Immobilienmarkt:Immobilienpreise stark gestiegen

Laut dem Portal Scoperty sind die Immobilienpreise trotz Corona-Krise in Bayern zuletzt kräftig gestiegen. Der durchschnittliche Quadratmeterschätzwert lag demnach im vierten Quartal des vergangenen Jahres bei 4471 Euro - und damit rund zwölf Prozent über den Schätzwerten des ersten Quartals desselben Jahres. Vor allem in und um München verzeichnete Scoperty Rekordzahlen für Wohneigentum. Doch auch in Rosenheim (5202 Euro pro Quadratmeter), Regensburg (5099 Euro) und Ingolstadt (4752 Euro) zogen die Preise an.

Jedoch ist das Gefälle innerhalb des Freistaats groß. So liegen die geschätzten Quadratmeterpreise laut der Auswertung in Bamberg (3907 Euro), Nürnberg (3881 Euro) oder Passau (3162 Euro) teils deutlich unter der Marke von 4000 Euro - "und kosten damit weniger als die Hälfte der durchschnittlichen Immobilie in München" (9617 Euro). Die größten Wertzuwächse mit je rund 20 Prozent wurden in den Landkreisen Regen (1742 Euro pro Quadratmeter), Hof (1183 Euro) und Tirschenreuth (1430 Euro) gemessen - für Scoperty-Chef Stefan Kellner ein Beleg dafür, "dass sich Normalverdiener und selbst Besserverdiener in einigen Orten Wohneigentum nicht mehr leisten können".

Je nach Immobilienportal, Objekt und Datengrundlage können sich die Preise deutlich unterscheiden. Vereinfacht setzt Scoperty auf einen Algorithmus, der unter anderem auf den Angaben von Eigentümern zu ihren Immobilien basiert.

© SZ/maxi - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: