Uran

Nuklearprogramm
:Iran beschleunigt Urananreicherung - USA zeigen sich "äußerst besorgt"

Die Internationale Atomenergiebehörde berichtet, das Regime besitze bereits ausreichend Uran mit einer Reinheit von 60 Prozent, um damit bei einer weiteren Anreicherung auf 90 Prozent drei Atombomben herstellen zu können. Teheran weist die Angaben zurück.

SZ PlusExklusivRede des Büchnerpreisträgers Lutz Seiler
:Das Radiumohr - eine Geschichte der Geringsten

Georg Büchner, meine Familie und ich: Die Rede des großen Erzählers und Lyrikers Lutz Seiler zur Verleihung des Büchnerpreises.

Von Lutz Seiler

Energie
:Strahlende Beteiligung

Beim Aktionärstreffen von Eon wird über Urangeschäfte und den hohen Schuldenstand des Stromkonzerns diskutiert. Gute Nachrichten für das Management kommen derweil aus Luxemburg.

Von Björn Finke

Libyen
:Gefahr aus der Wüste

2,5 Tonnen Uran waren zeitweise in Libyen verschwunden. Obwohl die Fässer angeblich gefunden wurden sind Sicherheitskreise alarmiert. Denn russische Söldner haben weiter Zugriff auf die Bestände.

Von Mirco Keilberth

Uran
:Verschollen im Vakuum der Macht

In Libyen verschwinden 2,5 Tonnen konzentrierten Urans. Das erinnert daran, wie gefährlich die Lage an der Südgrenze der Europäischen Union ist. Von Sicherheit und Kontrolle kann in Libyen keine Rede sein.

Von Mirco Keilberth

Internationale Atomenergiebehörde
:2,5 Tonnen Uran in Libyen verschwunden

Atominspektoren der IAEA haben entdeckt, dass sich das in zehn Fässern gelagerte Material nicht mehr an dem vorgesehenen Ort befindet.

Iran
:"Sehr schwerwiegende Entwicklung"

Internationale Inspektoren haben in dem Land hoch angereichertes Uran entdeckt. Westliche Diplomaten zeigen sich alarmiert, Teheran dementiert.

Von Paul-Anton Krüger

Atom-Abkommen
:Iran reichert laut Bericht Uran auf 84 Prozent an

Für den Bau von Bomben sind etwa 90 Prozent erforderlich. Nun versuche die UN-Atomenergiebehörde IAEA herauszufinden, wie die Anreicherung zustande gekommen ist, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg. Iran weist den Bericht zurück.

Uran-Anreicherung
:Iran soll Atomanlage heimlich umgebaut haben

Die Internationale Atomenergiebehörde wirft Teheran vor, Geräte zur Uran-Anreicherung verändert zu haben. Der Chef des iranischen Atomprogramms weist die Vorwürfe zurück.

SZ PlusNiger
:Letzte Hoffnung in der Wüste

Europa zieht aus Mali ab und plant einen Neuanfang im Nachbarland Niger, das als „Stabilitätsanker“ in der Krisenregion gilt. Doch was heißt stabil – angesichts von Klimawandel, Terror und den weltweiten Folgen des Ukraine-Kriegs?

Von Paul Munzinger

TU München
:Forschungsreaktor Garching: Betrieb ohne hoch angereichertes Uran möglich

Seit einer Panne im Jahr 2020, bei der radioaktive Strahlung ausgetreten war, steht der Reaktor still. "Bahnbrechende Berechnungen" zeigen nun: Er kann auch ohne hoch angereichertes Uran betrieben werden. Was das für die Forschung bedeutet.

Von Irmengard Gnau

Garching
:Forschungsreaktor darf weiterlaufen

Auch mit der Ampel gibt es keine schnelle Neuorientierung in der Atompolitik - jedenfalls was den Garchinger Forschungsreaktor angeht. Die neu gewählte Bundesregierung aus SPD, Grünen und FDP sieht derzeit keinen Anlass für eine raschere Umstellung ...

SZ PlusEnergie
:Warum russisches Uran weiter importiert werden darf

Die EU hat Uran bislang auf keine Sanktionsliste gesetzt. Denn für viele osteuropäische Atomkraftwerke kann nur Russland passende Brennstäbe liefern.

Von Moritz Baumann

Sicherheitspolitik
:Zwischen Einigung und Kollaps

Die Verhandlungen zur Wiederbelebung des Atomabkommens mit Iran sind in der Endphase angelangt - ein Scheitern könnte parallel zur Ukraine-Krise eine Eskalation im Nahen Osten auslösen.

Von Paul-Anton Krüger

Garchinger Reaktor
:"TU gefährdet internationale Sicherheit"

Der US-amerikanische Nuklearexperte Alan Kuperman übt bei einer Veranstaltung der Grünen massive Kritik an der TU München.

Von Yannik Schuster

Campus Garching
:TU hält brisantes Papier über Forschungsreaktor zurück

Die umstrittene Neutronenquelle könnte ohne waffenfähiges Uran laufen, trotzdem soll sie 2022 wie gewohnt hochfahren. Der TU wird vorgeworfen, eine Umrüstung zu verschleppen.

