Arbeitswelt

Psychologie
:Wenn die Welt hart ist, soll der Chef noch härter sein

Ob Menschen rücksichtslose  Chefs als inkompetent oder als führungsstark bewerten, hängt laut einer Studie vor allem von ihrer Weltsicht ab. Worauf es dabei ankommt.

Von Sebastian Herrmann

Arbeitswelt
:Verdrängt durch eine Maschine

Containerbrückenfahrer Robert Müller soll jetzt nicht mehr oben in der Kanzel sitzen, sondern im Büro. Über verletzten Stolz und die Frage: Was macht das mit Menschen, wenn der Job vom technologischen Fortschritt bedroht ist?

SZ PlusVon Paulina Würminghausen

Arbeitswelt
:Mein Kollege, der KI-Agent

Sie können Reisen planen und Beiträge für Social-Media schreiben. Sogenannte KI-Agenten kommen immer häufiger zum Einsatz. Aber können sie echte Mitarbeiter so einfach ersetzen?

SZ PlusVon Simon Groß

Landwirtschaft
:Wie lange hält sein Hof das durch?

Gemüsebauer Peter Höfler zahlt seinen Erntehelfern 14 Euro pro Stunde. Aber mit dem Anstieg des Mindestlohns wird er seine Gehälter deutlich erhöhen müssen. Jetzt macht er sich Sorgen um die Zukunft seines Familienbetriebes.

SZ PlusVon Benedikt Peters

SZ JetztWork Crush
:„Die Realität ist nun mal, dass wir am Arbeitsplatz Sex haben“

Viele Menschen verlieben sich am Arbeitsplatz. Sozialpsychologin Johanna Degen darüber, wieso man Kollegen oft besonders attraktiv findet und was man in einem solchen Fall bedenken sollte.

SZ PlusInterview von Ania Kozlowska und Rebeca Schulze Neuhoff

Arbeit
:Zahl der Krankmeldungen infolge von Hitze steigt

Hitzschlag, Sonnenstich, Erschöpfung: Wie viele Menschen deswegen nicht arbeiten können, schwankt von Jahr zu Jahr sehr. Langfristig aber werden es mehr – und Männer trifft es häufiger als Frauen.

Friseurbranche
:Der Barbier von Neufahrn

Hasan Can Sümer ist erst 23 Jahre alt, aber als Friseur hat er schon einiges erreicht.  Über Schnittübungen, Barber-Battles, die Geschichte der Barbierkunst – und warum den Beruf längst nicht mehr nur Frauen ergreifen.

SZ PlusVon Francesca Polistina

Automobilindustrie
:Wie viel Abfindung zahlen VW, Mercedes und Co.?

Autokonzerne bieten ihren Beschäftigten in der Krise zum Teil extrem hohe Abfindungsangebote an. Wer hier wie viel zahlt? Ein Überblick.

SZ PlusVon Tobias Bug, Christina Kunkel und Paulina Würminghausen

Lehrling mit 63 Jahren
:Oberbayerns ältester Azubi kommt aus Erding

Vor einem Jahr hat Klaus Ziegler beschlossen, noch einmal ganz neu anzufangen. Heute absolviert er mit  63 Jahren eine Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker. Wie es dazu kam – und warum er an der Berufsschule als Einziger im Unterricht Kaugummi kauen darf.

SZ PlusVon Regina Bluhme

Job und Freizeit
:„In der Nachkriegszeit war Arbeit auch eine Form der Verdrängung“

Wie steht es um den Fleiß der Deutschen? Ein Gespräch mit Sozialhistoriker Jürgen Schmidt darüber, wie sich das Verhältnis von Arbeit und Freizeit verändert hat.

SZ PlusInterview von Lea Hampel

Erfolg
:Was Schönheit wert ist

Attraktive Menschen haben es leichter im Leben und im Beruf. Eine neue Studie hat untersucht, ob das in allen Ländern der Welt gleichermaßen gilt. Deutschlands Ergebnisse überraschen.

SZ PlusVon Tina Baier und Kathrin Werner

Faulheit
:Wie fleißig sind die Deutschen?

Leserinnen und Leser diskutieren diese Frage teils kritisch, teils auch mit gewisser empirischer Härte.

Entlassungen
:Wenn Erfahrung plötzlich nichts mehr zählt

Altersteilzeit, Abfindung, Kündigung:  Wenn Konzerne Stellen abbauen, trifft es vor allem Mitarbeitende über 55.

