:Im Fall al-Bakr will niemand Verantwortung übernehmen
Früher sind Minister nach Fehlern oder Pannen zurückgetreten. Heutzutage installieren sie einfach eine Kommission.
Untersuchungsbericht zum Fall al-Bakr
:Fall al-Bakr: "In ganz erheblichem Umfang Fehler gemacht"
Warum konnte der Terrorverdächtige al-Bakr zunächst entkommen? Wie kam es zu seinem Selbstmord in der JVA Leipzig? Eine Kommission listet die Mängel und Irrtümer der Behörden auf.
ExklusivTerrorismus
:Die Spur führt von Chemnitz nach Raqqa
Der Terrorverdächtige Dschaber al-Bakr, der einen Sprengstoffanschlag in Deutschland geplant haben soll, chattete womöglich mit dem IS.
Holger Münch über den Fall Dschaber al-Bakr
:"Da können Sie nicht einfach anklopfen"
Was passierte wirklich bei der Festnahme des Terrorverdächtigen al-Bakr? BKA-Chef Holger Münch warnt vor voreiligen Schlüssen.
Terrorabwehr
:Lehren aus dem Fall al-Bakr
Die Anschlagsgefahr in Deutschland ist real, doch im Kampf gegen den Terror fehlen nicht die Instrumente. Den Behörden mangelt es an Professionalität.
ExklusivTerrorverdächtiger
:Al-Bakrs Familie will Strafanzeige gegen sächsische Justizbeamte erstatten
Nach dem Suizid des Terrorverdächtigen in Untersuchungshaft müsse geprüft werden, ob die Behörden fahrlässig handelten, sagt der Anwalt der Familie.
Fall Dschaber al-Bakr
:"Versagensanschein"
In Sachsen erforscht die Politik Flucht und Sterben des Terrorverdächtigen al-Bakr. Erste Diagnose: Die Einsatzkräfte waren zu schwer.
Terrorverdächtiger al-Bakr
:"Die alleinige Verantwortung für diese Fehler liegt beim Freistaat Sachsen"
Im Innen- und Rechtsausschuss zu dem Suizid des Terrorverdächtigen al-Bakr werden die Behörden vor allem von der SPD scharf kritisiert. Auch die Union sieht Fehler - aber woanders.
SZ Espresso
:Der Morgen kompakt - die Übersicht für Eilige
Was wichtig ist und wird.
ExklusivFall Dschaber al-Bakr
:Bundesjustizminister lehnt zentrales Gefängnis für Terroristen ab
Maas sagt, der Generalbundesanwalt habe im Fall al-Bakr "im Rahmen seiner Zuständigkeiten und seiner Befugnisse angemessen und adäquat gehandelt".
Suizid von Terrorverdächtigem
:Die Behörden sollen vom Fall al-Bakr lernen - aber was?
Nach der Selbsttötung des Terrorverdächtigen kursieren viele Vorschläge für bessere Gesetze und Vorschriften. Dabei halten Experten die bestehenden Regeln für ausreichend. Heute berät der Sächsische Landtag über den Fall.
Terrorismus
:Vermieter von al-Bakr wird in Karlsruhe dem Haftrichter vorgeführt
Chalil A. hat die Wohnung in Chemnitz gemietet, in der hochwirksamer Sprengstoff lagerte. Er wird seit dem Suizid al-Bakrs ständig beobachtet.
TV-Talk bei Anne Will
:"Wollen wir im Kampf gegen den Drachen selbst zum Drachen werden?"
Bei Anne Will diskutieren vier Männer und eine Frau, wer im Fall al-Bakr versagt hat. Und merken dabei nicht, dass sie genau denselben Fehler machen wie die Behörden.
Häftlinge
:Die Justiz muss Hilfe in dunkelster Zeit bieten
Der Suizid von Dschaber al-Bakr könnte eine wichtige Debatte anstoßen: Was muss der Staat für suizidgefährdete Häftlinge tun? Es gibt wirksame Maßnahmen. Man muss sie nur ergreifen.
