Peer Steinbrück

Kanzlerkandidat der SPD

In der Troika aus Sigmar Gabriel, Frank-Walter Steinmeier und Peer Steinbrück hat sich der frühere Finanzminister als Kanzlerkandidat durchgesetzt. Auf dem Hamburger, bekannt für seine klaren Worte und sein herbes Auftreten, ruht nun die Hoffnung der deutschen Sozialdemokratie. Alles zu dem SPD-Mann und seinem Wahlkampf.

SZ PlusSuisse Secrets
:"Dahinter steckt immer kriminelle Energie"

Peer Steinbrück drohte der Schweiz als Finanzminister einst mit der Kavallerie, wenn das Land sein Bankgeheimnis nicht lockere. Nach den Enthüllungen der Suisse Secrets fordert er eine Debatte über Verteilungsgerechtigkeit.

Interview von Hannes Munzinger und Jörg Schmitt

SZ PlusMeinungPolitische Sprache
:Geschichten sind schöner als Argumente

Die nächste Bundesregierung brauche eine neue "Erzählung", heißt es überall. Doch was bedeutet das überhaupt? Über Krisen und Sinnstiftung, Wunsch und Wirklichkeit und den Meister des Geschichtenerzählens, Ex-Präsident Barack Obama.

Essay von Johan Schloemann

SZ PlusMeinungParteien vor der Bundestagswahl
:Außer Betrieb

Der Wahlkampf wäre ein guter Zeitpunkt, die politischen Lehren aus der Pandemie zu formulieren. Stattdessen beschäftigen wir uns mit Gendersternchen.

Von Nils Minkmar

Peer Steinbrück
:"Draghi wurde zum Ersatzakteur der Politik verdammt"

Der ehemalige Finanzminister findet, Mario Draghi habe als EZB-Präsident vieles richtig gemacht - aber dann den entscheidenden Moment verpasst.

Interview von Cerstin Gammelin

Debatte über Griechenland-Paket
:Lange Nacht der Union

Stundenlang debattieren die Abgeordneten von CDU und CSU über das neue Griechenland-Paket. Am Ende verweigern 51 Parlamentarier der Bundeskanzlerin die Gefolgschaft.

Von Robert Roßmann

Tabuthema Erbschaft
:"Wer wohlhabend werden will, sollte erben"

Als Freunde reicher wurden, stieß die Journalistin Julia Friedrichs auf ein Tabu-Thema: den Wohlstand der Erben. Im Gespräch fordern sie und SPD-Politiker Peer Steinbrück eine massive Steuerreform.

Von Claus Hulverscheidt und Alex Rühle

Lügenpresse-Debatte
:Journalismus als Schlachtfest

Wofür ist die Pressefreiheit da? Gewiss nicht dafür, Machtgelüste von Politikberichterstattern zu befriedigen. Eine Streitschrift versucht sich an einer Versachlichung der Debatte um die "Lügenpresse".

Von Heribert Prantl
03:30

"Vertagte Zukunft"
:Peer Steinbrücks Rundumschlag

Ob Ukrainekrise, Steuerfragen oder Familienpolitik: In seinem neuen Buch "Vertagte Zukunft" analysiert Peer Steinbrück die bundesdeutsche Gegenwart und wirft einen Blick auf die größten Herausforderungen.

Von Franziska Augstein

Bundestagswahl 2013
:Steinbrück nennt Kanzlerkandidatur Fehler

Mit Reue schaut SPD-Politiker Steinbrück auf seine Zeit als Kanzlerkandidat zurück. Er sei mehreren Selbsttäuschungen aufgesessen. Offenbar will er reinen Tisch machen, bevor er seinen neuen Job beginnt.

Ukraine-Krise
:Westen stellt Bedingungen für Aufhebung der Russland-Sanktionen

Erst wenn der Friedensplan vollständig umgesetzt ist, werde man die Sanktionen gegen Russland lockern: Das vereinbaren US-Präsident Obama, Bundeskanzlerin Merkel und weitere europäische Spitzenpolitiker. Ex-SPD-Kanzlerkandidat Steinbrück wird als Berater die ukrainische Regierung unterstützen.