SZ PlusVon Kathrin Werner

Debatte ums Home-Office
:Zwischen Liegestuhl und Leistungsdruck: Wo arbeiten wir am besten?

Ein SAP-Entwickler, der lieber im Keller arbeitet. Konzerne, die ihre Leute zurück ins Büro zwingen. Und Forscher, die warnen: Produktivität misst sich nicht in Präsenz. Der Streit ums Home-Office ist zum Kulturkampf geworden.

SZ PlusVon Tobias Bug und Kerstin Bund

IG Metall
:Deutschlands größte Gewerkschaft rückt von der Vier-Tage-Woche ab

Weniger Arbeitszeit bei gleichem Gehalt? Das stehe derzeit nicht mehr auf der Liste der Forderungen der Gewerkschaften, sagt IG-Metall-Chefin Benner. Dafür sei die Lage in vielen Betrieben zu angespannt.

SZ JetztJob-Kolumne
:2200 Euro brutto für die Abschiebungsbeobachterin in Teilzeit

Judith, 31, ist dabei, wenn Menschen aus Deutschland abgeschoben werden. Wie sie Empathie und Selbstschutz balanciert – und warum sie glaubt, dass nicht nur Betroffene, sondern auch Behörden von ihrer Arbeit profitieren.

Von Christin Lesker

Dänemark
:Mit 66 Jahren, da fängt das Leben noch nicht an

Europäischer Rekord: Dänemark erhöht das Renteneintrittsalter von 2040 an auf 70 Jahre. Damit sei aber auch „endgültig die Höchstgrenze erreicht“.

Von  Alex Rühle

Schülerforschungszentrum
:„Jedes Talent soll erreicht werden“

Seit zehn Jahren tüfteln und experimentieren Kinder und Jugendliche im Mint-Campus Dachau. Die örtliche Wirtschaft profitiert davon – und dennoch kämpfen die Ehrenamtlichen nach wie vor mit knappen Finanzen und engen Räumen.

Von Konstanze Eidenschink

MeinungArbeitsmoral
:Faul oder nicht faul? Merz klingt so erratisch wie Grönemeyer

Arbeiten die Deutschen zu wenig? Oder doch zu viel? Die Äußerungen des Kanzlers zeigen: Statt des angekündigten Politikwechsels liefert er vor allem Meinungswechsel.

SZ PlusKommentar von Stephan Radomsky

Home-Office
:Wer nicht kommt, geht leer aus

Obstkörbe und Tischtennisplatten waren gestern. Jetzt will die britische Großbank HSBC ihren Angestellten ans Geld: Einen Bonus gibt’s nur für fleißige Bürogänger.

SZ PlusVon Valentin Dornis

Psychologie
:Wer am häufigsten von der Arbeit träumt

Viele Menschen werden vom Stress im Büro bis in den Schlaf verfolgt. Besonders betroffen ist ausgerechnet eine Gruppe, bei der man es kaum vermuten würde.

Von Sebastian Herrmann

Work-Life-Balance
:„Wer bei einer Vier-Tage-Woche entsetzt aufschreit, dem hilft ein Blick in die Geschichte“

Wir müssen wieder mehr arbeiten, fordert Bundeskanzler Merz. Sind die Deutschen zu faul geworden? Die Historikerin Yvonne Robel hat das Nichtstun erforscht. Ein Gespräch.

SZ PlusInterview von Nadja Lissok

SZ JetztKlettersport
:Wer das Bouldern möglich macht

Bouldern ist in, und damit auch ein neuer Beruf. Routenbauer müssen kreativ, sportlich und empathisch sein. Ein Blick hinter die Kletterkulissen.

SZ PlusText: Jana Rogmann, Fotos: Stephan Rumpf

Arbeitswelt
:Stressfaktor: Online-Meeting

Seit der Corona-Pandemie sind Online-Meetings ein fester Bestandteil des Arbeitsalltags – und doch bedeuten sie für viele immer noch Stress. Woran das liegt und was helfen kann.

SZ PlusVon Torben Kassler

MeinungManagement
:Führen wie Merz? Käme in Unternehmen nicht gut an

Der holprige Start des Neu-Bundeskanzlers hat auch mit dessen autoritärem Führungsstil zu tun. Außerhalb der Politik kommt man damit nicht mehr weit.

SZ PlusKommentar von Kerstin Bund

Bezahlung von Pflegekräften
:Mehr als 1200 Euro Plus in zehn Jahren

4048 Euro pro Monat ohne Schichtzulagen oder Sonderzahlungen, so viel verdienen Menschen, die in Gesundheits- oder Pflegeberufen arbeiten, im Mittel. Eine Auswertung des Statistischen Bundesamtes zeigt: Das ist ein überdurchschnittliches Gehalt.

