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Genforschung

Aktuelle Nachrichten und Informationen

SZ PlusMeinungMedizinethik
:Gentests von Neugeborenen brauchen klare Grenzen

Kommentar von Felix Hütten
Portrait Stellvertretender Ressortleiter Felix Hütten

SZ PlusSportliche Leistung
:"Es gibt Leute, die müssen eine Hantel nur anschauen, und schon wachsen ihnen Muskeln"

Welchen Einfluss haben Gene auf die sportliche Leistungsfähigkeit? Zwei Experten erklären, warum hartes Training nicht reicht - und warum sich Hobbysportler nicht zu viele Gedanken um die richtigen Erbanlagen machen sollten.

Von Celine Chorus

SZ PlusMenschheitsgeschichte
:Warum Europäer anfällig für manche Krankheiten sind

Multiple Sklerose, Angststörungen oder Alzheimer: Zuwanderer brachten vor Tausenden Jahren Gene nach Europa, die das Risiko für bestimmte Leiden erhöhen. Wie sich in der Evolution Erbanlagen durchgesetzt haben, die heute krank machen.

Von Jakob Wetzel

SZ PlusMedizinische Forschung
:Das macht 2024 Hoffnung für die Gesundheit

Neue Mittel gegen Alzheimer, bessere Impfungen für Kleinkinder, eine Entscheidung über Ecstasy als Medikament: acht Entwicklungen, die im neuen Jahr zuversichtlich stimmen.

Von Berit Uhlmann

Parasiten
:Wie ein Wurm Gottesanbeterinnen zu Zombies macht

Der Rosshaarwurm übernimmt die Kontrolle über seinen Wirt und treibt diesen am Ende in den Tod. Nicht gemein genug? Nun stellen Forscher fest: Der Parasit nutzt dafür einen üblen Trick.

Von Sina Metz

Klonen
:Einer der geistigen Väter des Klon-Schafs Dolly ist tot

Der Embryologe Ian Wilmut hat die Arbeitsgruppe geleitet, die mit dem Schaf Dolly erstmals den Klon eines Säugetiers erschaffen hat. Er erntete dafür viel Kritik, aber auch Bewunderung. Jetzt ist er im Alter von 79 Jahren gestorben.

Von Christina Berndt

Psychologie
:Wie Musik und Depression zusammenhängen

Musikalische Menschen haben laut einer Studie ein höheres Risiko, psychisch zu erkranken. Woran das liegt und warum trotzdem niemand mit dem Musizieren aufhören sollte.

Von Katharina Osterhammer

Evolution
:Nicht mehr Wolf und noch nicht Hund

Biologen haben das Erbgut der australischen Dingos entschlüsselt - mit überraschenden Erkenntnissen.

Von Jan Bielicki

Genforschung
:Zwillinge unterscheiden sich stärker als gedacht

Eineiige Zwillinge hätten identisches Erbgut, heißt es oft. Doch neue Forschung zeigt, wie unterschiedlich es sich schon früh entwickelt.

Von Christina Berndt

Menschheitsgeschichte
:Die Spur der Ahnen

Mit der Kon-Tiki-Expedition hatte Thor Heyerdahl 1947 bewiesen, dass sich Polynesien von Amerika aus erreichen ließ. Gen-Analysen bestätigen nun, dass es im Südpazifik tatsächlich amerikanische Siedler gab.

Von Hans Holzhaider, Grafik: Julia Schubert

Paläogenetik
:Warum Wollnashörner ausstarben

Unsere Vorfahren haben die Wollnashörner wohl nicht ausgerottet, wie neue Gen-Analysen zeigen. Das Ende der Art hatte einen anderen Grund.

Von Julian Rodemann

Wissenschaft
:Wenn sich die Genforschung der Logik von Excel unterwirft

Tausende Fachartikel enthielten Fehler - weil Microsoft Excel Gennamen automatisch als Datumsangaben formatiert. Jetzt werden 27 menschliche Gene umbenannt. Ein Kniefall vor der Software?

