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Archiv für Ressort Geld - Mai 2011
189 Meldungen aus dem Ressort Geld
Er denke in diesen Stunden zuallererst an seine Frau und seine Kinder: Dominique Strauss-Kahn hat in einem Brief an den Internationalen Währungsfonds seinen Rückzug vom Vorsitz erklärt, beteuert darin aber erneut seine Unschuld.
Josef Ackermann und Auftritte vor Gericht - das ist ein eigenes Kapitel. Vor sechs Jahren erregte der Deutsche-Bank-Chef die Gemüter, als er mit dem Victoryzeichen ins Gericht marschierte. An diesem Donnerstag tritt er als Zeuge beim Kirch-Prozess auf - wie der halbe Vorstand der Bank.
Wochenlang ohne Bargeld: Die Kunden leiden unter dem Zusammenschluss von Dresdner und Commerzbank. Nach einer Systemumstellung bekommen manche von ihnen am Geldautomaten keine Euros - sondern nur Fehlermeldungen.
IWF-Chef Dominique Strauss-Kahn ist "mit sofortiger Wirkung" zurückgetreten. Dies teilte der Internationale Währungsfonds mit. Der Franzose befindet sich derzeit in New York in Untersuchungshaft wegen des Vorwurfs der Vergewaltigung.
Die Rente mit bis zu 69 Jahren wird von den Wirtschaftsweisen gefordert, aber sie wird vorerst nicht kommen. Denn die Voraussetzungen für die beschlossene Rente mit 67 sind längst noch nicht gegeben.
Kanzlerin Angela Merkel prangert an, dass es in den verschuldeten Eurostaaten ein zu frühes Renteneintrittsalter und zu viele Urlaubstage gebe. In der Bevölkerung dürfte diese Aussage gut ankommen - doch die Fakten entlarven sie als populistisch.
Die Finanzlage vieler gesetzlicher Krankenkassen erodiert. Was Versicherte beachten müssen, wenn sie wegen der Zusatzbeiträge von ihrem Recht eines Anbieterwechsels Gebrauch machen wollen.
Bauherren brauchen Versicherungsschutz - und können dabei viel Geld sparen: Die Preisunterschiede bei Bauherrenhaftpflicht- und Bauleistungsversicherungen sind enorm. Welche Versicherungen sinnvoll sind.
Nirgendwo müssen Mieter tiefer in die Tasche greifen als in München. In der bayerischen Landeshauptstadt zahlen die Bürger circa drei Mal so viel für Wohnraum wie in Hof oder in Görlitz.
Merkel wehrte sich gegen den Vorwurf, das Sparpaket der Bundesregierung sei unsozial - denn darin stehe ja auch eine Finanzmarkttransaktionssteuer. Doch jetzt ist klar: In den nächsten Jahren kommt sie sicher nicht. Der Handel an der Börse wird vorerst doch nicht besteuert.
In der Schweiz haben Deutsche Milliarden Euro geparkt - unversteuertes Vermögen. Berlin und Bern wollen den Anlegern mit Schwarzgeld eine Möglichkeit geben, Ablass zu zahlen. Jetzt steht offenbar fest, wie hoch diese Prämie ausfallen wird.
Video Der US-Finanzminister hält Dominique Strauss-Kahn an der Spitze des Internationalen Währungsfonds für unhaltbar: Wegen des Vorwurfs der versuchten Vergewaltigung sei der Franzose "nicht in der Lage, den IWF zu leiten", sagte Geithner. Der 62-jährige Weltbanker steht auf der Gefängnisinsel Rikers Island indes unter besonderer Beobachtung - wegen Suizidgefahr.
Strauss-Kahns Anwalt spricht von "einvernehmlichen Sex". Die IWF-Mitgliedsländer denken bereits über seine Nachfolge nach. Auch Deutsche-Bank-Chef Ackermann und ein namhafter deutscher Politiker werden genannt.
Seit langem kennt der Goldpreis nur eine Richtung: nach oben. Dem US-Starinvestor George Soros war das nicht mehr geheuer - er trennte sich von fast allen Beständen. Einer seiner großen Konkurrenten ist da allerdings völlig anderer Ansicht.
Auch wenn im Fall des inhaftierten IWF-Chefs Dominique Strauss-Kahn die Unschuldsvermutung gilt: Der Unmut in Europa wächst. Erste Regierungsvertreter distanzieren sich bereits von dem Franzosen, der in New York in einem Gefängnis sitzt.
Video Auch wenn sich die Vergewaltigungsvorwürfe gegen Dominique Strauss-Kahn als falsch erweisen: Die politische Karriere von DSK ist vorbei. Das ist schlecht für Frankreich, aber vor allem für den Internationalen Währungsfonds. Diese Affäre schwächt das gerade verbesserte Image der Organisation massiv - und die Europäer müssen sich darauf einstellen, deutlich an Einfluss zu verlieren.
