Mainz:Michael Patrick Kelly brachte Mülltrennung ins Kloster

Mainz/Wiesbaden (dpa) - Michael Patrick Kelly (39), Spross der Kelly Family, hat während seiner Zeit in einem französischen Kloster die Mülltrennung eingeführt. "In so einem Kloster leben 70 bis 80 Mönche aus über 25 Nationen. Und in vielen Ländern gibt es keine Mülltrennung", sagte der Musiker, der sechs Jahre lang als Bettelmönch John Paul Mary lebte, in einem Interview der Wochenendausgabe der VRM-Zeitungen. Im Kloster habe er sich unter anderem um den Abfall gekümmert und dabei festgestellt: "Da geht noch was."

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Mainz/Wiesbaden (dpa) - Michael Patrick Kelly (39), Spross der Kelly Family, hat während seiner Zeit in einem französischen Kloster die Mülltrennung eingeführt. „In so einem Kloster leben 70 bis 80 Mönche aus über 25 Nationen. Und in vielen Ländern gibt es keine Mülltrennung“, sagte der Musiker, der sechs Jahre lang als Bettelmönch John Paul Mary lebte, in einem Interview der Wochenendausgabe der VRM-Zeitungen. Im Kloster habe er sich unter anderem um den Abfall gekümmert und dabei festgestellt: „Da geht noch was.“

Als er das Klosterleben nach sechs Jahren beendet habe, habe er sich zuallererst eine EC-Karte angeschafft. „Ich war ja Bettelmönch und musste in der Zeit tatsächlich dreimal betteln, weil ich unterwegs nicht genug Geld dabei hatte.“ Als ihm in Lyon einmal zehn Euro gefehlt hätten, sei plötzlich eine ältere Dame auf ihn zugekommen und habe ihm mit den Worten „Mein Bruder, mein Bruder! Hier, für Dich“ zehn Euro in die Hand gedrückt. „Kein Scherz! Ein kleines Augenzwinkern von oben“, sagte Kelly, der nach eigenen Angaben sein Glück im Glauben gefunden hat. Der Musiker, dem 1994 noch unter seinem Spitznamen Paddy mit der Kelly Family der musikalische Durchbruch gelungen war, ist heute als Solokünstler unterwegs.

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