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Archiv für Ressort Kultur - November 2017
1308 Meldungen aus dem Ressort Kultur
Theater kann so einfach sein. Aber nicht in den Münchner Kammerspielen. Dort inszeniert Regisseur Stefan Pucher "Wartesaal" nach Lion Feuchtwangers Roman "Exil" als multimedialen Spionage-Thriller.
Die Galleria dell'Accademia in Florenz ist es leid, dass Geschäftemacher mit ihrem berühmtesten Stück, Michelangelos "David", werben. Jetzt wurde dem Museum das Urheberrecht für Abbildungen der Statue zugesprochen. Was das genau bedeutet, ist unklar.
Rütli-Schule war gestern, heute ist Gentrifizierung: Rosa von Praunheim porträtiert in seinem Dokumentarfilm "Überleben in Neukölln" charmante Urgesteine des Szeneviertels, die sich der neuen Coolness nicht anpassen wollen.
Der niederländische Autor Arnon Grünberg begibt sich in seiner Novelle "Die Datei" in die Welt der Nerds, verwandelt Facebook in ein Mordinstrument und koppelt das Schreiben an ein Cyberlabor.
Aya Cissoko berichtet in dem neuen Buch "Ma" von ihrer malischen Jugend in Frankreich und von ihren Erinnerungen an die eigene Mutter, die sie und ihren Bruder nach dem Tod des Vaters alleine großzog.
Viel Stoff für zweieinhalb Stunden: In Potsdam gibt es ein Musical über den "Ton Steine Scherben"-Sänger Rio Reiser.
Frank Heibert hat sich den Roman "Écume des Jours" von Boris Vian vorgenommen. In Deutschland hieß er bisher "Schaum der Tage". Heibert plädiert für die - spritzigere, heftigere - "Gischt der Tage".
Für künstliche Intelligenzen ist menschliches Handeln ein großes Mysterium. Jetzt bekommen sie Nachhilfe: Sie werden mit Youtube-Filmchen gefüttert, damit sie lernen, dass bei Menschen aufs Kochen das Essen folgt.
Gruselklassiker des britischen Horrorkinos in einer Sammelbox.
Latour rechnet mit dem Naturbild der Moderne ab.
Charlotte Gainsbourg ist linkisch und gewandt, trotzig und schüchtern, knochig-sehnig und weiblich - und damit ähnlich dialektisch wie ihr neues Album.
Auf der Suche nach dem perfekten Match streift der Fotograf Stefan Draschan oft stundenlang mit seiner Kamera durch Museen.
Die Autoren Hasnain Kazim, Inga Rogg und Hasan Çobanlı werfen einen differenzierten Blick auf den Zustand der Türkei. Viel Optimismus für die Zukunft finden sie dennoch nicht.
Der "Mad Men"-Schöpfer Matthew Weiner hat seinen ersten Roman geschrieben. "Alles über Heather" ist ein großartiger Psychothriller - und eine gnadenlose Gesellschaftsstudie.
Kathryn Bigelow gewann nicht nur als erste Frau überhaupt den Regie-Oscar. Sie ist auch eine politische Filmemacherin, die Action- und Autorenkino miteinander verbindet. Wie jetzt in "Detroit".
"Dark": Max Wiedemann und Quirin Berg haben die erste deutsche Netflix-Serie produziert. Ein Gespräch über die Zukunft von Kino und Streaming.
Das Kammerorchester und Anderszewski
Karl Alfred Schreiners "Nussknacker" am Gärtnerplatz
Altvertrautes klingt wieder frisch, neu erlebt und glanzvoll vorgeführt - begabte junge Musiker zu entdecken, ist eine besondere Freude
Mariss Jansons ist irritiert von dirigierenden Frauen
Samouil Stoyanov gehört seit zwei Jahren zum Ensemble der Münchner Kammerspiele. Seinen nächsten großen Auftritt hat er in Stefan Puchers "Wartesaal"-Inszenierung nach Feuchtwangers Roman "Exil"
Mit seiner neuen Produktion "iD" eröffnet der kanadische Cirque Eloize das Winter-Tollwood. In dem Stück geht es um die Anonymität in den Mega-Citys - im Zelt auf der Theresienwiese geht es immer auch um das begleitende Gourmet-Menü
Catherine Millet und Ijoma Mangold über Kindheiten
Max Raabe und sein "Palast Orchester"
August Zirner vertieft sich in "Frankenstein"
Tal und Groethuysen im Herkulessaal
Die scheidende Chefin des Hamburger Museums für Kunst und Gewerbe beendet ihre Dienstzeit mit Affen, Elefanten und Einhörnern. Eine großartige Ausstellung.