Von Simon Hurtz

Genetik
:Anti-Crispr könnte Probleme mit Genschere lösen

Viren sabotieren Crispr-Cas mithilfe von Eiweißen, um sich zu schützen. Forscher wollen die Stoffe für optimierte Therapien nutzen.

Von Kathrin Zinkant

Gentechnik
:Schöpfer der Crispr-Babys zu drei Jahren Haft verurteilt

Vor einem Jahr verkündete der chinesischer Forscher He Jiankui, genetisch manipulierte Kinder geschaffen zu haben. Nun schickt ihn ein Gericht dafür ins Gefängnis.

Von Kathrin Zinkant

SZ PlusSoziales Verhalten
:Nett geboren

Wie entwickelt sich das soziale Verhalten eines Menschen? Wird es von seinen Erfahrungen, seiner Erziehung, seinem Umfeld geprägt - oder von seinen Genen?

Von Katrin Blawat

Wissenschaftspolitik
:Wie China mit Forschung seine Macht ausbaut

Was die Zahl der Publikationen angeht, liegt China an der Weltspitze der Wissenschaft. Dahinter steht meist eine politische Agenda.

Von Christoph Giesen

Genforschung
:Der Selbstheilungs-Lurch

Axolotl können nicht nur ihre Beine nachwachsen lassen, sondern auch Herz und Rückenmark. Genetiker sind der sagenhaften Regenerationsfähigkeit auf der Spur.

Von Tina Baier

Gentechnik
:China bestätigt Geburt der ersten Crispr-Babys

Ein weiteres gentechnisch verändertes Kind ist unterwegs, geht aus einem Untersuchungsbericht der chinesischen Regierung hervor. Dem Forscher He droht nun der Prozess.

Von Christoph Giesen, Peking, und Kathrin Zinkant

Anthropologie
:Das Erbe des Neandertalers

Der moderne Mensch trägt bis zu drei Prozent Neandertaler-DNA in sich. Bei einigen beeinflussen diese Gene noch immer die Kopfform.

Von Kathrin Zinkant

Gentechnik
:Atemberaubend, wie schnell sich Humangenetik zum Konsumprodukt entwickelt

Die Welt ist schockiert über Genmanipulationen in China. Wenn schon ein windiger Forscher wie He einen solchen wissenschaftlichen Gewaltakt hinbekommt, wer soll dann andere bremsen?

Von Andrian Kreye

SZ PlusGentechnik
:Ein Mann spielt Gott

Was lange befürchtet wurde, ist jetzt wohl in China passiert: Der Forscher He Jiankui erklärt in Hongkong, wie er Babys genetisch verändert hat. Was bleibt, ist das Entsetzen und die Frage, ob er überhaupt weiß, was er tut.

Von Christoph Giesen und Kathrin Zinkant

Gentechnik
:Das Spiel mit der menschlichen Evolution braucht endlich Regeln

Die Gen-Schere Crispr macht es möglich, die DNA eines Embryos zu verändern. Höchste Zeit also, dass die Politik Verantwortung übernimmt.

Kommentar von Kathrin Zinkant

Genforschung
:Chinesischer Forscher will erste genetisch veränderte Babys erschaffen haben

Die beiden Mädchen sollen bereits auf der Welt und gesund sein. Das Experiment wäre wissenschaftlich und ethisch ein beispielloser Dammbruch.

Von Kathrin Zinkant

Genforschung
:Gibt es Gene für Homosexualität?

Die bislang umfassendste Studie zum Thema lässt den Schluss zu: Es ist kompliziert - und das in mehr als einer Hinsicht.

Von Kathrin Zinkant

Züchtungen
:Gentech mit Geschmack

Die moderne Tomate ist von heilloser Fadheit, das Aroma wurde ihr in Zeiten industrieller Herstellung ausgetrieben. Molekularbiologisch veränderte Wildpflanzen könnten den Genuss zurückbringen.

Von Kathrin Zinkant

Genetik
:Fruchtfliegen: Unterschätzte Haustiere

Weil sich Fruchtfliegen bei Wärme rasend schnell vermehren können, nerven sie viele. Genau das aber wissen Genforscher an ihnen zu schätzen.

