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Archiv für Ressort Geld - April 2011
101 Meldungen aus dem Ressort Geld
Simon Johnson greift Josef Ackermann an: Der frühere Chefökonom des Währungsfonds geißelt den Boss der Deutschen Bank. Das Institut könnte sich selbst in die Luft jagen.
Als sei es ein Klacks: Die Commerzbank befreit sich von ihrem Staatsanteil müheloser als gedacht - im ersten Schritt sammelte sie überraschend viel Geld ein. Dabei raten die meisten Experten vom Einstieg bei der Commerzbank ab.
Meinten es Europas Politiker ernst mit ihren grünen Versprechungen, dann müssten sie die Öko-Benzin-Steuer der EU ganz groß feiern. Denn die ist so einfach wie intelligent.
Langzeitarbeitslose sollen als Bürgerarbeiter gemeinnützige Jobs übernehmen. Wegen finanzieller Bedenken verzichten Kommunen aber auf die Helfer. Leiharbeit soll nun das Problem lösen.
Den Anhängern von Diesel-Motoren droht Ungemach: Die EU forciert ihre Bemühungen, Treibstoffe künftig nach ihrem Energiegehalt zu besteuern. Deutschland läuft gegen die Pläne Sturm, denn Diesel könnte langfristig teurer werden als Benzin.
Der Staat steht tief im Minus: Die Verschuldung durchbricht erstmals die Schwelle von zwei Billionen Euro. Schuld sei vor allem die teure Rettung der Finanzbranche, sagt die Bundesbank. Die Regierung verabschiedet einen Sparpakt.
Wie viel von seinen Schulden kann Griechenland überhaupt je noch zurückzahlen? Der Vertreter einer Ratingagentur nennt jetzt Zahlen, die das wahre Ausmaß der Griechenland-Krise verdeutlichen.
In Brüssel ist die Finanzlobby top aufgestellt - und schreibt sich ihre Gesetze selbst. Anlegerschützer haben keine Chance. Sven Giegold, Grünen-Europapolitiker und Mitgründer von "Financewatch", erklärt, warum sich das ändern muss.
Die Bundesregierung macht in Brüssel Zusagen für den Euro-Rettungsschirm, über die sich der Bundestag schlecht informiert fühlt. Sogar im eigenen Lager herrscht darüber Empörung. Dabei müssen die Parlamentarier den Verpflichtungen zustimmen.
Bilder Durch den Euro-Rettungsschirm könnte der Bundestag sein Budgetrecht weitgehend einbüßen, warnt der Wissenschaftliche Dienst des Parlaments.
Die Deutsche Bank will den Status ihrer US-Tochter verändern, um gesetzlich vorgeschriebene Investitionen zu vermeiden. Außerdem: Deutschland macht weniger Neuschulden. Das Wichtigste in Kürze.
Intensiv fahnden Ermittler nach Belegen für die vermeintlich größte Schmiergeldzahlung, die je ein deutscher Manager erhalten haben soll. Aber vieles bleibt mysteriös. Im für Gribkowsky günstigsten Fall käme er bald frei und könnte sein Vermögen behalten.
Ozzy Osbourne hat immer gern den braven Bürger schockiert. Doch jetzt schockiert ihn das Finanzamt: Der Rocker soll 1,7 Millionen Dollar Steuerschulden haben. Alles ein Versehen, beschwichtigt Frau Sharon.
Spekulationen über die Zerschlagung der WestLB gibt es schon länger. Nun konkretisieren sich offenbar die Pläne: Weite Teile des Instituts sollen abgewickelt werden.
Liechtenstein, drei Jahre nach Zumwinkel: Regierung und Geldhäuser wollen alles tun, um das Schwarzgeld-Image endlich loszuwerden. Es geht um das Überleben des Finanz-Standorts.
Die Boni fließen und alles ist wie immer: Die Banken scheinen aus der Finanzkrise nicht viel gelernt zu haben. Die neue Gegenlobby "Financewatch" will den Geldhäusern jetzt stärker auf die Finger schauen.
Der Staat will sein Geld zurück: Die Behörden prüfen systematisch, ob Zuschüsse zur Riester-Rente fälschlicherweise ausgezahlt wurden. Besonders perfide: Der Staat greift selbst einfach auf die Riester-Konten zu. Medien zufolge sind Millionen Sparer betroffen.