Justiz
:Sachsens Justizminister räumt Fehler ein
Die Behörden seien im Fall Dschaber al-Bakr "nicht ausreichend vorbereitet" gewesen, so Sebastian Gemkow. Man müsse im Umgang mit islamistischen Strafgefangenen dazulernen.
Dschaber al-Bakr
:Al-Bakr soll Berliner Flughafen ausgespäht haben
Der terrorverdächtige Syrer war Medienberichten zufolge Ende September zu Besuch in der Hauptstadt. Die drei Syrer, die ihn der Polizei übergeben haben, trauen sich nicht nach Leipzig zurück.
Sachsens Justizminister
:Sebastian Gemkow - eine ungewöhnliche Erscheinung
Sein Vater erhielt Morddrohungen, er selbst wurde mit Buttersäure attackiert: Sachsens Justizminister kennt die dunklen Seiten der Politik nicht erst seit dieser Woche - und will doch vehement weitermachen.
Dschaber al-Bakr
:Sächsischer Justizminister spricht im ZDF - und hat keine Argumente
Nach dem Suizid Dschaber al-Bakrs gibt der politisch Verantwortliche ein Interview. Er könnte die Stimmung drehen. Doch er versagt.
Dschaber al-Bakr
:Künast für Untersuchungsausschuss im Fall al-Bakr
Nach dem Suizid des Terrorverdächtigen fordern mehrere Politiker eine Überprüfung der Geschehnisse. Der politisch verantwortliche Minister lehnt einen Rücktritt ab.
Justizvollzug in Sachsen
:Wenn Verständigung nicht möglich ist
Der Suizid des Terrorverdächtigen Dschaber al-Bakr in der JVA Leipzig lässt die sächsische Justiz nicht gut aussehen. Personal und Dolmetscher fehlen - gerade bei neu aufgenommenen Häftlingen ein Problem.
Seite Drei über den Fall al-Bakr
:Das Leben und Sterben des Dschaber al-Bakr in Sachsen
Deutschlands Terrorverdächtiger Nummer eins entkommt. Syrische Flüchtlinge übergeben ihn dann praktischerweise verschnürt der Polizei in Sachsen. Aber suizidgefährdet? Och... nö.
Suizid in der Haft
:Was den Häftling am Leben hält
Die ehemalige JVA-Leiterin Katharina Bennefeld-Kersten erklärt, was Haftanstalten gegen Suizide unternehmen und warum auch ein besonders gesicherter Haftraum keine Sicherheit bietet.
Fall Dschaber al-Bakr
:Al-Bakrs Suizid verstört das Land
Weil man sich Hinweise auf mögliche Hintermänner erhofft hatte, ist der Tod al-Bakrs ein Rückschlag für die Ermittler. Aber auch der gesellschaftliche Wunsch nach Gerechtigkeit bleibt unerfüllt.
Fall Dschaber al-Bakr
:Sachsen, ein Trauerspiel
Es ist schäbig, wie sich die Verantwortlichen nach dem Suizid von Dschaber al-Bakr herausreden wollen. Der Fall gehört vor einen Untersuchungsausschuss.
Selbsttötung von Dschaber al-Bakr
:Sächsische Behörden weisen Fehlverhalten von sich
Man habe alles getan, um einen Suizid des Inhaftierten al-Bakr zu verhindern, sagen Sachsens Justizminister und der Leiter der JVA. Sachsens Vize-Ministerpräsident sieht hingegen eine "Reihe von Fehleinschätzungen".
Tod von Dschaber al-Bakr
:Al-Bakrs Gefängnisaufenthalt im Protokoll
Was zwischen der Einlieferung durch das SEK am Montagnachmittag und dem Suizid am Mittwochabend passiert ist.
Tod von Dschaber al-Bakr
:"Hier ist offensichtlich eine Kette von Fehlern passiert"
Dschaber al-Bakr ist tot. Wie konnte das passieren? Strafvollzugsexperte Maelicke erklärt, wie ein Suizid im Gefängnis verhindert werden kann.