Von Stephanie Göing

Weizen
:Die Entschlüsselung des Monstergenoms

Das Erbgut des Weizens hat fünf Mal so viele Gene wie das des Menschen und galt lange als nicht entzifferbar. Der wissenschaftliche Erfolg könnte helfen, das Getreide auf den Klimawandel vorzubereiten.

Von Kathrin Zinkant

Medizinethik
:"Keine Versäumnisse": Uni-Kommission entlastet Kinderarzt Klein

Der Mediziner hatte versucht, eine seltene Kinderkrankheit mit einer Gentherapie zu heilen. Doch die 2004 beantragte Studie schlug auf tragische Weise fehl.

Von Werner Bartens

Genforschung
:Tiefschlaf

Ein einziges Gen verhindert offenbar, dass Menschen in der Nacht ständig aufwachen und sich am nächsten Morgen wie gerädert fühlen. Erstaunlicherweise sorgt es auch bei Mäusen und Fruchtfliegen für ruhigen Schlaf.

Seltene Krankheiten
:Diagnose: unbekannt

Erst in der Notaufnahme erfährt der Vater, dass sich sein Sohn in Lebensgefahr befindet. Doch keiner der Ärzte kann ihm sagen, woran das Kind leidet. So ergeht es vielen Menschen mit seltenen Krankheiten.

Von Astrid Viciano

Fehlerhafte Publikationen
:Wenn Excel Gene verschluckt

In Publikationen von Genforschern finden sich massenhaft Fehler - weil das Tabellenprogramm die Namen von Genen eigenmächtig in Datumsangaben ändert.

Von Berit Uhlmann

Genforschung
:Vorteil des Seitensprungs

Ob Männer treu sind oder öfter mal fremdgehen, hängt von ihren Genen ab - zumindest bei Präriewühlmäusen. Sowohl Treue als auch Untreue scheinen Vorteile zu haben, sonst wäre eine der beiden Verhaltensweisen im Lauf der Evolution aussortiert worden.

Von Tina Baier

Xenotransplantationen
:Spenderorgane vom Schwein

Werden Nutztiere endlich zu Organspendern? Eine neue Technik könnte das größte Hindernis beseitigen: gefährliche Viren in der DNA.

Von Kathrin Zinkant

Erbgutforschung
:Die Hunger-Gene von Leningrad

872 Tage lang hungerten die Eingekesselten. Dennoch überlebten Hunderttausende die Belagerung Leningrads. Warum sie? Forscher haben Antworten in ihren Genen gefunden.

Von Julia Smirnowa und Angelina Dawidowa

Genetik
:Traumatische Erlebnisse prägen das Erbgut

Depression und Trauma werden häufig an die nächsten Generationen weitergegeben, auch wenn sie zunächst nicht genetisch sind. Über soziale Prägung also? Forscher haben nun herausgefunden, dass Erlebnisse auch die Gene verändern können.

Von Werner Bartens

Genetik
:Harte Kindheit, schwaches Erbgut

Der Schutz schrumpft: Die sozialen Verhältnisse, in denen Kinder aufwachsen, wirken sich auf die Struktur der Chromosomen aus.

SZ MagazinSchmerzlosigkeit
:Oh weh

Meggie Zahneis aus dem US-Bundesstaat Ohio hat eine seltene Genmutation: Sie kann keine Schmerzen empfinden. Obwohl ihr Alltag dadurch lebensgefährlich ist, hat die 17-Jährige schon Erstaunliches erreicht.

Von Michaela Haas

Archäologie
:Parallelwelt in der Steinzeit

Als die ersten Bauern in Mitteleuropa auftauchten, verschwanden die Jäger und Sammler dort nicht gleich. Vielmehr lebten Gruppen mit unterschiedlicher Lebensweise noch mindestens 2000 Jahre neben- und sogar miteinander. Das zeigen DNA-Analysen.

