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Archiv für Ressort Gesundheit - Februar 2012

52 Meldungen aus dem Ressort Gesundheit

Koronare Herzkrankheit Pillen statt Gefäßstütze

Bei Patienten mit Koronarer Herzkrankheit ziehen viele Kardiologen Stents einer Tablettenbehandlung vor. Doch die teuren Gefäßstützen bieten den Kranken keinen Vorteil. Von Werner Bartens

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Bluttransfusionen Neuentdeckungen bei seltenen Blutgruppen

Blutsverwandtschaft ist komplizierter als weithin bekannt. Längst schon kennen Wissenschaftler nicht mehr nur die Blutgruppen A, B, 0 und AB, sondern Dutzende weitere Merkmale, die bei Blutspenden oder in der Schwangerschaft fatale Folgen haben können. Nun wurden weitere Gene für selten Blutgruppen entdeckt. Von Christina Berndt

Das fast perfekte Blut (Bild)
Transfusionen Das fast perfekte Blut

A, B, 0 - bisher bestimmen Ärzte die Blutgruppe vor einer Transfusion mit Hilfe der Serologie. Doch Gentests könnten die Übertragung von Fremdblut sicherer machen.

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H5N1 Zweifel an der Gefährlichkeit der Vogelgrippe

Die WHO geht davon aus, dass die Vogelgrippe 60 Prozent der Erkrankten tötet. Eine Gruppe von Wissenschaftlern meldet jetzt Zweifel an der Gefährlichkeit der Infektion. Die Forscher schließen nicht aus, dass die Erkrankung häufig so mild verläuft, dass die Betroffenen sie gar nicht bemerken. Von Katrin Blawat

Fatale Nebenwirkungen (Bild)
Risiko Kopfschmerztablette Fatale Nebenwirkungen

Von wegen hilfreich und harmlos: Paracetamol kann tödlich wirken, Johanniskraut gilt ebenfalls als zu gefährlich. Deren Verkauf wird stärker reglementiert. Von Werner Bartens

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Qualität von Trinkwasser Chemikalien aus dem Wasserhahn

Trinkwasser kommt in hoher Qualität am Hausanschluss an. Im Gebäude aber wird es oft problematisch: All die Werkstoffe in den Rohren und Dichtungen unterliegen keiner Zulassung. Bisphenol A und andere Chemikalien können so ins Wasser gelangen. Von Wiebke Rögener

Wenn Assel-Kadaver aus dem Hahn sprudeln (Bild)
Trinkwasser Wenn Assel-Kadaver aus dem Hahn sprudeln

Was wie Rost in der Leitung aussieht, sind oft Kot und Kadaver von Asseln. Wasserwerke wissen das, reden aber nicht gern darüber. Aus guten Gründen. Von R. Lücke

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Chlor im Trinkwasser Mit Chemie gegen den Dreck

Die Nachricht verunsichert viele Verbraucher in Bayern: Die Stadtwerke in München und Rosenheim desinfizieren das Trinkwasser derzeit mit Chlor. Muss das sein? Und wie kann sich die Chemikalie auf den Menschen auswirken? Von Katrin Blawat

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Gefahr in öffentlichen Gebäuden Keime im Leitungswasser

Das Trinkwasser in manchen Krankenhäusern ist nach Meinung von Experten stark belastet. In einer Untersuchung fanden sie dort Keime wie Coli-Bakterien und Legionellen.

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Ehec-Todesfall in Hamburg Anderer Erregertyp als bei der Epidemie von 2011

53 Menschen waren im vergangenen Jahr an einem aggressiven Ehec-Keim gestorben. Der aktuelle Todesfall in Hamburg geht jedoch nicht auf den gleichen Erregertyp zurück. Die Gesundheitsbehörde in der Hansestadt nennt dies ein "sehr beruhigendes" Ergebnis.

Krebs in Deutschland 500.000 neue Krebsfälle pro Jahr

Die alternde Bevölkerung lässt die Zahl der Krebsfälle in Deutschland steigen. Jährlich kommen knapp 500.000 Neuerkrankungen hinzu. Gleichzeitig überleben immer mehr Menschen den Krebs.