Bilder Wenn die Kinder kommen, wird es teuer. Doch wer Fördermöglichkeiten effizient nutzt, kann auch viel Geld sparen: Vom Wechsel der Steuerklasse übers Elterngeld bis zur Riesterrente - was junge Familien beachten sollten.
Schon wieder sehen sich US-Großbanken schweren Vorwürfen ausgesetzt. Die New Yorker Staatsanwaltschaft untersucht offenbar, ob die Institute staatliche Entschädigungen für faule Kredite eingestrichen haben, die sie zudem versteigerten.
Video Dramatischer Appell an Athen: Die Euro-Finanzminister fordern von Griechenland, mehr zu sparen. Die "sanfte" Umschuldung des Landes sowie ein zweites Hilfspaket seien nicht mehr auszuschließen. Gleichzeitig genehmigten die Minister Hilfen für Portugal im Volumen von 78 Milliarden Euro. Eine Einigung gab es in Bezug auf den neuen Präsidenten der Europäischen Zentralbank.
Im Übernahmekampf um die New Yorker Börse bläst die Nasdaq zum Rückzug. Für die Frankfurter Börse ist das mehr als erfreulich. Jetzt bekommt sie die Fusion mit der Wall Street ohne teure Bieterschlacht.
Video Die EU-Finanzminister beschließen Hilfszahlungen für Portugal. Das Geld soll vom Internationalen Währungsfonds, dem Euro-Rettungsfonds EFSF und aus dem Gemeinschaftstopf der EU-Länder kommen. Um die Griechenland-Hilfe wird noch gestritten.
Video Die Angst vor der Angst: Eilig versichert die Europäische Union, dass trotz der Festnahme von IWF-Chef Strauss-Kahn die Rettung Europas vorangetrieben werden kann. Ausgerechnet an diesem Montag brauchten die Euro-Finanzminister den IWF-Chef besonders dringend.
Bilder Dominique Strauss-Kahn ist als IWF-Chef zurückgetreten - jetzt wird offen über einen Nachfolger spekuliert. Zum ersten Mal könnte ein Vertreter der Schwellenländer zum Zug kommen - oder eine Frau. In Bildern.
Aufatmen bei der Deutschen Börse: Die Rivalen der Frankfurter beim Kauf der New Yorker Börse haben aufgegeben. Die Nasdaq will nicht mehr für die NYSE bieten. Damit steht der Übernehme der Börse durch die Deutschen fast nichts mehr im Wege.
Der passende Vertrag für jedes Kaufgeschäft.
Das Zahlenmonster besteht aus 22 Ziffern: Künftig reicht bei Überweisungen nicht mehr die bisher übliche Kontonummer, sondern Bankkunden müssen die sogenannte Iban nutzen. Doch die Übergangsfrist wird nun verlängert.
Strauss-Kahn galt nach Mitterand als einer der talentiertesten Politiker Frankreichs. Als IWF-Chef ist er einer der mächtigsten Männer der Welt, 2012 hätte er Sarkozy aus dem Elysee fegen können. Nun ist er vielleicht über sich selbst gestolpert. Privat, nicht politisch. Nicht zum ersten Mal. Ein Portrait.
Das zu erwartende Steuerplus in Milliardenhöhe, das vergangene Woche bekannt wurde, zeigt Wirkung: Finanzminister Schäuble denkt jetzt sogar über Steuersenkungen nach.
Eigentlich sollte sich IWF-Chef Strauss-Kahn gemeinsam mit den EU-Finanzministern um Portugal und Griechenland kümmern - jetzt muss er seine eigene Haut retten. In Frankreich kocht unterdessen noch eine alte Affäre hoch.
Brisanter BKA-Bericht: Die Polizei muss in Deutschlands Spielhallen mehr und mehr Fälle von Diebstahl, Betrug und anderen Delikten aufklären. Meist sind Spielhallen-Betreiber offenbar die Opfer.
Wer verhindern will, dass der Euro zum Hassobjekt wird, muss jetzt schnell handeln. Die Umschuldung der Zahlungsverpflichtungen Griechenlands gehört daher umgehend auf die Tagesordnung.
Gefragt in der Not: Wenn eine Land finanziell in Schieflage gerät, ist der Internationale Währungsfonds meist schnell zur Stelle. Der IWF mit Sitz in Washington wird allerdings häufig dafür gescholten, neoliberale Auflagen zu machen. Der jetzt unter Druck geratene IWF-Chef Strauss-Kahn wollte das ändern. Portrait einer Weltorganisation.
Während Griechenland um seine Zukunft in der Euro-Zone bangt, wächst in der Berliner Koalition der Widerstand gegen den neuen Euro-Rettungsschirm.