Von Andreas Frey

Genforschung
:Ursache für fehlendes Schmerzempfinden gefunden

Was sich mancher schmerzgeplagte Patient ersehnt, ist für die Betroffenen ein Fluch: Sie empfinden bei Verletzungen keine Schmerzen. In einigen dieser Fälle haben Forscher nun eine Mutation als Ursache ermittelt.

Hyperaktivität
:Schwerhörig und rastlos

Kinder und Jugendliche mit Hör- und Gleichgewichtsstörungen leiden häufig auch an Problemen wie Hyperaktivität. Eine Studie an Mäusen deutet nun darauf hin, dass beides mit einer Fehlbildung im Innenohr zusammenhängen könnnte.

Von Christian Weber

Genetik psychischer Erkrankungen
:Dunkle Verwandte

Was haben Depression und Schizophrenie gemeinsam? Wenig, wenn man die Symptome betrachtet, aber viel wenn man den Blick auf genetische Ursachen richtet. Über die Verwandtschaft psychischer Leiden.

Von Christian Weber

Krebsforschung
:Wie öffentlich darf Henrietta Lacks' Erbgut sein?

Zellen einer 1951 verstorbenen US-Amerikanerin dienen seit Jahrzehnten der Krebsforschung und haben geholfen, Medikamente sowie Impfstoffe zu entwickeln. Jetzt liegt ihr vollständiges Erbgut vor. Doch wie öffentlich darf das Genom einer Toten sein? Das fragen vor allem ihre Nachkommen.

Von Hanno Charisius

Genanalysen
:Streit um das Erbgut der Isländer

Decode Genetics sucht im Erbgut der Isländer nach Zusammenhängen zwischen Genen und Krankheiten. Nun will das Unternehmen auch die genetische Ausstattung von Menschen ermitteln, die ihre Zustimmung nicht gegeben haben. Damit beginnt ein aufregender Rechtsstreit.

Von Jocelyn Kaiser

Epigenetik
:Die Chemie der Monogamie

Der erste Sex prägt sich Präriewühlmäusen tief ein - bis hinein in ihre Gene. Die epigenetischen Veränderungen schmieden die Partner für immer aneinander.

MeinungKlonen
:Was den Menschen ausmacht

Beim Klonen machen Forscher etwas, das es in der Natur nicht gibt. Ein Mensch verdankt seine genetische Ausstattung dann nicht mehr dem Zufall - und sie ist nicht neu. Eine wichtige Bedingung von Freiheit und Entzogenheit, die wir bislang alle teilen, entfällt. So sollten wir nicht miteinander umgehen.

Ein Gastbeitrag von Christiane Woopen

Europas Bevölkerung
:Eine einzige große Familie

Alle Europäer sind eng miteinander verwandt. Genetisch gesehen bilden sie eine große Familie. Das berichten US-Wissenschaftler.

Von Christian Weber

Entschlüsselung der DNA-Struktur
:Die vergessene Entdeckerin

Vor 60 Jahren wurde die Struktur des Erbgutmoleküls DNA entschlüsselt. Die Forscherin Rosalind Franklin lieferte den entscheidenden Anstoß - doch Anerkennung erhielt sie dafür zeit ihres Lebens nicht.

Von Katrin Blawat

Zoologie
:Genom eines lebenden Fossils entschlüsselt

Ein internationales Forscherteam hat das Erbgut des Quastenflossers sequenziert. Solche Fische schwammen schon vor 300 Millionen Jahren durch die Meere.

Streit um Krebsgene
:Darf es Patente auf menschliche Gene geben?

Bei manchen Krebstests werden Gene aus ihrer Umgebung isoliert und untersucht. Das oberste US-Gericht muss klären, ob diese Erbgut-Sequenzen als Erfindung gelten können.

Von Katrin Blawat

Krebsvorsorge
:Mehr als 70 neue Krebsgene identifiziert

Dank einer riesigen Genanalyse kennen Forscher für einige Krebsarten nun doppelt so viele Markergene wie bisher. Sie hoffen, damit neue Vorsorge-Tests entwickeln zu können.

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