Von Irmengard Gnau

Arktis
:Historischer Machtwechsel in Grönland

Nur 56 000 Einwohner, aber im Visier der Großmächte: Wie schmelzendes Eis, Uran und Seltene Erden den Sozialisten einen Wahlsieg brachten.

Von Kai Strittmatter

SZ PlusExklusivAtomstreit
:"Iran muss Erklärungen liefern"

Der Chef der Internationalen Atomenergiebehörde, Rafael Mariano Grossi, wirft Teheran vor, den Zugang der Inspektoren zu seinen Atomanlagen einzuschränken, um den Westen unter Druck zu setzen.

Interview von Paul-Anton Krüger

Atomausstieg
:Kernkraft made in Germany

Die letzten deutschen Reaktoren gehen nächstes Jahr vom Netz, doch bei der Versorgung mit Nuklearmaterial sind zwei Firmen weiter dick im Geschäft. Das will die Umweltministerin nun beenden.

Von Michael Bauchmüller

Proteste gegen Urantransport
:Wenn Vermummung Pflicht ist

In Münster demonstrieren Atomkraftgegner gegen einen Urantransport. Das ist nicht einfach in Zeiten von Corona, aber es geht dann doch - auf Abstand und mit Maske.

Von Alexander Menden

Garching
:Patt im Uran-Streit

Ein Gegengutachten hält den Einsatz von waffenfähigem Material in der Neutronenquelle für rechtmäßig - anders als eine Studie der Reaktorgegner.

Von Gudrun Passarge

Uran-Anreicherung
:Iran verschärft die Krise - aber vorerst nur ein bisschen

Die Führung in Teheran kündigt an, die Grenze bei der Uran-Herstellung zu überschreiten. Warum das ein eher kleiner Schritt hin zur Eskalation ist.

Von Paul-Anton Krüger

Iran und USA
:Staatsstreiche, Geiselnahmen, Sanktionen

Das Verhältnis von USA und Iran ist seit Jahrzehnten vor allem von Misstrauen geprägt. Die Geschichte einer innigen Feindschaft.

Von Lars Langenau

Atomstreit
:Iran: Könnten binnen fünf Tagen Uran anreichern

Sollte das Abkommen mit den USA platzen, könnte die Islamische Republik in kurzer Zeit den Grundstoff für Atomsprengsätze herstellen. Das teilte nun die iranische Atombehörde mit.

Garching
:Atomkraftgegner warnen vor Uran-Exporten

Für die radioaktiven Brennelemente im Garchinger Reaktor wird der Transport in Zwischenlager vorbereitet

Von Gudrun Passarge

Anadarko
:US-Energiekonzern zahlt Rekordstrafe für Umweltverschmutzung

Gift im Wasser, Uran in der Umwelt: Das Ölunternehmen Anadarko hat von South Dakota bis Chicago verseuchte Gebiete hinterlassen. Nun muss der Konzern mehr als fünf Milliarden Dollar zahlen.

Ausstellung "Radical Beauty"
:Schönheit im Schrecken

Was ist Schönheit? Die Konzeptkünstlerin und Fotografin Almut Linde findet die Anmut nicht in etwas Nettem an der Wand, sondern gerade dort, wo wir sie nicht vermuten: im Schlachthof, im Kernkraftwerk oder in Einschusslöchern.

Von Paul Katzenberger

Eisenerz und Uran
:Grönland beschließt Rohstoffausbeutung

Umstrittener Schritt für mehr Unabhängigkeit: Grönland lässt den umfangreichen Abbau von Eisenerz zu und kippt das Förderverbot für Uran. Die Insel will sich auf diese Weise vom Tropf Dänemarks lösen. Gegen die Pläne regt sich Widerstand.

ExklusivGeschäfte deutscher Energiekonzerne mit Uran aus Russland
:Deutscher Strom aus russischen Atombomben

In deutschen Kernkraftwerken wird nach SZ-Informationen seit Jahren Uran aus russischen Atomwaffen eingesetzt. Ein mysteriöses Geschäft der Energiekonzerne, dessen wahres Ausmaß erst nach und nach ans Licht kommt. Vertrauliche Papiere legen nahe, dass es den Managern nicht nur um den Erhalt des Weltfriedens ging.

Markus Balser und Uwe Ritzer

Atomgespräche mit Iran
:Teheran spielt auf Zeit

Zweideutigkeiten soll es nicht mehr geben im iranischen Atomprogramm - verspricht Teheran der Internationalen Atomenergiebehörde bei Verhandlungen in Wien. Doch anstatt Inspektoren den Zugang zu verdächtigen Anlagen zu gewähren, hält das Regime die Verhandlungspartner weiter hin - und fordert präzise Vereinbarungen für die Besuche.

Streit um Atomprogramm
:Iran kündigt Verzicht auf Uran-Anreicherung an

Vor den Gesprächen über sein umstrittenes Atomprogramm kommt Iran den Vereinten Nationen entgegen. Der Leiter der Atombehörde stellte in Aussicht, die 20-prozentige Anreicherung von Uran bald zu stoppen. Konfliktpotential besteht jedoch weiter, vor allem wegen der kürzlich fertiggebauten, unterirdischen Anlage Fordo.