Suizid von Dschaber al-Bakr
:De Maizière fordert "schnelle und umfassende Aufklärung"
So reagieren Politiker auf den Suizid des Terrorverdächtigen al-Bakr in der JVA Leipzig.
Terrorverdacht in Chemnitz
:Al-Bakrs Anwalt: Suizidgefahr war offensichtlich
Bevor er sich das Leben nahm, trat der Terrorverdächtige in den Hungerstreik. Außerdem habe al-Bakr in seiner Zelle randaliert, sagt sein Anwalt.
Sprengstoffanschlag geplant
:Terrorverdächtiger al-Bakr hat Suizid begangen
Der 22-jährige Syrer wurde tot in seiner Zelle der JVA Leipzig aufgefunden. Die Umstände sind noch unklar.
Terrorverdacht in Chemnitz
:"Damit niemand sagt, alle Flüchtlinge seien Terroristen!"
Facebook-Gruppen junger Syrer gibt es in vielen deutschen Städten. Es geht um Wohnungen, Sprachkurse, Liebe zwischen den Kulturen oder den Krieg in Aleppo. Doch jetzt feiern die User ihre drei Landsleute, die den Terroristen al-Bakr festgesetzt haben.
Terrorverdacht in Chemnitz
:Al-Bakr war dieses Jahr offenbar monatelang in der Türkei
Ob der Terrorverdächtige auch nach Syrien gereist ist, ist bislang unklar. Einer der drei Syrer, die ihn in Leipzig überwältigt haben, erzählt, wie al-Bakr versuchte, sie zu bestechen.
Ihr Forum
:Der Fall al-Bakr: Welche Konsequenzen müssen folgen?
Seit der Festnahme des Syrers ist eine Debatte über Gesetzesänderungen im Gange. Die Union fordert, Lücken bei der Speicherung von Telekommunikationsdaten zu schließen und Sympathiewerbung für Terrorvereinigungen unter Strafe zu stellen. Justizminister Heiko Maas (SPD) lehnte beides bislang ab.
Sicherheitspolitik
:Der Fall al-Bakr dürfte Streit in der Koalition auslösen
Nach der Festnahme des Terrorverdächtigen fordert die CSU einen härteren Umgang mit Gefährdern. Es gibt auch schon einen Gesetzentwurf des Bundesinnenministeriums - aber was sagt die SPD dazu?
Terrorverdacht in Chemnitz
:Ermittler in Erklärungsnot: Wie entkam der Verdächtige trotz Großaufgebots?
Drei Syrer erledigten, was die Polizei versäumt hatte: Sie setzten den Terrorverdächtigen aus Chemnitz fest. Der wollte wohl einen Berliner Flughafen attackieren.
Vereitelter Anschlag in Sachsen
:Wie Polizei und Geheimdienste gemeinsam Terroristen aufspüren
Wenn es Hinweis auf Anschlagspläne gibt, sollen sich Vertreter von 40 deutschen Sicherheitsbehörden austauschen. Im Fall Dschaber al-Bakr hat das wohl funktioniert.
Sachsen
:Ermittler vermuten IS-Bezug bei Terrorverdächtigem von Chemnitz
Ein syrischer Landsmann hielt den Gesuchten in Leipzig fest und alarmierte die Polizei. Merkel dankt dem Hinweisgeber für sein Handeln.
Sprengstofffund
:Verdächtiger von Chemnitz: Schlurfender Gang und auffälliges Muttermal
Die Suche nach möglichen Hintermännern läuft. Jetzt haben die Ermittler ihren Fahndungsaufruf zu dem 22-Jährigen aus Syrien konkretisiert.
Terrorverdächtiger
:Festgenommener Syrer kam als Flüchtling
In der Wohnung, in der sich der Syrer Dschaber A. aufhielt, stellt die Polizei Sprengstoff, Zünder und weitere Chemikalien sicher. Der flüchtige 22-Jährige konnte in der Nacht zu Montag in Leipzig festgenommen werden.
SZ Espresso
:Der Tag kompakt - die Übersicht für Eilige
Was heute wichtig ist - und was Sie auf SZ.de besonders interessiert hat.