafte abgeglitten. Aber Fellner und Eisner auseinanderzubringen funktioniert nicht.
Matthias hat für das TV-Experiment "Diktator" zwei Wochen lang nach den strengen Regeln eines fiktiven Staates gelebt. Und viel über sich gelernt.
Marine Le Pens Wahlkampfspot soll sie als einsame Heldin zeigen, die sich als Einzige um die Franzosen sorgt. Die anderen Kandidaten haben dem nur Klassisches entgegenzusetzen.
Zwei Autorinnen erzählen in einem Video die Geschichte von "Aschenputtel" mit vertauschten Geschlechterrollen und zeigen, was falsch läuft in Märchen.
Die ZDF Neo-Dokumentation "Diktator" soll ein Leben ohne Demokratie zeigen. Sie ist Unfug, und das viele Gerede davon ein Ärgernis.
Propheten aus Springfield: In 30 Jahren haben die "Simpsons" so einige hellsichtige Vorhersagen über Leben und Politik in den USA getroffen .
Albtraum im Bade-Paradies 1986: Der ZDF-Dreiteiler "Honigfrauen" will harmloser Leichtstoff und großes Drama zugleich sein.
Manche Filmhelden kümmert es kaum, dass sie keine besonders guten Menschen sind. Andere leiden darunter. Das Ekel, das Jack Nicholson spielt, gehört sogar in beide Kategorien.
Ein Road-Trip über die Straßen des Deutschen Reiches, eine erzwungene Auswanderung, ein Abtauchen in Archive: Die aktuellen Radiogeschichten meiden das Tageslicht. Selbst der Weltuntergang wird zur Abendveranstaltung und noch krasser als Champions League.
Noch nie in der Geschichte wurden so viele neue Fernsehserien gedreht wie 2017. Trotz der goldenen Zeiten droht in Hollywood ein Streik der Autoren. Wie kann das sein?
Comiczeichner Phil Hubbe macht in seinen Cartoons Witze über Behinderte. Er darf das. Schließlich weiß er genau, worüber er da lacht.
Bilder Comiczeichner Phil Hubbe fertigt Cartoons über Behinderte an. Und macht Witze dort, wo andere erst mal zurückzucken würden.
Die Sender bieten um die Rechte für die Champions League - ein Milliardengeschäft. In den kommenden Wochen soll die Entscheidung fallen. Möglich, dass die Spiele künftig ganz im Bezahlfernsehen verschwinden - das dürfte nicht nur dem Publikum missfallen.
Dank Bill O'Reilly wurde der konservative Fernsehsender zum führenden Kabelnachrichtenkanal der USA. Dann wurde der 67-jährige Moderator zum Geschäftsrisiko. Jetzt muss er gehen.
Der Rausschmiss des US-Moderators wirkt wie ein Sieg für die Gleichberechtigung. In Wahrheit belegt der Fall, wie schwer es nach wie vor ist, gegen Belästigung vorzugehen.
Vor 20 Jahren startete Kika, der Kinderkanal. Seitdem melden sich jeden Tag Kinder mit Hunderten Bildern und Basteleien - und wütende Erwachsene.
Der US-Nachrichtensender Fox News trennt sich von seinem einstigen Star-Moderator Bill O'Reilly, der über Jahre Frauen belästigt haben soll - und laut Medienberichten mit Millionen Dollar das Schweigen seiner Opfer erkaufte.
Mehr als zehn Jahre ermittelte das Vater-Tochter-Gespann im Ersten. Ein letzter Fall in der Münchner Craft-Bier-Szene.
Das Aushängeschild des konservativen US-Senders, Bill O'Reilly, soll Frauen Millionen gezahlt haben, damit seine Belästigungen geheim bleiben. Sein Arbeitgeber stand im Verdacht, ihn zu decken.
In Jerusalem nimmt die Polizei bei einer Razzia 28 Mitarbeiter einer ultra-orthodoxen Tageszeitung fest. Um das Anzeigengeschäft anzukurbeln, sollen sie potenzielle Werbekunden bedroht und verfolgt haben.
Jetzt bekommt Martin Schulz sogar einen eigenen Podcast gewidmet. Aber gibt es denn wirklich schon so viel über ihn zu sagen?
Er war nie ein Held der Titelseiten und hat im Fernsehen doch eine bemerkenswerte Ausdauer bewiesen. Zum 75. Geburtstag des seriösesten deutschen TV-Unterhalters.
Bilder Von Radio Luxemburg bis zur Großen Show der Naturwunder. Frank Elstner hat Fernsehgeschichte geschrieben.
Hass auf Eliten? Der Untergang der Demokratie? Faschismus? Neuerdings alles denkbar. Die ARD-Doku "Nervöse Republik" zeigt ein Land am Ende der Gewissheit - und verliert sich in Hysterie.
In der kammerspielartigen Liebesgeschichte "Zwei" mit Hauptdarstellern, die zu den talentiertesten ihrer Generation gehören, bekommt die erste Liebe eine zweite Chance.
Bernd Fritz, einst Chefredakteur des Satire-Magazins "Titanic", sprengte 1988 die Sendung "Wetten, dass ..?", als er an Buntstiften lutschte. Nun ist er mit 71 Jahren gestorben.
Im letzten Moment explodiert doch noch eine Bombe - und dem Zuschauer bleibt die Luft weg. Der Dortmunder "Tatort" ist verstörend. Verstörend aktuell.
Die Chefin der neuen "Vogue Arabia" verlässt überraschend schon nach zwei Ausgaben das Magazin. Sie selbst spricht davon, gefeuert worden zu sein - und macht Andeutungen über das Verhältnis zwischen ihr und dem Verlag Condé Nast.
Die siebeneinhalbstündige Fernsehdokumentation über den Mordprozess gegen O. J. Simpson wurde mit einem Oscar ausgezeichnet. Der Pay-Sender Geo Television zeigt die Serie jetzt am Stück im deutschen Fernsehen.
Der Terror-"Tatort" aus Dortmund war ursprünglich für Neujahr geplant. Dann holten ihn die realen Ereignisse ein. Nun wird er ausgestrahlt - und wieder überholt ihn das echte Leben.
Bilder Erdoğan lächelt von den Titelseiten der regierungstreuen türkischen Presse. Doch ihr Jubel fällt verhalten aus. Liberale türkische und internationale Medien betonen die vielen "Nein"-Stimmen.
Er ist Chefredakteur des legendären Magazins "The New Yorker", einer der klügsten Trump-Kritiker. In diesen Zeiten reflektiert David Remnick darüber, wie privilegiert er als Journalist ist.
Ein mexikanischer Verleger schließt seine Zeitung - aus Protest gegen die ungesühnten Journalistenmorde in seinem Land. Er sagt: "Wenn das Leben der Preis ist, bin ich nicht mehr bereit, dass ihn ein weiterer meiner Mitarbeiter bezahlt."