Arbeitswelt:Home-Office-Frage entzweit die Deutsche Bank

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Glasfassade der Zentrale der Deutschen Bank in Frankfurt/Main. Hier arbeiten besonders viele Einkommensmillionäre. (Foto: Arne Dedert/dpa)

Der Vorstand der Bank wirbt um Verständnis für eine neue Regelung zum Home-Office. Im Intranet schlägt der Chefetage eine Welle des Protests entgegen.

Von Meike Schreiber und Nils Wischmeyer, Frankfurt, Köln

Mit dieser Reaktion hatte Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing wahrscheinlich nicht gerechnet. Erst bot er den gut 90 000 Mitarbeitern Anfang Februar das "Du" an. Kaum drei Wochen später prasselt auf die Konzernführung in bislang unbekanntem Ausmaß Kritik nieder - ausgelöst durch eine neue Home-Office-Regelung. Selbst nachdem Sewing und seine Vorstandskollegin Rebecca Short Ende vergangener Woche in einer E-Mail an die gesamte Belegschaft versucht hatten, die Lage zu beruhigen, ebbte die Kritik nicht ab. Im Intranet sammelten sich Hunderte neuer Kommentare mit jeweils unzähligen "Likes". Zwischenzeitlich brach sogar die Kommentarfunktion zusammen und Beiträge verschwanden.

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