Arbeit
:Das Home-Office stirbt nicht aus – im Gegenteil

SAP, Volkswagen, Otto: Sie alle haben ihre Präsenzregeln verschärft. Doch der allgemeine Trend geht nicht zurück ins Büro. Deutsche sind sogar mehr im Home-Office als Beschäftigte in anderen Ländern, zeigt eine Studie.

Von Kerstin Bund

MeinungArbeitswelt
:Ein Lob aufs Nichtloben

Im Büro sind alle immer wahnsinnig nett, es fällt kein hartes Wort mehr. Fühlen sich deshalb alle wohl? Mitnichten. Denn wenn Wertschätzung zum Selbstzweck wird, verliert sie jeden Wert.

SZ PlusKommentar von Stephan Radomsky

Tag der Arbeit in München
:„Was im Koalitionsvertrag so harmlos klingt, ist in Wahrheit ein Angriff auf den Arbeitsschutz“

Bei der Kundgebung am 1. Mai treten auf dem Marienplatz mehrere Tausend Arbeitnehmer für den Acht-Stunden-Tag und eine soziale Stadt ein. Manche Pläne der neuen Bundesregierung wecken Befürchtungen.

Von Heiner Effern

Tag der Arbeit
:Da ist doch was faul

Die Deutschen sind fleißig? Manche schon. Aber aus einem früheren Lebensmodell allgemeiner Tüchtigkeit ist inzwischen die Lebenslüge einer trägen Nation geworden. Wie konnte das passieren?

SZ PlusVon Gerhard Matzig und Vivien Timmler

MeinungTag der Arbeit
:Warum mehr malochen, wenn es für die eigene Wohnung ohnehin nicht reicht?

Der Wohlstand ist in Gefahr, immer mehr Junge müssen die Rente für immer mehr Alte erwirtschaften. Doch der Trend geht zur Vier-Tage-Woche. Es ist Zeit, dass die Politik ein altes Wohlstandsversprechen einlöst.

SZ PlusKommentar von Benedikt Peters

Politik als Beruf
:Wer soll sich das antun?

Endloser Hass, kaum Sinnstiftung und kein Privatleben: Das Arbeiten in der Politik findet heute in einer Art Elendsgebiet statt. Es wäre mehr als wichtig, das zu ändern.

SZ PlusVon Nils Minkmar

Berufliche Weiterbildung
:Der Wald ruft: So werden Bayerns Forstexperten ausgebildet

Das unterfränkische Lohr am Main ist bei vielen Menschen als Schneewittchen-Stadt bekannt. Forstexperten aus ganz Deutschland zieht es hingegen aus einem anderen Grund in die Kleinstadt.

Allergien im Büro
:Mein Feind, der Baum

Jede zehnte Krankschreibung könnte mit Allergien zu tun haben. Trotzdem tut sich bisher erstaunlich wenig, um den Betroffenen das (Arbeits-)Leben leichter zu machen. Dabei wäre das gar nicht so schwer oder teuer.

SZ PlusVon Stephan Radomsky

Aktuelles Lexikon
:Mindestlohnkommission

Dieses Gremium legt in Deutschland die Lohnuntergrenze fest – und nicht die SPD.

Von Bastian Brinkmann

Arbeit
:Der Ausbildungsmarkt in Bayern ist unter Druck

Die bayerische Metall- und Elektroindustrie erwartet einen deutlichen Rückgang bei den neuen Ausbildungsverträgen. Und auch die Aussichten für aktuelle Azubis haben sich verschlechtert.

SZ JetztArbeitslos trotz Studium
:„An manchen Tagen kommen drei Absagen“

Ein abgeschlossenes Studium bedeutet auch beruflichen Erfolg? Nicht immer. Warum es junge Hochschulabsolventen in diesem Jahr schwerer bei der Jobsuche haben – und wieso es Akademiker besonders belasten kann, arbeitslos zu sein.

SZ PlusText: Johannes Fromm, Johann Posch und Philipp von Reinersdorff

MeinungArbeitszeit
:Der öffentliche Dienst hat ein Mittel gegen den Fachkräftemangel gefunden

Die Branche einigt sich auf ein flexibles Arbeitszeitmodell. Dieses erhöht die Zufriedenheit vieler Beschäftigter – und es hilft zugleich gegen die große Gefahr für den deutschen Wohlstand.