Peer Steinbrück
:Ganz der Alte

Als Kanzlerkandidat führte Peer Steinbrück einen Wahlkampf gegen die eigene Überzeugung. Jetzt meldet er sich zurück - und erteilt seiner Partei Ratschläge.

Von Nico Fried

ExklusivSteinbrück im Gespräch
:"Die dulden keine Götter neben sich"

Peer Steinbrück, Ex-Kanzlerkandidat und Aufsichtsrat von Borussia Dortmund, spricht mit der SZ über die atmosphärische Eiszeit zwischen dem BVB und Pokalfinal-Gegner FC Bayern. Auch nach dem Hoeneß-Steuerurteil ist für den einstigen Finanzminister noch nicht alles geklärt.

MeinungDebatte um Abgeltungsteuer
:Kapitalisten bevorzugt

"Lieber 25 Prozent von x, als 45 Prozent von nix": Mit dieser Formel wollte Peer Steinbrück einst die Steuerflucht eindämmen. Man muss nicht linksradikal sein, um diese einheitliche Abgeltungsteuer ungerecht zu finden.

Ein Kommentar von Claus Hulverscheidt

ExklusivEx-Kanzlerkandidat der SPD
:Steinbrück bekommt neuen Job

Peer Steinbrück bleibt der Politik erhalten: Nach Informationen der"Süddeutschen Zeitung" soll er im Bundestag den Vorsitz der Parlamentariergruppe USA übernehmen.

Von Christoph Hickmann, Berlin
03:17

Steinbrück beim SZ-Führungstreffen
:"Ein negativer SPD-Mitgliederentscheid wäre ein Desaster"

Scheitert eine Koalition mit der Union an den SPD-Mitgliedern? Peer Steinbrück wird ganz bange, wenn er sich das vorstellen muss. An Selbstbewusstsein aber hat der Ex-Kanzlerkandidat trotz seiner Wahlniederlage nichts eingebüßt. Auf die Frage, ob er der richtige Kandidat gewesen sein, hat er eine klare Antwort.

Peer Steinbrück auf SZ-Führungstreffen 2013
:Dann muss Helmut Schmidt noch mal ran

Scheitert eine Koalition mit der Union an den SPD-Mitgliedern? Peer Steinbrück wird ganz bange, wenn er sich das vorstellen muss. An Selbstbewusstsein aber hat der Ex-Kanzlerkandidat trotz seiner Wahlniederlage nichts eingebüßt. Auf die Frage, ob er der richtige Kandidat gewesen sein, hat er eine klare Antwort.

Von Thorsten Denkler, Berlin

SPD-Kanzlerkandidat
:Steinbrück schimpft die Medien

Nach der verlorenen Bundestagswahl hat man von Peer Steinbrück nicht mehr viel gehört. Doch jetzt beschwert sich der ehemalige SPD-Spitzenkandidat über Journalisten, die "Nebensächlichkeiten hochjazzen".

Von Oliver Klasen

Gabriel auf dem SPD-Parteitag
:Zumutungen vom Chef

Als Sigmar Gabriel 2009 eine am Boden liegende Partei aufrichten musste, galt er noch als Hallodri der SPD. Heute steht der SPD-Chef erneut nach einer krachenden Wahlniederlage vor den Genossen. Die Leichtigkeit ist verschwunden, er verlangt den Delegierten einiges ab. Doch schnell wird klar: Beide Auftritte sind Teil eines größeren Plans.

Von Christoph Hickmann, Leipzig

MeinungSPD-Parteitag und die Wahlniederlage
:Die Genossen schonen den Gescheiterten

SPD-Chef Gabriel analysiert auf dem Parteitag scharf die Wahlniederlage. Auch der gescheiterte Kanzlerkandidat Steinbrück macht das. Nur dessen Rolle will sich keiner ernsthaft vornehmen. Allein mit Steinbrücks Fehlern lässt sich die Niederlage zwar nicht begründen. Aber ohne sie erst recht nicht.

