Deutsche Börse und NYSE:Nasdaq zieht zurück

Aufatmen bei der Deutschen Börse: Die Rivalen der Frankfurter beim Kauf der New Yorker Börse haben aufgegeben. Die Nasdaq will nicht mehr für die NYSE bieten. Damit steht der Übernehme der Börse durch die Deutschen fast nichts mehr im Wege.

Gute Nachrichten für die Deutsche Börse: Der Rivale im Übernahmepoker um die New Yorker NYSE gibt auf.

Die Börse Nasdaq meldet, den Betreiber der Wall Street nicht mehr übernehmen zu wollen. "Wir haben uns dazu entschlossen, unser Angebot zurückzuziehen, nachdem deutlich wurde, dass wir keine Genehmigung der Regulierungsbehörden bekommen würden", sagte Nasdaq-Chef Robert Greifeld.

Die Aktie der Deutschen Börse zog daraufhin um fast vier Prozent an. Der Frankfurter Börsenbetreiber hatte bereits im Februar mit der NYSE einen Zusammenschluss vereinbart, doch dann waren die US-Rivalen aufgetaucht und hatten versucht, die Nyse-Aktionäre auf ihre Seite zu ziehen.

"Mit Sicherheit ist das eine sehr gute Nachricht für die Deutsche Börse", kommentierte Analyst Roland Pfänder von der Commerzbank. "Nun ist kein Bietergefecht mehr absehbar."

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: