China:Nahtlose Überwachung und Kontrolle - so werden die Winterspiele

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Nahtlose Überwachung, ständige Kontrolle - so stellt sich die chinesische Führung die Olympischen Winterspiele vor. (Foto: Robert Michael/dpa)

Dass der olympische Gedanke die Kraft hat, ein Land zum Besseren zu verändern, ist widerlegt. Zum Beginn der Winterspiele ist China verschlossener denn je. Mehr noch: Der Führung in Peking ist es auch ziemlich egal, was die Welt denkt.

Kommentar von Christoph Giesen

Die Olympischen Winterspiele finden in Peking statt. Auf diese Aussage wird man sich in den kommenden zwei Wochen sowohl in China als auch im Rest der Welt einigen können, fast alles andere aber dürfte strittig sein. Die chinesischen Staatsmedien werden Jubelmeldungen und bunte Bilder verbreiten. Es werden die angeblich sichersten, saubersten und schönsten Spiele der Menschheitsgeschichte. Kein Wort von der Verfolgung der Uiguren oder dem Niedergang der Demokratie in Hongkong. Stattdessen seichte Propaganda für die eigenen Leute. Ein Bild, völlig abgekoppelt vom Rest der Welt, als gäbe es zwei Veranstaltungen, zwei Realitäten, zwei Olympias.

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