SZ PlusKommentar von Benedikt Peters

JOB 25 Dachau
:„Nicht mehr der Arbeitgeber wählt aus, sondern der oder die Jugendliche“

Die JOB-Messe in Dachau zieht jedes Jahr Tausende Berufssuchende an. Alexandra Ulbrich, Ausbildungsleiterin bei der Sparkasse, erzählt, was hinter dem Projekt steckt.

SZ PlusInterview von Konstanze Eidenschink

Finanzindustrie
:Me Too-Vorwürfe erschüttern erneut die Deutsche Bank

Eine Mitarbeiterin klagt auf Schadenersatz – es geht um möglichen Machtmissbrauch und sexuelle Belästigung. Die Bank reagiert mit einer internen Untersuchung, doch der Fall wirft grundsätzliche Fragen über den Umgang mit solchen Anschuldigungen auf.

SZ PlusVon Meike Schreiber

Arbeit
:Umfrage: Überstunden für 44 Prozent der Beschäftigten üblich

Der „DGB-Index Gute Arbeit“ gibt Einblick, wer wie oft Mehrarbeit leistet und was dahintersteckt. Die Gewerkschaften richten einen Appell an die künftigen Koalitionspartner.

Arbeitsmarkt
:445 000 Menschen pendeln zum Arbeiten nach Bayern

Viele Menschen pendeln täglich zur Arbeit – und machen dabei auch nicht an der Landesgrenze halt. Wie steht Bayern in dieser Hinsicht da?

Arbeitswelt
:Leistungsträger oder Lowperformer? Wie SAP seine Angestellten bewertet

SAP-Chef Christian Klein will Leistung sehen. Dafür lässt er seine Mitarbeiter in drei Gruppen einteilen: Die Außergewöhnlichen, die Zufriedenstellenden und die, die sich verbessern müssen. Außerdem ändert der Konzern die Regeln fürs Home-Office.

SZ PlusVon Tobias Bug

Work-Life-Balance
:Die Deutschen und die Arbeit

Sind Arbeit und Wohlstand wirklich alles? Oder gibt es da noch andere wichtige Kriterien? Einige kritische Leserbetrachtungen dazu.

Arbeitsmarkt
:Dienst nach Vorschrift – das wird immer beliebter

60-Stunden-Woche und arbeiten am Limit? Eher nicht. Laut einer repräsentativen Umfrage macht die Mehrheit der Deutschen im Job nur das Allernötigste.

SZ PlusVon Simon Groß

Unternehmer in Bayern
:Warum der hundertjährige Herr Hess noch täglich zur Arbeit geht

Joachim Hess ist 100 Jahre alt – und verbringt trotzdem fünf Tage die Woche im Büro. „Die Arbeit ist für mich keine Belastung, sondern ein Vergnügen“, sagt er. Ein Gespräch übers Anfangen, Aufhören und Zufriedensein.

Interview von Maximilian Gerl

Arbeit und Jugend
:Eine Startrampe ins Berufsleben

Mit dem Projekt  „INA-go!“ wollen die Frau und Beruf GmbH, die Arbeitsagentur und das Jobcenter jungen Menschen zwischen 20 und 25 Jahren eine Orientierung geben und zu einem Job verhelfen. Mit „INA-plus“ für ältere Arbeitnehmer ist dies schon gelungen.

Von Klaus Schieder

SZ JetztJob-Kolumne
:2100 Euro brutto für die Filmvorführerin

Tatjana, 29, arbeitet als Filmvorführerin in einem kleinen Indie-Kino. Sie erklärt den Unterschied zwischen analogen und digitalen Vorstellungen und warum man neben technischen auch soziale Fähigkeiten für die Arbeit braucht.

Protokoll von Mira Schwedes

SZ JetztBundestagswahl
:Wem vertrauen junge Wähler ihre berufliche Zukunft an?

Sarah sucht vergeblich einen neuen Job, Wolfgang fürchtet um seinen. Von der neuen Regierung erwarten sie langfristige Lösungen.

SZ PlusVon Sophie Kobel

MeinungDiskussion um längere Arbeitszeiten
:Lasst die Leute in Ruhe arbeiten – dann stimmt auch das Ergebnis

In Deutschland wird so viel gearbeitet wie lange nicht, doch es kommt immer weniger dabei herum. Das liegt aber nicht daran, dass die Beschäftigten faul sind.

SZ PlusKommentar von Kerstin Bund

Gutscheine: