China-Reise von Kanzler Scholz:"Man muss auch von Völkermord sprechen"

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Uigurische Arbeiter ziehen Bewässerungsgräben für eine Baumwollplantage in der Autonomen Region Xinjiang. (Foto: Joerg Boethling/imago)

Der Menschenrechtler Hanno Schedler blickt mit Sorge auf die Situation in China, insbesondere der Minderheiten. Von Kanzler Scholz erwartet er endlich klare Worte gegenüber Peking.

Interview von Till Uebelacker, Berlin

Vor der Reise von Bundeskanzler Olaf Scholz nach Peking richtet sich der Blick auf die Wahrung der Menschenrechte: Wie soll Deutschland mit dem autoritären China umgehen? Einer der Experten, die einen radikalen Kurswechsel in der China-Politik fordern, ist Hanno Schedler. Er arbeitet bei der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) und beobachtet schon lange, wie die chinesische Führung mit den Tibetern, den Mongolen oder den Uiguren umgeht.

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Von Nicolas Richter

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