Medizinethik:Gentests von Neugeborenen brauchen klare Grenzen

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Technisch ließen sich Risiken für schwerwiegende Erkrankungen bereits kurz nach der Geburt klären - mit ein paar Tropfen Blut aus der Ferse. (Foto: Maria Kraynova/IMAGO/Zoonar)

Forscher untersuchen derzeit, wie man Kinder frühzeitig auf verschiedenste Erbkrankheiten untersuchen kann. Diese Entwicklung macht große Hoffnung. Doch sie birgt fundamentale Risiken.

Kommentar von Felix Hütten

Die Natur ist manchmal grausam. Etwa, wenn Kinder an der Spinalen Muskelatrophie leiden. Das ist eine Erkrankung der Nervenzellen, die dazu führt, dass sich die Muskulatur im Kleinkindalter allmählich abbaut, bis die Kinder nicht mehr atmen können und sterben. Mit der Diagnostik zu dieser Krankheit ist so ziemlich jede Familie in Deutschland schon in Kontakt gekommen; oft, ohne es zu wissen.

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