Offerte abgelehnt: Der Börsenbetreiber Nyse Euronext hat ein Angebot amerikanischer Konkurrenten abgewiesen. Der Zusammenschluss mit der Deutschen Börse rückt nun näher und damit die Geburt der weltgrößten Börse.
Die Isländer wollen den Milliardenschaden, den ihre Pleitebanken angerichtet haben, nicht gemeinsam mit den ausländischen Gläubigern regulieren. Dabei gäbe es wichtigere Angelegenheiten zu klären.
EU-Haushaltskommissar Janusz Lewandowski will Abgaben für den europäischen Haushalt ab 2014 direkt bei den Bürgern kassieren - und erwartet bereits Protest. Denn: Es geht um 40 Milliarden Euro.
Briten und Niederländer wollen Geld zurück, das sie bei einer isländischen Pleitebank angelegt hatten. Nix da - sagen die Isländer. Per Volksabstimmung lehnten die Bürger eine Rückzahlung mit Steuermitteln erneut ab.
Wie findet Griechenland aus der Krise? Finanzminister Schäuble hat Zweifel, dass die bislang geplanten Hilfen reichen. Kommt der Staat um eine Umschuldung noch herum?
Der Euro ist eine große zivilisatorische Leistung und ein Gewinn für Deutschland. Es lohnt sich, für ihn zu kämpfen. Aber nur, wenn ehrlich und offen über die Kosten gesprochen wird.
Ist Indien die neue Schweiz? Eine Bank in den USA soll Kunden empfohlen haben, ihr Geld auf indischen Konten vor dem Fiskus zu verstecken. Nun wollen US-Behörden Namen wissen.
Markus Lüpertz ist einer der bedeutendsten deutschen Künstler - einer der bescheidendsten ist er nicht. Der Maler und Bildhauer über Selbstinszenierung, die Pleite seines Vaters und hohe Partykosten.
Commerzbank-Chef Martin Blessing muss seit der Rettung seines Instituts durch den Bund viel Häme aushalten. Jetzt aber löst sich die Bank viel früher als gedacht aus den Armen der Politik.
Video Muss EZB-Chef Jean-Claude Trichet jetzt wirklich die Zinsen anheben und damit das Geld teurer machen? Die Entscheidung riecht nach Inflationshysterie alter Bundesbank-Schule und erzeugt Streit. Dennoch: Die EZB macht es richtig.
Der BGH braucht nicht über die Entschädigung zweier Lehman-Opfern entscheiden: Die Bank gesteht ihre Niederlage ein und lässt den Termin vor Gericht platzen. Die Kläger können sich freuen.
Erstmals seit Juli 2008 hebt die Europäische Zentralbank wieder die Zinsen an. Damit will sie ein Zeichen gegen die wachsenden Inflationsgefahren setzen.
Griechenland könnte seinen Gläubigern einen Teil der Schulden vorenthalten - dieser Plan wird hinter den Kulissen diskutiert. Der griechische Ökonom und ehemalige Regierungsberater Yannis Stournaras hält das jedoch für groben Unfug.
Video Die Ratingagenturen hatten die Kreditwürdigkeit Portugals in den vergangenen Wochen erbarmungslos heruntergestuft: Jetzt ist klar: Portugal wird nach Griechenland und Irland das dritte Land sein, dass unter den Rettungsschirm der EU schlüpft. Experten gehen von einem Finanzbedarf von 75 Milliarden Euro aus.
Nach langem Zögern muss Portugal nun doch Hilfen von der EU annehmen: Finanzminister Fernando Teixeira dos Santos sagte in einem Interview, man werde "sofort" darum bitten, Gelder aus dem EU-Rettungsschirm in Anspruch nehmen zu können. Analysten erwarten, dass 80 Milliarden Euro nötig sind, um das hoch verschuldete Land vor der Pleite zu retten.
Bilder Vernichtende Noten für Portugal: Was die Schulden angeht, ist Kasachstan zuverlässiger als das südeuropäische Land - sagt das Rating von Standard & Poor's. Und Griechenland hat den Status von Bangladesch. Skurrile Ratings in Bildern.
Video Bill Gates wirbt in Berlin für Entwicklungshilfe. Der größte Privatspender der Welt trifft sich mit Wulff, Merkel und Niebel. Er will auch die Zusammenarbeit zwischen seiner Stiftung und dem Entwicklungsministerium stärken.
Video Jetzt soll alles ganz schnell gehen: Schon bis Juni will die Commerzbank den Löwenanteil der Staatshilfen zurückzahlen, die sie Anfang 2009 erhalten hatte.
Tausende Kunden der Commerzbank werden tagelang nicht an ihr Geld kommen - weder am Automaten, noch bei fremden Instituten und auch beim Einkaufen mit der Karte, aus technischen Gründen. Das Institut rät zur Vorsorge.
Vor Gericht zerfiel das Image des Ex-Börsenstars Markus Frick. Nach vielen Jahren im Geschäft droht ihm nun erstmals eine Verurteilung.
Ausgerechnet der Internationale Währungsfonds wendet sich vom Ideal möglichst freier Märkte ab: IWF-Chef Dominique Strauss-Kahn erklärt liberales Wirtschaftsdenken für antiquiert. Dabei geißelte gerade der IWF stets den Einfluss des Staates.
Die EU zwingt die Landesbank Baden-Württemberg zum Verkauf ihrer Immobilentochter. Der bisherige Eigner fürchtet, am Schluss einem Hedgefonds den Zuschlag erteilen zu müssen.
Die Deutsche Börse will zwar mit ihrem New Yorker Pendant fusionieren, doch einen Bieterstreit mit der Nasdaq scheut sie vorerst. Außerdem: Die GfK drängt auf den Anleihenmarkt. Das Wichtigste in Kürze.
Die EU mahnt es seit 2008 an - nun beugt sich der Finanzminister: Konzerne können künftig ihre Verluste leichter mit Gewinnen verrechnen.
Was Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Bundesbank verschweigen: Der Rettungsschirm rettet den Euro nicht - aber er lastet Deutschland ungeheure Risiken auf. Die Höhe der Haftung übersteigt die schlimmsten Ahnungen der Öffentlichkeit.
Mit härteren Auflagen gegen die Spielsucht: Bund und Länder, das Staatslotto, Automatenbetreiber und private Sportwetten-Anbieter streiten um Regeln für das Glücksspiel - und um Milliardenerlöse.
Die Nasdaq will die Deutsche Börse ausstechen: Gemeinsam mit der Intercontinental-Exchange plant die wichtigste US-Technologiebörse eine Gegenofferte für die New York Stock Exchange. So soll die geplante Fusion der Wall Street mit der Frankfurter Börse gesprengt werden.
Europas Zentralbank haftet für die Fehler der Regierungschefs bei der Rettung klammer Staaten. Das schadet Notenbank-Chef Trichet: Er wird zum Ausputzer gemacht.
Wut an der Zapfsäule - und bald womöglich auch im Supermarkt: Der Biotreibstoff E10 verteuert nicht nur das alte Super-Benzin, sondern auf längere Sicht wohl auch Lebensmittel.
Showdown in Dresden: Die Kommune verklagt den Immobilienkonzern Gagfah auf über eine Milliarde Euro. Die Verwaltung schöpft damit den maximalen Forderungsrahmen aus.
Die Rechnung ging nicht auf: Durch den Verkauf kommunaler Wohnungen schaffte sich Dresden 2006 alle Schulden vom Hals. Doch der Käufer Fortress hält sich nach Beobachtung der Stadt nicht an die vereinbarte Sozialcharta - die Kommune klagt.
Die Regierung plant eine Reform des Glücksspielwesens: Die Auflagen sollen deutlich strenger, Gewinne und Verluste an Automaten begrenzt werden. Das soll besonders Jugendliche vor Spielsucht schützen.
Ein neues iPhone 4 gefällig? Dann wird der Versicherung eben ein Schaden am älteren iPhone 3 gemeldet. Wer auf diese Weise schwindelt, landet ab dem 1. April in der Anti-Betrugs-Datei der Versicherer. Auch Pechvögel, die zu oft Unfälle bauen, können auf der Liste landen.