Wer in München einen Mietzuschuss beantragt, muss ein Jahr oder sogar länger auf die Bearbeitung warten. Ein auf die Stadt zugeschnittenes, vereinfachtes Verfahren soll helfen. Ob das reicht, wird indes angezweifelt.
Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse
:Fachkräfte, bitte warten
Sie sind Krankenpfleger, Ingenieurinnen oder Sozialpädagogen aus dem Ausland, werden dringend gebraucht und würden gerne in München arbeiten. Doch auf Hilfe bei der Anerkennung ihrer Abschlüsse müssen sie lange warten. Das soll nun besser werden.
Ukraine-Flüchtlinge
:Stadt legt acht Standorte für Unterkünfte fest
Fast 2000 Geflüchtete sollen künftig in den Anlagen wohnen. Wo genau Containerbauten geplant sind - und wie viele Menschen dort jeweils untergebracht werden.
Armutsbericht
:Hilfen für mehr Menschen
Fast jeder sechste Mensch in München ist arm. Die Stadt will die Armutsgrenze künftig jährlich prüfen - und das Angebot an Unterstützung ausbauen.
Mieten in München
:Ein "Bürokratiemonster", das wenig Entlastung verspricht
Die Wohngeld-Novelle soll von Januar an den Kreis der Berechtigten verdreifachen. Münchens Sozialreferentin Schiwy warnt jedoch vor zu hohen Erwartungen - und kritisiert, dass den Menschen etwas "vorgegaukelt" werde.
Amt für Wohnen und Migration
:Stadt stockt Personal für Ukraine-Hilfe auf
Das Sozialreferat soll mehr als 30 weitere Stellen für die Betreuung und Versorgung der Flüchtlinge in München bekommen. Doch auch das dürfte nicht reichen, um die Aufgaben zu bewältigen.
Rechnungsprüfung der Jugendhilfe
:Das Münchner Jugendamt gibt zu viel Geld aus
Die verantwortliche Sozialreferentin nennt als Ursache die hohe Arbeitsbelastung bei gleichzeitigem Personalmangel. Hier zeigten sich auch die Nachwirkungen einer Zeit, in der viele unbegleitete minderjährige Geflüchtete nach München kamen.
Sozialreferat
:Gefährliches Sparen beim Kinderschutz
Immer mehr Kinder brauchen Hilfe. Doch wegen Einsparungen fehlen dem Sozialreferat und dem Jugendamt Personal. Im nächsten Jahr könnte es noch schlimmer werden.
MeinungSozialreferat
:Das müssen wir uns leisten
Schnelle Hilfe in existenziellen Fragen darf nicht gefährdet werden, ganz gleich, ob es um Kinderschutz oder Altenhilfe geht.
Sozialreferat München
:"Die Beschäftigten müssen geschützt sein"
Sozialreferentin Dorothee Schiwy will zehn Millionen Euro investieren, um die Mitarbeiter besser gegen Übergriffe zu schützen. Der Ton mancher Klienten ist bedrohlicher geworden.
Unterhaltsvorschuss
:Intime Fragen an Alleinerziehende gehen zu weit
Das Münchner Jugendamt will von einer Mutter wissen, wo und wie oft der Sex stattfand, weil sie Unterhaltsvorschuss beantragt. In der Sache bringt das nichts. Und es trifft vor allem die Kinder.
Unterhalt
:Jugendamt will von Alleinerziehender wissen, wie oft sie Sex hatte
Eine Mutter will vom Vater Unterhalt für die 16-jährige Tochter. Weil er verzogen ist, werden ihr intime Fragen gestellt. Das Münchner Sozialreferat will an dem Vorgehen festhalten.
Sozialreferat
:Sozialarbeiter dürfen nicht mehr allein in Unterkünfte
Die Mitarbeiter der Stadt sollen ihre Hilfe nur noch in Notunterkünften anbieten, in denen es Sicherheitspersonal gibt. Experten halten das für ein "gefährliches Signal".
München
:Stadt zahlt für Verhütungsmittel - aber niemand will das Geld
Das Verfahren ist zu kompliziert und zu bürokratisch - und kaum jemand weiß offenbar, dass die Mittel für Frauen mit geringem Einkommen überhaupt zur Verfügung stehen.
Ärger mit Feiernden
:Die Konfliktmanager vom Gärtnerplatz
Mitarbeiter des Sozialreferats schlichten dort nachts Ärger mit Feiernden. Das nützt aber nicht immer, darum will die Stadt nun die Zahl der Clubs und Bars am Gärtnerplatz überprüfen.
Sozialreferat
:Ein Hilfsangebot, das Senioren hilflos macht
Ein Internetportal soll Alten und Bedürftigen die Suche nach einer freien Sozialwohnung erleichtern. Doch Betroffene haben oft gar keinen Zugriff. Ein mobiler Dienst soll sie künftig unterstützen.
Sozialreferat
:Keine Wahl
Die Zahl der Kandidaten für den Chefposten im Jugendamt ist sehr überschaubar
Flüchtlingsbetreuung
:Sozialreferentin will illegale Verträge nachträglich genehmigen lassen
SPD und Grüne stehen auf der Seite von Dorothee Schiwy. Die CSU will die Abkommen zur Flüchtlingsbetreuung nicht billigen - vor allem weil noch unklar ist, wie viel das kosten würde.
Rathaus
:Juristen übernehmen das Kommando im Sozialreferat
Nach den Turbulenzen auf der Führungsebene bekommt die neue Behördenchefin Schiwy jetzt einen Vize zur Seite. Auch für die Leitung des Jugendamts gibt es einen Favoriten.
