Uiguren

Uiguren

SZ PlusVolkswagen in Xinjiang
:"Wir wollen da raus"

Der Autobauer VW verhandelt über seinen Rückzug aus der Uiguren-Provinz Xinjiang - dort, wo China mit großer Härte gegen Minderheiten vorgeht. Die Sache ist politisch heikel.

Von Thomas Fromm, Christina Kunkel und Florian Müller

SZ PlusExklusivAutoindustrie
:Weitere Kritik an VW nach Prüfung in Xinjiang

Mit einer unabhängigen Prüfung der Arbeitsbedingungen im Werk in Xinjiang wollte Volkswagen Zwangsarbeitsvorwürfe entkräften. Doch Forscher sind von den Ergebnissen nicht überzeugt.

Von Ben Heubl, Christina Kunkel und Florian Müller

SZ PlusExklusivMenschenrechte
:Fördern westliche Unternehmen die Zwangsarbeit in China?

Hunderttausende Uiguren werden in China zur Arbeit gezwungen. Eine Studie findet nun Indizien dafür, dass Firmen wie H&M und Zara weiter Waren aus Zwangsarbeit beziehen könnten.

Von Jan Diesteldorf und Florian Müller

Autoindustrie
:Prüfer sieht keine Anzeichen für Zwangsarbeit bei VW in Xinjiang

Menschenrechtler kritisieren VW seit Jahren für seinen Standort im chinesischen Xinjiang. Nun hat der Autobauer ein Audit vornehmen lassen. Mit den Ergebnissen will VW zwei Probleme loswerden.

Von Saskia Aleythe, Christina Kunkel und Florian Müller

SZ PlusDem Geheimnis auf der Spur
:Die seltsame Festung

In Russland steht auf einer Insel im Tere-Chol-See eine mysteriöse Ruine aus uralten Zeiten. Wozu diente dieser ungewöhnliche Bau?

Von Niccolò Schmitter

SZ-Podcast "Das Thema"
:China ist überall: Überwachung von Exil-Chinesen

Stalking, Identitätsdiebstahl, Einschüchterung: Mitten in Deutschland sind Exil-Chinesen Ziel chinesischer Überwachung und Bedrohung. Hilfe bleibt aus.

Von Kai Strittmatter und Laura Terberl

SZ PlusAufruhr in der deutschen Chinawissenschaft
:Beschämend leichtgläubig

Nach einem prochinesischen Gastbeitrag von zwei prominenten deutschen Sinologen in der NZZ herrscht Fassungslosigkeit. Sind führende Vertreter des Fachs zu nah dran an Peking?

Von Kai Strittmatter

SZ JetztAktivismus
:Sich zurückzuziehen ist keine Option

Die muslimische Minderheit der Uiguren ist in Deutschland kaum bekannt. In China wird sie verfolgt und eingesperrt. Zwei Aktivistinnen erzählen, wie es ist, sich für die Rechte der Uigur:innen einzusetzen - trotz Drohungen.

Von Beyza Arslan-Tenha

SZ PlusVerfolgte Chinesen
:Mitten in Deutschland

Die Journalistin Su Yutong floh 2010 aus China nach Berlin. Sie wollte endlich frei sein – und sicher. Dann standen Männer vor ihrer Tür, sie wurde bedroht, eingeschüchtert, verfolgt. Wie so viele Chinesen. Interessiert hier nur keinen.

Von Kai Strittmatter

SZ PlusMenschenrechte in China
:Der Kanzler soll klare Worte finden

Nächste Woche trifft eine große Ministerriege aus Peking in Berlin ein. Bürgerrechtler fordern Olaf Scholz zum deutlichen Protest gegen die Unterdrückung von Uiguren, Tibetern und kritischen Hongkongern auf.

Von Kai Strittmatter

SZ PlusDeutschland und China
:"Fehler soll man nicht zweimal machen"

Außenministerin Baerbock erinnert bei ihrem China-Besuch an die teuer bezahlte Energieabhängigkeit von Russland, obwohl sie wirtschaftliche Beziehungen pflegen will. Auch andere Konfliktthemen spricht sie ungewohnt offen an.

Von Paul-Anton Krüger und Lea Sahay

Volkskongress in Peking
:Ungewohnte Schärfe aus China

Staats- und Parteichef Xi Jinping wirft vor allem den USA vor, sein Land unterdrücken zu wollen. Die Haltung Pekings ist nicht neu, die Deutlichkeit der Worte hingegen schon. Außenminister Qin Gang wird sogar noch deutlicher.

Von Lea Sahay

SZ PlusFußball-WM
:Das steckt hinter den Özil-Schildern im Stadion von al-Chaur

Vielen Katarern gilt der Umgang mit Mesut Özil als Beleg für die westliche Doppelmoral in Sachen Sport und Politik. Daran ist manches wahr, vor allem aber auch sehr vieles falsch.

Von Claudio Catuogno und Dunja Ramadan

SZ PlusMeinungScholz in China
:Der Wert der Worte

Der Versuch des Kanzlers war richtig, eine paar Botschaften hinter die Mauern aus ideologischem Beton in Peking zu schicken. Eine ganz andere Frage ist, welche Wirkung sie dort entfalten.

Kommentar von Daniel Brössler

SZ PlusMeinungChina-Besuch
:Scholz sagt, was er sagen muss

Der Kanzler spricht in Peking öffentlich die Themen Ukraine, Taiwan und Abschottung an. Dass die Worte wirken werden, braucht man nicht zu hoffen.

Kommentar von Daniel Brössler

SZ PlusChina-Reise von Kanzler Scholz
:"Man muss auch von Völkermord sprechen"

Der Menschenrechtler Hanno Schedler blickt mit Sorge auf die Situation in China, insbesondere der Minderheiten. Von Kanzler Scholz erwartet er endlich klare Worte gegenüber Peking.

Interview von Till Uebelacker

SZ PlusMeinungChina
:Olaf Scholz hat keinen Plan

China unter Xi Jinping will den westlichen Demokratien überlegen sein. Man kann da nicht einfach Geschäfte wie bisher machen. Doch der Bundeskanzler scheint nicht verstehen zu wollen, wie gefährlich die deutsche Erpressbarkeit ist.

Kommentar von Kai Strittmatter

Konsum
:So will die EU Produkte aus Zwangsarbeit stoppen

Behörden sollen Verdachtsfälle untersuchen und den Verkauf und Import verbieten. Die Maßnahmen sollen aber nicht nur Waren aus der chinesischen Uiguren-Provinz treffen.

Von Björn Finke

Menschenrechte
:Ein unmöglicher Job

Der Österreicher Volker Türk folgt auf Michelle Bachelet als Menschenrechtskommissar der Vereinten Nationen. Seine Aufgabe ist keine leichte.

Von Isabel Pfaff

Xinjiang-Bericht der Menschenrechtskommissarin
:China am Pranger

UN-Menschenrechtskommissarin Bachelet veröffentlicht in ihren letzten Amtsminuten den lange angekündigten Bericht über Pekings Menschenrechtsverstöße in Xinjiang. Der Bericht ist deutlich - und ein möglicher Wendepunkt.

Von Florian Müller und Isabel Pfaff

SZ PlusMeinungChina
:Ein Bericht wie ein Keulenschlag

Diesem Dokument kann sich keiner entziehen: Die Hochkommissarin für Menschenrechte benennt Pekings Verbrechen an den Uiguren. Das stellt das chinesische Regime in eine Ecke, aus der es schwerlich entkommen kann.

Kommentar von Stefan Kornelius

China
:UN: Mögliche Verbrechen gegen die Menschlichkeit in Xinjiang

Die Hochkommissarin für Menschenrechte, Michelle Bachelet, veröffentlicht einen brisanten Bericht über den Umgang der chinesischen Regierung mit Uiguren und weiteren Minderheiten - zehn Minuten vor dem Ende ihrer Amtszeit.

SZ-Podcast "The Great Firewall"
:Die Influencer von Xinjiang

Auf Youtube erzählen internationale Blogger von Trips in die chinesische Provinz Xinjiang. Dass die uigurische Bevölkerung dort unterdrückt wird und in Lagern Zwangsarbeit verrichten muss, relativieren sie. Die sechste Folge der neuen SZ-Podcast-Serie.

Von Antonia Franz und Lea Sahay, Illustration: Jessy Asmus

SZ PlusChina und Menschenrechte
:Was wurde aus Bachelets Xinjiang-Bericht?

Die UN-Hochkommissarin für Menschenrechte hat im Mai dieses Jahres China besucht. Noch immer wartet die Welt auf ihren Bericht, etwa zur Lage der Uiguren. Kurz vor ihrem Rücktritt fürchten nun einige, dass sich Bachelet von Peking vorführen ließ.

Von Thomas Kirchner und Lea Sahay

SZ PlusExklusivInterview mit VW-Chef
:"Batman ist eine positive Figur"

Volkswagen-Chef Herbert Diess erklärt, wieso er gern den Superhelden spielt, weshalb Elon Musk nicht mehr das große Vorbild ist und warum er Christian Lindners E-Fuel-Ideen kritisch sieht.

Interview von Max Hägler

Vereinte Nationen
:Bachelet verzichtet überraschend auf zweite Amtszeit

Die UN-Menschenrechtskommissarin hat bei Missständen oft weniger deutliche Worte gewählt als ihre Vorgänger. Heftige Kritik schlug ihr für Äußerungen zu China entgegen.

SZ PlusBASF-Chef Martin Brudermüller
:"Wir dürfen uns doch aber nicht emotional wegtragen lassen"

BASF-Vorstandschef Martin Brudermüller spricht im Interview über die Abhängigkeit von russischem Gas. Nochmal würde der Konzern bei Nord Stream 2 nicht mitmachen.

Interview von Marc Beise, Elisabeth Dostert und Judith Wittwer

SZ PlusMeinungChina
:Das kollektive "Huch"

Erst verharmlosen, dann Entsetzen zeigen: Staatliche Verbrechen in Russland oder China lösen hierzulande immer dieselben Reaktions-Routinen aus. Eine bessere, stärkere Kritik muss möglich sein.

Kolumne von Carolin Emcke

MeinungProfil
:Verpasste Chance

UN-Menschenrechtskommissarin Michelle Bachelet schweigt bei ihrem Besuch in China. Obwohl die Menschenrechtsverletzungen dort hinreichend dokumentiert sind.

Von Christoph Gurk

Reise nach Xinjiang
:Kommissarin für Menschenrechte hält sich mit Kritik an China zurück

Die UN-Diplomatin Bachelet hofft auf eine Möglichkeit zum Dialog - ihr Besuch soll aber keine "Untersuchung" sein. Chinas Regierung freut's.

Von Lea Sahay

SZ am Abend
:Nachrichten am 24. Mai 2022

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Joshua Beer

Uiguren in China
:Brechen und gefügig machen

Ein neues Datenleak ermöglicht Einblicke in das Lagersystem in Xinjiang und die Unterdrückung der Uiguren - pünktlich zum Eintreffen der UN-Menschenrechtskommissarin Michelle Bachelet in China.

Von Kai Strittmatter

Menschenrechtsverletzungen
:Baerbock fordert Aufklärung zu Chinas Vorgehen gegen Uiguren

Neue Enthüllungen zeigen das Ausmaß der Verfolgung und Masseninternierung in der Provinz Xinjiang. Die Bundesaußenministerin spricht von "schockierenden Berichten".

Internationale Auszeichnung
:Ärztin erhält Nürnberger Menschenrechtspreis

Die Medizinerin Sayragul Sauytbay wird für ihren Einsatz für bedrohte Minderheiten in China ausgezeichnet. Nürnbergs Kontakte nach Fernost belastet das.

Von Olaf Przybilla

Europäische Union
:EU-Konzerne sollen für Kinderarbeit haften

Die Kommission schlägt ein Lieferkettengesetz vor, das die deutsche Regelung deutlich verschärfen würde. Kritiker warnen bereits, dass Unternehmen sich aus riskanten Regionen zurückziehen könnten.

Von Björn Finke

Olympia
:Taiwan? Frau Yan schnauft!

Eine Sprecherin der Pekinger Spiele-Organisatoren sagt, Taiwan sei ein unzertrennbarer Teil Chinas und Berichte über Lager in Xinjiang basierten auf "Lügen". Protokoll einer denkwürdigen Vorstellung.

Von Johannes Knuth

Olympia-Ticker
:Mikaela Shiffrin verpasst erneut eine Medaille

Die US-Skirennfahrerin scheidet in ihrer Paradedisziplin früh aus. Eine chinesische Sprecherin reagiert mit scharfen Zurechtweisungen auf Fragen nach dem Umgang mit den Uiguren.

Meldungen aus Peking

Olympische Spiele und Politik
:Wie Olympia die Athleten instrumentalisiert

Der Fall der Uigurin Dinigeer Yilamujiang zeigt wieder, wie olympische Sportler für andere Zwecke eingespannt werden. Jeder Fall liegt anders. Aber jeder Fall sagt: Die Spiele sind politisch.

Von Holger Gertz

SZ PlusMeinungChina
:Nahtlose Überwachung und Kontrolle - so werden die Winterspiele

Dass der olympische Gedanke die Kraft hat, ein Land zum Besseren zu verändern, ist widerlegt. Zum Beginn der Winterspiele ist China verschlossener denn je. Mehr noch: Der Führung in Peking ist es auch ziemlich egal, was die Welt denkt.

Kommentar von Christoph Giesen

Olympia in Peking
:Uigurin entzündet das olympische Feuer

Diese Wahl sorgt für Aufsehen: Die Uigurin Dinigeer Yilamujiang wird bei der Eröffnungsfeier mit der besonderen Aufgabe betraut - dabei steht China wegen des Umgangs mit der muslimischen Minderheit stark in der Kritik.

Saudi-Arabien
:Von dem Hadsch in die Haft

Vor mehr als einem Jahr wurde der Exil-Uigure Hemdullah Abduweli in Mekka festgenommen. Nun will Saudi-Arabien ihn an China ausliefern - und damit die politischen Beziehungen verbessern.

Von Dunja Ramadan

MeinungHandelspolitik
:Törichte Litauer

Die Regierung bittet im Konflikt mit China um die Unterstützung der EU. Brüssel muss diese gewähren - auch wenn Vilnius ausgesprochen egoistisch und anmaßend gehandelt hat.

Kommentar von Björn Finke

SZ PlusMenschenrechte der Uiguren
:"Unsere Identität soll ausgelöscht werden"

Ihre Großmutter hat Shahnura Kasim nur einmal gesehen. Sie ist in einem chinesischen Umerziehungslager. Die Münchner Schülerin setzt sich gegen die Unterdrückung der Uiguren ein. Ob sie sich damit in Gefahr bringt? Sie weiß es nicht.

Von Ornella Cosenza

SZ PlusForschungsethik
:Empörung über Gen-Studien an Uiguren in China

Chinesische Forscher erheben auf ethisch fragwürdige Weise DNA-Daten von Minderheiten. Etliche Studien stehen auf dem Prüfstand, auch die Berliner Charité gerät in die Kritik.

Von Dennis Normile

SZ PlusVerfolgung der Uiguren
:Der Präsident und der Prinzling

Die Uiguren Dolkun Isa und Shohrat Zakir könnten gegensätzlicher nicht sein: Der eine kämpft für sein Volk, der andere sperrt es ein. Ein Treffen in München und eine Reise durch Xinjiang.

Von Christoph Giesen, Urumqi, Georg Mascolo und Josef Wirnshofer

MeinungAngela Merkel
:Nur die Chinesen nicht verärgern

Die Kanzlerin fährt seit Jahren einen Schlingerkurs gegenüber Peking. Ein bisschen Kritik an Menschenrechtsverletzungen geht schon - aber nur so viel, dass sich der wichtige Handelspartner nicht provoziert fühlt.

Von Daniel Brössler

SZ PlusAfghanistan
:Die Taliban als neue Nachbarn

In ganz Zentralasien herrscht Alarmstimmung: Der Abzug des Westens hat ein Machtvakuum hinterlassen, in das die Taliban nun hineinstoßen. Wie sich die Anrainer-Staaten darauf einstellen. Eine Analyse.

Von Tobias Matern, Frank Nienhuysen und Arne Perras

SZ PlusChina
:Der Druck auf deutsche Unternehmen steigt

Nirgendwo lässt sich so viel Geld verdienen wie in China. Deswegen schauten viele Firmen nicht so genau hin, wenn es um Menschenrechtsverletzungen ging. Jetzt müssen sie - und geraten in Widersprüche.

Von Christoph Giesen und Max Hägler

SZ PlusExklusivOla Källenius
:"Das Fahrrad kann eine große Rolle spielen"

Das sagt ausgerechnet Daimler-Chef Ola Källenius, obwohl sein Unternehmen doch vor allem mit großen Luxus-Autos Geld verdient. Wie passt das zusammen?

Interview von Max Hägler und Christina Kunkel

ExklusivChina
:Deutsche Firmen müssen womöglich aus Uiguren-Provinz abziehen

Folgen des neuen Lieferkettengesetzes: Wegen der schweren Menschenrechtsverletzungen an den Uiguren könnten deutsche Firmen bald gezwungen sein, ihre Aktivitäten in der Region Xinjiang im Nordwesten Chinas einzustellen.

Von Daniel Brössler

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