SZ am Abend:Nachrichten am 24. Mai 2022

Lesezeit: 2 min

Wie viel Unterstützung hat Putin noch in Russland? (Foto: IMAGO/ITAR-TASS)

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Joshua Beer

Alles zum Krieg in der Ukraine

Nimmt der Widerstand im Kreml gegen Putin zu? Nach der spektakulären Abrechnung des russischen Diplomaten Boris Bondarjew mit dem Kreml, stellt sich die Frage, wie viel Unterstützung Putin überhaupt noch hat. Es mehren sich die Signale für eine breitere Unzufriedenheit im Land mit der russischen Kriegspolitik. Zum Artikel (SZ Plus)

  • Russischer Diplomat Bondarjew tritt zurück: "Ich habe mich noch nie so geschämt für mein Land"
  • Liveblog:Polen wirft Deutschland Wortbruch bei Panzerlieferungen vor

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Die Schlacht um Sjewjerodonezk. Die Stadt in der Region Luhansk ist fast vollständig von der russischen Armee eingekreist. Nur ein schmaler Korridor gibt den verbliebenen Bewohnern noch Hoffnung. Einige fürchten, Sjewjerodonezk droht ein Schicksal wie Mariupol. Zum Artikel

Energiewende: Gnadenfrist für die Kohlekraft. Um Deutschland für einen Engpass in der Gasversorgung zu rüsten, sollen Dutzende Kohlekraftwerke in Reserve bleiben. Das könnte den Kohleausstieg noch ins Wanken bringen. Zum Artikel

Nachrichten kompakt

Uiguren in China: Datenleak gewährt Einblick ins Lagersystem von Xinjiang. Die "Xinjiang Police Files" werfen Licht auf die Unterdrückung der Uiguren-Minderheit in der westchinesischen Provinz Xinjiang. Das Leck enthält Daten und Fotos aus dem dortigen Lager- und Gefängnissystem und erscheint pünktlich zum Eintreffen der UN-Menschenrechtskommissarin Michelle Bachelet in China. Zum Artikel

Bundestagswahl soll in Berlin teilweise wiederholt werden. Fehlende Stimmzettel, lange Schlangen: In der Hauptstadt lief die Wahl im September teils chaotisch ab. Der Bundeswahlleiter verlangt daher, in sechs Wahlkreisen erneut abstimmen zu lassen. Zum Artikel

Lauterbach empfiehlt 21 Tage Isolation für Affenpocken-Infizierte. Auch Kontaktpersonen sollen sich so lange absondern. Außerdem sollen vorsorglich Impfstoffe besorgt werden. Es gehe nun darum, früh und hart zu reagieren, kündigt der Gesundheitsminister an. Zum Artikel

Coronavirus: Stiko empfiehlt allen Fünf- bis Elfjährigen die Impfung. Gesunde Kinder in dieser Altersgruppe sollen zunächst eine Dosis eines Corona-Vakzins bekommen. Ob die Impfung später aufgefrischt wird, ließ das Gremium offen. Zum Artikel

EXKLUSIV Staatsanwälte gehen gegen deutsche Reeder vor. Unternehmer aus Deutschland sollen Schrottschiffe mutmaßlich illegal nach Asien exportiert haben. Etwa nach Indien, wo Wanderarbeiter sie oft unter widrigen Bedingungen verschrotten. Ausgerechnet die Präsidentin des Reederverbands steht auf der Liste der Beschuldigten. Staatsanwaltschaften ermitteln erstmals im großen Stil. Zum Artikel

Was außerdem noch wichtig war

Das hat heute viele Leser interessiert

INTERVIEW "Es gibt tatsächlich eine sportliche Prägungsphase". Der Mediziner Klaus Tiedemann sagt: Wer in der Woche 150 Minuten trainiert, ist biologisch zehn Jahre jünger. Ein Gespräch über die Rolle sportlicher Eltern und die Frage, warum sich Fahrradfahren anbietet, wenn man abnehmen möchte. Zum Artikel (SZ Plus)

Hoch das Glas, Prosit: Brisante Fotos belasten Johnson. Während das Land im Lockdown war, haben britische Politiker in der Downing Street gefeiert. Premier Johnson will nicht erkannt haben, dass es sich bei den Treffen um illegale Partys handelte. Neue Bilder lassen diese Behauptung fragwürdig erscheinen. Zum Artikel

ANALYSE Ist Gas aus Israel die Rettung? Für den Transport von israelischem Erdgas nach Europa gibt es vier Szenarien - und die sind entweder teuer, technisch anspruchsvoll oder politisch kompliziert. Warum es sich dennoch lohnen könnte. Zum Artikel (SZ Plus)

Zu guter Letzt

INTERVIEW "Mich haben Selbstzweifel mein Leben lang begleitet". Wird es ein weiteres Album geben? "Abba"-Ikone Björn Ulvaeus über Unsterblichkeit, digitale Avatare und darüber, warum man 95 Prozent der Songs wegwerfen muss. Zum Artikel (SZ Plus)

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Liveblog zum Krieg in der Ukraine
:Scholz: Putins Krieg richtet sich gegen das "nie wieder"

Auf dem Katholikentag in Stuttgart sagt der Kanzler, Putins Narrativ des bösen Westens müsse widerlegt werden. Die ukrainischen Truppen im Donbass drohen eingekesselt zu werden.

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