Rathaus
:Das Millionenloch im Sozialreferat
Die Schlampereien im Jugendamt bei der Abrechnung von Flüchtlingskosten haben ein viel größeres Ausmaß als befürchtet.
Rathaus
:Jugendamtschefin ist seit zwei Jahren krank - und schreibt trotzdem ein Buch
So lange schon ist Münchens Jugendamt ohne Chefin. Eine Rückkehr von Leiterin Maria Kurz-Adam ist derzeit nicht in Sicht.
München
:Jugendamts-Chef muss Posten ruhen lassen
Der kommissarische Leiter der Behörde soll eigenmächtig und am Stadtrat vorbei Verträge abgeschlossen haben.
Sozialreferat
:Auf Kurssuche in der Flüchtlingsfrage
Die Stadt könnte die Unterbringung von Asylbewerbern an den Staat abgeben - doch sie weiß noch nicht, ob sie das will
Sozialreferat
:Neue Flüchtlingsverträge: CSU fordert Aufklärung
Neue Verträge zwischen dem Stadtjugendamt und freien Trägern zur Betreuung von Flüchtlingen stoßen im Münchner Stadtrat auf Unverständnis. Die CSU-Fraktion forderte am Mittwoch in einer Anfrage Aufklärung darüber, ob die Vereinbarungen überhaupt ...
Sozialreferat
:Der Druck ist groß
Dorothee Schiwy muss nicht nur soziale, sondern auch interne Probleme lösen
SPD
:Brigitte Meier geht - nach ihrem eigentlich erfolgreichsten Jahr
Einfühlsam und kühl, professionelle Managerin und ursozialdemokratische Genossin: Die Sozialreferentin war immer beides. Nun gibt sie die Leitung des Referats ab.
Sozialreferat
:Wegen Überarbeitung geschlossen
Eine Abteilung des Wohnungsamts bleibt drei Wochen zu, um Rückstände abzubauen.
Rathaus
:Das Sozialreferat bleibt in Frauenhand
Brigitte Meiers Stellvertreterin Dorothee Schiwy und die Jobcenter-Chefin Anette Farrenkopf gelten als Favoritinnen. Zwar haben auch Männer Interesse signalisiert - aber die SPD will sie nicht.
Sozialreferat
:Stapelweise unbearbeitete Anträge auf Sozialwohnungen
Weil dem Wohnungsamt Mitarbeiter fehlen, warten mehr als 5000 Haushalte lange darauf, dass ihr Anspruch geprüft wird. Eine Internetplattform soll das Prozedere künftig erleichtern.
Münchner Rathaus
:Problemlöser für das Sozialreferat gesucht
Brigitte Meier will nicht mehr - darum muss die SPD einen neuen Chef für Münchens zweitgrößtes Referat vorschlagen. Eine Übersicht über mögliche Kandidaten.
Sozialreferat
:Tage der Entscheidung für Brigitte Meier
Die SPD will die Sozialreferentin trotz der Schlamperei bei Abrechnungen wohl im Amt behalten, die CSU hat sich noch nicht festgelegt.
Sozialreferat
:Warum Brigitte Meier ein schwieriges Amt hat
In der Behörde laufen alle existenziellen Probleme der Münchner auf - doch nun sind das Referat und die Chefin selbst zum Krisenfall geworden. Einblicke in Münchens größtes Referat.
Sozialreferat
:Wie die Stadt 178 Millionen Euro eintreiben will
So viel Geld steht aus, weil das Stadtjugendamt Kosten für die Unterbringung und Versorgung von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen über Jahre hinweg nicht abgerechnet hat.
Sozialreferat
:Hilfe für Menschen in Not
Münchner Stiftungen unterstützen Bedürftige mit 4,8 Millionen Euro
Sozialreferentin Brigitte Meier
:Die Krisen-Managerin
Als Linke kam sie ins Amt, inzwischen agiert Sozialreferentin Brigitte Meier gnadenlos pragmatisch. Vermutlich hat vor allem das ihr den Job gerettet. Auch wenn sie damit bei vielen aneckt.
Sozialreferat
:Mit Ach und Krach
Das Flüchtlingsthema rettet Brigitte Meier den Job
Spenden an Sozialreferat
:"Wir haben in München viel Armut, die nicht sichtbar ist"
Von der Tafel Schokolade bis zur gestifteten Immobilie: Bud A. Willim arbeitet im Sozialreferat der Stadt und sammelt Spenden von Unternehmen. Ein hoch politischer Job, wie er sagt.
Altersarmut in München
:Zum Leben zu wenig
Eine 78-jährige Münchnerin wird fast obdachlos, weil das Sozialbürgerhaus sich weigert zu helfen. Die Rathaus-SPD will nun wissen: Wie kann das sein? Was unternimmt das Amt, um ältere Menschen mit geringem Einkommen zu unterstützen?
Unterkünfte für Flüchtlinge in München
:"Tarnen und täuschen"
Trudering, Perlach oder Ramersdorf? Wo möglicherweise neue Unterkünfte für Flüchtlinge gebaut werden sollen, sickert beim Münchner Sozialreferat nur langsam durch. Der Koalitionspartner CSU reagiert verärgert.
Münchner Sozialreferentin Meier
:Zu lange gezögert
Sozialreferentin Brigitte Meier hat in der aufgeheizten Situation rund um die Bayernkaserne erst nach langem Zögern gehandelt. Nicht zum ersten Mal wirkt sie überfordert. Auch in der SPD wachsen die Zweifel an ihr.
Teure Organisationsuntersuchung
:Im Sozialreferat fehlt das Wir-Gefühl
Es knirscht gewaltig zwischen Sozialamt, Jugendamt und Wohnungsamt. Eine Untersuchung soll nun Abhilfe schaffen - doch die kostet bis zu einer Million Euro.