MeinungNordkorea verzichtet auf Urananreicherung
:Ein Versprechen macht noch keinen Frieden

Nordkorea will die Urananreicherung einstellen, doch das Versprechen ist mit Vorsicht zu genießen. Man kann davon ausgehen, dass sich Pjöngjang sein Atomwaffenprogramm nicht einfach für Lebensmittellieferungen abkaufen lässt - bisher brach der Dialog mit dem Westen immer wieder zusammen.

Hubert Wetzel

Verzicht auf Urananreicherung
:Nordkorea setzt Atomprogramm aus - gegen Nahrungsmittel

In den ersten Atomgesprächen seit dem Tod von Diktator Kim Jong Il hat Nordkorea zugestimmt, sein Nuklearprogramm vorübergehend zu stoppen und Inspektoren ins Land zu lassen. Im Gegenzug sagte Washington dem verarmten stalinistischen Staat Lebensmittelhilfen zu.

ExklusivAtomstreit mit Iran
:Teheran will Uran in unterirdischer Bunkeranlage anreichern

Bisher wurde in der Anlage Fordow auch geforscht, nun teilt Iran nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" mit, in dem Bunker künftig nur Kernbrennstoff zu produzieren. Der Westen dürfte das als weitere Provokation im Atomstreit sehen. In Israel dürften sich jene bestärkt fühlen, die sich für einen Angriff auf Teherans Atomanlagen aussprechen.

Paul-Anton Krüger

Uranfund in Libyen
:Rebellen stoßen auf "Yellow Cake"

Tausende blaue Fässer, einige mit der Aufschrift "radioaktiv": Die libyschen Revolutionskräfte haben in einer Militärbasis Roh-Uran, so genannten "Yellow Cake" entdeckt. Die Internationale Atomenergie-Behörde will die Überreste von Gaddafis Atomprogramm jetzt untersuchen.

Wörth
:Zu viel Uran im Brunnen

Zwei Brunnen stellen die Wasserversorgung in Wörth sicher, doch einer davon macht Probleme. Das Wasser aus einem der beiden Brunnen enthält zu viel Uran. Jetzt muss gemischt werden.

S. Quast u. M. Vogel

Grenzwerte
:Weniger Uran im Trinkwasser

Der Bundesrat beschließt einen neuen Grenzwert für Uran im Trinkwasser. Zwar liegt der deutlich unter EU-Standard, provoziert aber dennoch Kritik.

Silvia Liebrich

CIA zu Irans Atom-Programm
:Amerikas Optionen

Die CIA vermutet, dass Iran in Kürze eine einsatzfähige Atombombe bauen könne. Das sind keine brandheißen Neuigkeiten. Doch sie geben Präsident Obama mehr Handlungsspielraum.

Paul-Anton Krüger

Politik kompakt
:Explosionen nahe Eilat in Israel

Zwei Detonationen mit unbekanntem Hintergrund in der Nähe des Touristenorts Eilat haben in Israel für Aufregung gesorgt. Kurzmeldungen im Überblick.

Uran
:Rechenspiele um die Zukunft

Wie lange reichen die Ressourcen der Erde noch? Industriefreunde und Umweltschützer schätzen diese Frage äußerst unterschiedlich ein. Besonders deutlich zeigt sich das beim Uran.

Frank Grotelüschen

Trinkwasser
:Foodwatch warnt vor hoher Uran-Belastung

Was aus deutschen Wasserhähnen sprudelt, ist Foodwatch zufolge mit Vorsicht zu genießen. In fast allen Bundesländern soll das Trinkwasser stark mit Uran belastet sein.

Atomprogramm von Iran
:Medwedjew offen für Sanktionen

Der russische Präsident erklärt erstmals, dass Sanktionen gegen Iran "unvermeidlich" werden könnten. Nach Ahmadinedschads UN-Rede erhöht auch Israel den Druck.

Politik kompakt
:Iran besteht auf Urananreicherung

Im Atomstreit gibt sich Iran unnachgiebig, die Slowakei will eine Ausnahmeklausel im EU-Vertrag und die Taliban drohen in Pakistan mit blutigen Gefechten.

Atommüll
:Der weite Weg des Urans

Auch eine deutsche Firma lieferte mit Wissen der Behörden tausende Tonnen Uran nach Sibirien. Das hochgiftige Material wird unter freiem Himmel gelagert.

Paul-Anton Krüger

Entspannung im Atomstreit
:Ein Geschäft, das allen nützt

Nach Jahren des Stillstands ist nach den Genfer Gesprächen mit Iran endlich ein Ausweg aus dem Atomstreit in Sicht - vorausgesetzt, Teheran meint es wirklich ernst.

Paul-Anton Krüger

Bodenschätze
:Wie lange noch?

Öl, Gas und Metalle reichen höchsten noch für Jahrzehnte, sogar weniger. Ein Überblick über die knappen Ressourcen.

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