Fehlalarm Krebsdiagnose (Bild)
PSA-Test Fehlalarm Krebsdiagnose

Nicht selten wird bei Männern, die sich einem Bluttest auf Prostatakrebs unterziehen, Krebs diagnostiziert. Bei längst nicht allen wächst tatsächlich ein Tumor. Von Werner Bartens

Der Geruch des Tumors (Bild)
Krebs-Früherkennung Der Geruch des Tumors

SZplus Manche Krebsarten erkennen Ärzte erst, wenn es für den Patienten schon zu spät ist. Bei der Entwicklung neuer Tests setzen Forscher nun auf Tiere und ihre erstaunliche Wahrnehmung. Von Tina Baier

Nach dem Krieg kam der Krebs (Bild)
Irak Nach dem Krieg kam der Krebs

Im Südirak steigt die Zahl von Leukämie-Fällen bei Kindern kontinuierlich an. Sind die Chemie-Abfälle des Krieges verantwortlich? Von Dennis Ballwieser

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Medizin Hilft Stress gegen Krebs?

Soziale, geistige und körperliche Herausforderungen bremsen das Tumorwachstum - bei Mäusen. Könnte Stressvermeidung auch für Krebspatienten die falsche Empfehlung sein?

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Früherkennung Nutzlose Tests für Todkranke

Bei vielen Tumorpatienten im fortgeschrittenen Stadium finden Untersuchungen zur Früherkennung von Krebs statt - sogar wenn die Kranken im Schnitt nur noch zwei Jahre zu leben haben. Von Werner Bartens

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Europäische Union Erfolge bei der Krebsbehandlung

1,3 Millionen Menschen werden 2011 in der EU an Krebs sterben, sagen italienische und Schweizer Wissenschaftler. Das sind statistisch gesehen immerhin sechs bis sieben Prozent weniger als 2007.

Krebs Arme leiden häufiger unter Tumoren

Experten fordern bessere Krebsregister, bessere Kontrollen der bisherigen Gesundheitsmaßnahmen und mehr Geld für die onkologische Arbeit. Denn Brust- und Gebärmuttertumore nehmen weltweit zu - insbesondere in den Entwicklungsländern. Von Werner Bartens

Infektionskrankheiten Wie man sich Noroviren am besten vom Leib hält

Schon winzigste Mengen der Erreger reichen, um den Infizierten zeitweise ihre Würde zu rauben: Noroviren gehen derzeit wieder um in Deutschland und lassen viele Menschen zu Desinfektionsmitteln greifen. Wirksamer aber ist ein viel simpleres Mittel. Von Christina Berndt

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Kind stirbt in Hamburg an Ehec Suche nach dem Ursprung des Keims

Ein Kind ist in Hamburg an einer Ehec-Infektion gestorben. Die Behörden suchen noch nach der Ursache. Auch wenn dieser Fall schlimme Erinnerungen an die Epidemie des vergangenen Jahres weckt; momentan scheint die Lage eine andere zu sein. Von Katrin Blawat

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Der Nächste bitte Alzheimer - die Angst vor dem Vergessen

Video Die Alzheimer-Erkrankung von Rudi Assauer hat tiefsitzende Ängste neu entfacht. Was tun, wenn das Gehirn nachlässt? Wie wirksam sind Medikamente gegen das Vergessen? Von Werner Bartens

Zulassung von Medikamenten Wissenslücken bei neuen Arzneien

Wie kann es passieren, dass Medikamente wie Lipobay oder Vioxx erst Jahre nach ihrer Markeinführung schwere Nebenwirkungen offenbaren? Deutsche Ärzte zeigen: Wenn Arzneien zugelassen werden, ist erstaunlich wenig über Nutzen und Risiken bekannt. Von Werner Bartens

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Zwischen Wissen und Glaube Der ahnungslose Patient

"Wissen ist die beste Medizin", heißt es. Doch es ist schwierig, an verlässliche Gesundheitsinformationen zu kommen, die Suche nach Wissen in der Medizin führt unentrinnbar zu Wissen, das diese Bezeichnung nicht verdient. Und das gilt besonders in Deutschland. Von Gerd Antes, Deutsches Cochrane-Zentrum in Freiburg

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Pharmaindustrie "Umsatz geht vor Sicherheit"

Medikamentenstudien werden immer wieder manipuliert, wenn große Pharmafirmen daran beteiligt sind, sagt David Klemperer von der Hochschule Regensburg. Von Werner Bartens

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Muskelkater Eisbad lindert Schmerzen

Ein wenig hilft es offenbar, nach dem Sport in eine kalte Wanne zu steigen. Dennoch bleiben Zweifel an der Kältebehandlung zur Linderung des Muskelkaters. An anderen Methoden allerdings ebenfalls.

Unnötige Antibiotika Nebenhöhlenentzündung heilt auch von allein

Leiden Patienten an akuter Nebenhöhlenentzündung, verschreiben Ärzte in aller Regel Antibiotika. Doch einer neuen Studie zufolge helfen die Medikamente nicht besser als ein Placebo. Von Werner Bartens

Pfusch am Patienten Ärztefehler werden schlampig erfasst

In Deutschland gibt es keine einheitliche Statistik zu Behandlungsfehlern. Daher ist unklar, wie viele Menschen tatsächlich durch Ärztepfusch, an Medikamenten-Nebenwirkungen oder Infektionen sterben. Schätzungen gehen in die Zehntausende. Viele Tode ließen sich vermeiden. Von Werner Bartens

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Antibiotika Kinder werden häufig falsch behandelt

Antibiotika helfen nur gegen Bakterien - trotzdem verschreiben Ärzte die Mittel gerade Kindern besonders häufig sogar dann, wenn Viren im Spiel sind. Experten warnen davor, die Medikamente als "Beruhigungspille für die Eltern" einzusetzen. Schließlich drohen Nebenwirkungen und Resistenzen.

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Schweinegrippe Neue Kritik an Therapie und Impfung

Um die Schweinegrippe ist es still geworden. Dafür streiten die Experten über die Mittel im Kampf gegen die Erreger. Während es Zweifel an der Wirksamkeit von Tamiflu gibt, häufen sich die Hinweise auf Nebenwirkungen von Pandemrix. Von Werner Bartens

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Luftverschmutzung Feinstaub schädigt das Hirn

Dicke Luft schädigt nicht nur die Atemwege, sondern erhöht auch das Risiko für einen Schlaganfall und verschlechtert das Gedächtnis. Dafür braucht es nicht mal Smog. Schäden zeigen sich schon bei Staubkonzentrationen, die in Industrieländern an der Tagesordnung sind. Und das bereits nach wenigen Stunden, wie eine neue Studie zeigt. Von Werner Bartens

Doppeltes Leid Depression erhöht das Schlaganfallrisiko

Die körperlichen Auswirkungen von Depressionen können massiv sein. So steigt das Risiko für einen tödlichen Schlaganfall drastisch. Von Christian Weber

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Luftverschmutzung Tödliches Herdfeuer

Etwa zwei Millionen Menschen sterben jedes Jahr, weil sie den Rauch offener Feuer in geschlossenen Räumen einatmen - unter ihnen sind fast 900.000 Kinder unter fünf Jahren. Experten ist das Problem schon lange bekannt. Warum lassen die Lösungen dann so lange auf sich warten? Von Sebastian Herrmann

Kreislauf Blutdruck sollte an beiden Armen gemessen werden

"Jetzt messen wir noch schnell den Blutdruck" - und schon pumpt der Arzt die Manschette am linken Arm auf. Experten fordern dagegen, den Druck an beiden Armen gleichzeitig zu registrieren - und haben gute Gründe dafür. Von Christina Berndt

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Fragwürdige Produkte zum Schutz gegen Strahlung Wie sich mit der Angst vor Elektrosmog Geld verdienen lässt

Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Potenzstörungen und Schlimmeres: Die Liste der Leiden, die angeblich durch Elektrosmog ausgelöst werden, wächst täglich. Also schnell Abschirmmatten oder wenigstens ein schützendes Jutebeutelchen kaufen? Warum diese Produkte blanker Unsinn sind. Von Sebastian Herrmann

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Hygieneskandale Sparen, Weggucken, Überfordern

Nicht jede Krankenhausinfektion lässt sich vermeiden. Doch einige Fälle gehen auf eklatante Verantwortungslosigkeit zurück. Hygieneskandale der vergangenen Jahre. Von Berit Uhlmann

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Hygienemängel in Kliniken 30.000 Tote jährlich

Mediziner warnen, dass die Infektionsgefahr in Krankenhäusern viel größer ist als bislang bekannt. Das kommt der Regierung ungelegen. Denn ihr Gesetzentwurf zur besseren Krankenhaushygiene ist der Opposition schon jetzt zu lasch. Von Markus C. Schulte von Drach

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Nierenerkrankung unter Arbeitern Nicaraguas mysteriöses Leiden

Bilder Die Arbeiter auf den Zuckerrohr-Plantagen Nicaraguas leiden auffallend häufig an einer chronischen Nierenerkrankung. Wissenschaftler prüfen eine ganze Reihe von Ursachen. Die Erklärung, zu der sie am ehesten neigen, ist zugleich die schockierendste. Von Berit Uhlmann

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Drogenkonsum von Jugendlichen Weniger Raucher, viele Komasäufer

Immer weniger Teenager können Zigaretten etwas abgewinnen. Dagegen ist der Alkoholkonsum junger Menschen bedenklich hoch. 40 Prozent der jungen Erwachsenen trinken sich einmal monatlich in den Vollrausch, 13 Prozent sogar mehrmals pro Monat.

Demenz Krebsmedikament lindert Alzheimer bei Mäusen rasant

Ein Krebsmittel kann Alzheimer-ähnliche Symptome bei Mäusen in sagenhaftem Tempo bessern. Es reduziert die krankhaften Ablagerungen im Gehirn der Nager bereits nach sechs Stunden messbar. Doch es ist fraglich, ob das Medikament auch Menschen mit Alzheimer hilft.

Suizidgefahr bei Jugendlichen Entwarnung für Antidepressiva

Jahrelang gingen Psychiater davon aus, dass einige Antidepressiva das Suizidrisiko von Jugendlichen erhöhen. Eine neue Analyse zeigt nun: Die Medikamente verstärken Suizidgedanken bei jungen Patienten nicht. Sie mildern sie allerdings auch nicht - und wirken damit anders als bei Erwachsenen. Von Christian Weber

Schlechte Stimmung trotz Stimmungsmacher (Bild)
Depressionen Schlechte Stimmung trotz Stimmungsmacher

Millionen Antidepressiva werden jährlich in Deutschland geschluckt. Doch neue Medikamente wirken häufig kaum - oder gar nicht. Von Werner Bartens

Nikotinsucht Rauchen schlägt aufs Hirn

Tabakkonsum steigert das Risiko an Alzheimer zu erkranken. Mehr noch: Schon mit etwa 60 Jahren lassen die geistigen Leistungen von Rauchern deutlich nach. Selbst bei Ex-Rauchern konnten britische Forscher die negativen Auswirkungen noch feststellen.

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Der Nächste bitte Ein Hoch auf den Alkohol?

Video Alkoholische Getränke können das Hirn schädigen und zugleich vor Demenz und Schlaganfall schützen. Welche der Wirkungen eintritt, hängt nicht nur von der Menge, sondern auch von der Art des Trinkens ab. Von Werner Bartens

Der kleine Schluck zu viel (Bild)
Gesundheitsrisiko Alkohol Der kleine Schluck zu viel

In kleinen Mengen gelten alkoholische Getränke - insbesondere Wein - als harmlos. Doch schon in geringer Dosis erhöht Alkohol das Risiko für Krebs. Von Werner Bartens

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Drogen-Studie Alkohol gefährlicher als Heroin und Crack

So zerstörerisch Heroin, Crack und Ecstasy auch sind - rechnet man die Auswirkungen auf die Gesellschaft ein, führt Alkohol die Liste der schädlichsten Suchtstoffe an.

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Malaria-Studie Doppelt so viele Tote

Die Malaria hat allein im Jahr 2010 mehr als 1,2 Millionen Menschen getötet, berichten US-Wissenschaftler. Ihre Zahlen liegen um das Doppelte höher als bisherige Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation WHO. Die Studie wirft auch ein neues Licht auf die bisherige Lehrmeinung zu der Seuche. Von Markus C. Schulte von Drach

Medikamente für Senioren Alt, krank und falsch behandelt

Zwölf Medikamente in 19 Dosierungen zu fünf verschiedenen Tageszeiten: Etliche Senioren bekommen viele und noch dazu ungeeignete Medikamente. Dabei gibt es längst eindeutige Empfehlungen und Alternativen für jene Pillen, die alte Menschen gefährden. Von Werner Bartens

Geld fürs Pillenschlucken (Bild)
Medikamenteneinnahme Geld fürs Pillenschlucken

Volkskrankheit Verweigerung: Bis zu 50 Prozent der Patienten nehmen ihre Medikamente nicht ein. Nun denken Mediziner über eine Entlohnung für folgsame Kranke nach. Von Nikolas Westerhoff

Physiotherapie Massagen wirken wie Schmerzmittel

Dass Massagen Schmerzen lindern können, ist mittlerweile recht gut nachgewiesen. Nun konnten Wissenschaflter auch klären, wieso das Kneten der Muskeln hilft.

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Ernährung Zucker - so schädlich wie Alkohol?

Amerikanische Experten halten Zucker für einen der größten Killer und wollen ihn so streng wie Alkohol und Tabak kontrollieren lassen. Doch ist süßes Naschwerk wirklich solch ein Teufelszeug? Von Werner Bartens