Eine neue Streitkultur für das Land: Kaum ein Volk geht so oft vor Gericht wie die Deutschen. Ein Gesetz soll jetzt die Bürger dazu zwingen, bei Konflikten wieder mehr miteinander zu reden.
Joachim Möller ist Deutschlands oberster Arbeitsmarktforscher - und plädiert für Mindestlöhne. Ein Gespräch über ignorante Fachkollegen, Kritik aus dem Arbeitsministerium und die Frage, warum Ökonomen nicht besser mit Geld umgehen können als Ökotrophologen.
Der Bankenrettungsfonds Soffin hat 2010 Verluste in Milliardenhöhe eingefahren. Schuld sind die Hilfen für die Pleitebank HRE, die ein Minus in die Bilanz reißen. Durch die Provisionen, die die geretteten Banken zahlen müssen, nimmt der Fonds jedoch auch ein wenig Geld ein.
Wer mit Aktien und Fonds handelt, sollte ganz genau hinschauen: Banken und Online-Plattformen nehmen unterschiedlich viel Gebühren. Die Differenz kann bei etwas größeren Depots sogar mehrere Tausend Euro ausmachen. Ein Test zeigt, welche Anbieter gut abschneiden.
Aus dem Finanzministerium gelangte ein Geheimpapier über Griechenland in die Medien, das bei den EU-Partnern und an den Finanzmärkten für viel Ärger sorgte. Jetzt fahndet Schäuble nach dem Informanten - und lässt dafür E-Mails und Faxe von Mitarbeitern durchforsten.
Wer seine Steuererklärung selbst erstellt, der weiß vor allem eines: Sie kostet viel Zeit und Nerven. Computerprogramme können dabei helfen - doch welche Software ist tatsächlich geeignet?
Der Staat profitiert vom Wirtschaftsaufschwung: Die Steuerschätzer glauben, dass Bund, Länder und Kommunen in den kommenden Jahren viel mehr einnehmen als erwartet. Auf Steuersenkungen dürfen die Bürger aber nicht hoffen - das Geld fließt vor allem in ein anderes Projekt.
135 Milliarden Euro Steuern mehr als erwartet nimmt der Staat bis zum Jahr 2015 ein. Das klingt nach viel, aber die schönen Zahlen trügen. Den Großteil hat die Regierung schon verplant, die restlichen paar Milliarden benötigt der Finanzminister für Ausgaben, die sich abzeichnen.
Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner kritisiert die monopolistische Machtstruktuern - aber auch die Verbraucher. Diese seien zu gemütlich und informierten sich zu wenig über günstigere Strompreise.
Der Wirtschaftsaufschwung wirkt:Die Zahl der Privatinsolvenzen war zuletzt deutlich rückläufig und auch Firmenpleiten kamen seltener vor. Allerdings ist die Finanzlage vieler Verbraucher nach wie vor prekär.
Wer jetzt noch nicht alle Unterlagen beisammen hat, sollte sich beeilen: Ende Mai endet die Frist für die Abgabe der Einkommensteuererklärung 2010. Der Aufwand kann sich lohnen. Die wichtigsten Änderungen und Tipps, um möglichst viele Freibeträge auszuschöpfen.
Die theoretisch mögliche Höchststrafe liegt bei 205 Jahren, schon auf jeden einzelnen Anklagepunkt stehen bis zu 20 Jahre Gefängnis und Geldstrafen bis zu fünf Millionen Dollar: Ein Gericht in New York hat den Hedgefonds-Manager Raj Rajaratnam des Insiderhandels für schuldig erklärt.
Vereint gegen die rechtspopulistischen "Wahren Finnen": Finnlands Finanzminister Katainen hat sich mit den oppositionellen Sozialdemokraten zusammengetan - und damit im Parlament eine Mehrheit für die Portugalhilfe gefunden.
Bei der Manipulation von Geldautomaten sind Betrüger enorm kreativ: Manche Preller brauchen nur eine Minute, um ihre Attrappen zu installieren. Die Banken kontern mit besserer Sicherheitstechnik, doch auch diese wird im Laufe der Zeit geknackt.
Bilder Ob Lebensmittel, Energie oder Kleidung: Wohin der Konsument auch blickt, alles wird teurer. Die Preislawine in Bildern.
Das Zögern hat ein Ende: Monatelang stand Angela Merkel ohne eigenen Kandidaten für den Präsidentenposten der Europäischen Zentralbank da. Doch erst jetzt macht die Kanzlerin den Weg für den italienischen Kandidaten frei.
Wer haftet, wenn das Konto eines Ebay-Kunden durch einen Dritten missbraucht wird? Jetzt stellt der Bundesgerichtshof klar: Wenn jemand im Namen anderer Angebote ins Netz stellt, darf das nicht zu Lasten des rechtmäßigen Ebay-Kunden gehen.