Ein Kommentar von Thorsten Denkler, Leipzig

SPD-Parteitag in Leipzig
:SPD bestätigt Gabriel mit mäßigem Ergebnis

83,6 Prozent für den Vorsitzenden: Die Genossen bestätigen SPD-Chef Gabriel im Amt. Vor zwei Jahren hatte er mit 91,6 Prozent Zustimmung ein deutlich besseres Ergebnis erhalten. Zuvor hatte die Parteispitze versucht, die Basis auf eine Koalition mit der Union einzuschwören. Lob gibt es für Kanzlerkandidat Steinbrück, eine Watschn für Ex-Kanzler Schröder.

Von Thorsten Denkler, Leipzig, und Barbara Galaktionow

Ex-SPD-Kanzlerkandidat Steinbrück
:Verfahren gegen Drohbrief-Verfasser eingestellt

Mitten im Wahlkampf sorgte der Drohbrief eines Ex-Topmanagers der Deutschen Post an SPD-Kanzlerkandidat Steinbrück und dessen Frau für Aufregung. Jetzt steht fest: Dem Verfasser drohen keine strafrechtlichen Folgen.

Gründe für maues SPD-Wahlergebnis
:Gabriel tadelt Steinbrück für Stinkefinger-Foto

Warum hat die SPD bei der Bundestagswahl nicht besser abgeschnitten? Pünktlich zum Parteitag beantwortet Parteichef Sigmar Gabriel die Frage auch mit dem Wirbel um den Stinkefinger, den Peer Steinbrück als Kanzlerkandidat im SZ-Magazin gezeigt hat. Am Tag zuvor hatte Steinbrück einen Schachzug Gabriels kritisiert.

Koalitionspoker zwischen Union und SPD
:"Sondierungen sind sicher ein endlicher Prozess"

Konstruktiv, sachlich, gute Atmosphäre: Nach ersten Sondierungsgesprächen treten die Generalsekretäre von SPD, CDU und CSU mit gewohnten Floskeln vor die Presse. Fest steht bisher nur: Die Verhandlungen gehen weiter. Erste Entwicklungen und Streitpunkte im Überblick.

Von Thorsten Denkler und Antonie Rietzschel, Berlin, und Hannah Beitzer

Steinbrücks Rückzug
:Schluss mit Spitzenpolitik

Kein Führungsamt mehr in Partei oder Fraktion: Peer Steinbrück wird künftig sein, was er vor seiner Spitzenkandidatur war - ein Hinterbänkler. Die Parteifreunde nehmen seinen Rückzug mit Hochachtung auf, die Ursachenforschung über das schwache Wahlergebnis der SPD ist allerdings erst einmal vertagt.

Von Susanne Höll, Berlin

SPD nach der Bundestagswahl
:Steinbrück kündigt Rückzug an

"Meine Karriere wird ein geordnetes Ende finden": SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück will sich aus der ersten Reihe der SPD zurückziehen. Er strebt weder in der Partei noch in der Fraktion ein Amt an.

Bundestagswahl 2013
:CDU-Landeschefs offen für Schwarz-Grün

NRW-Vorsitzender Laschet will "ohne Präferenz" in Sondierungsgespräche mit SPD und Grünen gehen, Henkel aus Berlin hat "Bauchschmerzen" mit großer Koalition +++ CSU-Chef Seehofer hingegen sieht "überhaupt keine Bereitschaft" für Bündnis mit Grünen.

Der Tag nach der Wahl in der Liveblog-Nachlese

MeinungSPD in einer großen Koalition
:Zerrieben von der Verantwortung

Ginge die SPD eine große Koalition ein, wer sollte sie dafür wirklich tadeln? Doch die Sozialdemokraten, die sich fortwährend in die Pflicht nehmen lassen, könnten einen hohen Preis bezahlen. Wenn sie an so einer Regierung nicht endgültig zerbrechen wollen, müssen sie zuerst ihre internen Machtfragen klären.

Ein Kommentar von Nico Fried

Analyse des SZ.de-Wahlatlas
:Schwarzes Land mit kleinen Farbtupfern

Der SZ.de-Wahlatlas fasst den überragenden Sieg der Union in ein beeindruckendes Bild. Er verrät auch, wo die meisten Eurokritiker leben, in welchen Regionen die Menschen am Wahlsonntag am ehesten zu Hause blieben und wo welche Koalition eine Mehrheit hätte.

Von Lilith Volkert

Wahlfakten kompakt
:Bundestag hat 32 Abgeordnete mehr als gedacht

630 statt 598 Abgeordnete wegen Überhangs- und Ausgleichsmandaten +++ Steinmeier gewinnt einziges Direktmandat der Brandenburger SPD +++ CDU-Ministerin Schröder gibt auf +++ Grünen-Chef Özdemir verliert in Stuttgart trotz SPD-Hilfe, Ströbele siegt +++ Bayerischer SPD-Landrat soll CSU gewählt haben +++ Die wichtigsten Notizen, Namen, Fakten zur Wahl

MeinungBundestagswahl
:Von wegen langweilig

Es gab viel Humbug in diesem Wahlkampf. Über fehlende Inhalte oder Langeweile braucht sich dennoch niemand zu beschweren. Oft sind es nicht "die" Politiker, die über komplizierte Themen schweigen wollen, sondern die Menschen, die Wähler sein könnten. Politiker haben eine Bringschuld. Aber ein Wähler, der glaubt, sie läge nur beim Politiker, der hat Demokratie nicht verstanden.

Ein Kommentar von Kurt Kister

Steinbrück beim Wahlkampffinale in Frankfurt
:Ein letztes Mal herumtigern

Es ist das, was Steinbrück am besten kann: keine längliche Rede, sondern Fragen aus dem Publikum. Klartext, Auge in Auge mit potenziellen Wählern. Auch bei der Abschlussveranstaltung auf dem Frankfurter Römerberg setzt der SPD-Kandidat auf diese Form des Straßenwahlkampfs. Zwar ist nicht alles taufrisch. Funktionieren tut es trotzdem.

Von Oliver Klasen, Frankfurt

Feldafing
:Frühstück bei Frau Ministerin

Sabine Leutheusser-Schnarrenberger kämpft, auch wenn die Tage nach dem Rauswurf der FDP ungemütlich sind

Christian Deussing

Bundestagswahl am Sonntag
:Die Wahl der Qual

Die FDP zittert, die Grünen bangen - und die SPD hofft bis zuletzt. Und wer hätte gedacht, dass ausgerechnet Angela Merkel und Gregor Gysi nun so einiges gemeinsam haben? Union und Linke können als Einzige dem Resultat am Sonntag ziemlich entspannt entgegensehen. Selten war der Ausgang einer Bundestagswahl so offen wie diesmal.

Von Nico Fried, Berlin

Zeitungsanzeige
:Tengelmann wirbt für Merkel

Fingerzeig im Wahlkampf: Der Inhaber der Tengelmann-Supermärkte warnt in einer Wirtschaftszeitung vor einem Kanzler Steinbrück. An dem SPD-Kandidaten stört ihn nicht nur eine berühmt gewordene Geste.

04:39

Europas Blick auf die Bundestagswahl
:Auf Du und Du mit Hollande?

Die Eurokrise zu bannen - das wird eine der vordringlichen Aufgaben der neuen Bundesregierung sein. Die europäischen Nachbarn schauen gespannt auf den Wahlausgang, allen voran Frankreich. Welche Parteien Hollande künftig auf der Regierungsbank in Berlin sehen möchte, und welche Auswirkungen das auf die deutsche Politik hat.

Eine Analyse im Video von Stefan Kornelius und Christian Wernicke

Drohbrief von Ex-Postvorstand Ude
:Steinbrück-Erpresser in Erklärungsnot

Brisante Details zum Drohbrief an den SPD-Kanzlerkandidaten: Der ehemalige Postvorstand Hermann Ude versuchte laut Angaben von Steinbrücks Frau, das Ehepaar auf eine falsche Fährte zu locken.

Von Hans Leyendecker

SPD-Wahlkampf
:Steinbrück beschwört Kavallerie gegen Steuerbetrug

Kampf um die Unentschlossenen: Drei Tage sind es noch bis zur Wahl, diese Zeit will die SPD nutzen, um die vielen Bürger für sich zu gewinnen, die sich noch nicht entschieden haben. In Berlin starten Kanzlerkandidat Steinbrück und die Sozialdemokraten ihren Wahlkampfabschluss.

Die Veranstaltung zum Nachlesen von Thorsten Denkler, Berlin, und Martin Anetzberger

Zweikampf mit Steinbrück in Hamburg
:Merkel kapert Roland Kaiser

Er war hier mal Parkplatzwächter, sie ist als Baby in der Tragetasche aus der Stadt gebracht worden: Kanzlerin Merkel und SPD-Kanzlerkandidat Steinbrück machen zeitgleich Wahlkampf in Hamburg. Sie lässt sein Lied anstimmen, er hätte ein kurioses Ministeramt für sie parat.

Von Carsten Eberts und Michael König, Hamburg

Wahlkampfauftritte in Hamburg
:Steinbrück macht Merkel zur Ministerin

Näher kommen sie sich vor der Wahl nicht mehr: Kanzlerin Merkel und SPD-Kandidat Steinbrück traten gleichzeitig in Hamburg auf. Sollte Steinbrück Kanzler werden, hätte er ein sehr ungewöhnliches Ressort für seine Kontrahentin parat. Die Auftritte in der Konferenzschaltung zum Nachlesen.

Von Carsten Eberts und Michael König, Hamburg, und Martin Anetzberger

Wahlkreis-Atlas
:Chancenlos im Geburtsland der SPD

Das Erzgebirge ist das Armenhaus Sachsens - die SPD sollte hier leichtes Spiel haben. Doch nirgends steht die Partei schlechter da als in der einstigen Bergbauregion. Hier nehmen ihr vermeintliche Heilsbringer von der CDU und Kümmerer von den Linken die Stimmen weg. Statt sich aufzurappeln, schwelgen die Genossen in der Vergangenheit.

Eine Reportage von Antonie Rietzschel, Erzgebirge
01:03

Fiktive Wahlkampfrede von Bürgern
:"Hinterher motzen nützt nichts"

Endspurt im Wahlkampf. Für Kanzlerin Merkel und Herausforderer Steinbrück gilt es jetzt alles zu mobilisieren für die ultimative letzte Wahlkampfrede. Was sie da sagen könnten? Wir haben ein paar Vorschläge gesammelt.

Von Anton Porsche

Steinbrück bei Circus HalliGalli
:Kandidat in der Wahlmanege

Was passiert, wenn Peer Steinbrück in den "Circus HalliGalli" kommt? Der SPD-Kanzlerkandidat als Gast von Joko und Klaas, in einer Show voll grenzwertigen Humors: Wie gut, dass es in dieser Sendung fast ausschließlich um Blödsinn machen geht.

Von Thorsten Denkler, Berlin

Umstrittene Pensionszahlungen
:Lieberknecht attackiert Doppelverdiener Machnig

Kritik der Kritisierten: Thüringens Ministerpräsidentin Lieberknecht legt ihrem Wirtschaftsminister Machnig den Rücktritt nahe, sollte er wegen seiner Pensionszahlungen gelogen haben. Machnig soll jahrelang doppelte Bezüge erhalten haben - und hatte selbst erst unlängst die "Versorgungsmentalität" der CDU in einem anderen Fall gerügt.

ExklusivErpressungsversuch
:Ex-Postvorstand schrieb den Drohbrief an Steinbrück

Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Hermann Ude. Der ehemalige Postvorstand soll den anonymen Brief an Peer Steinbrück und seine Frau geschickt haben. Er habe sich über Äußerungen von Steinbrück geärgert, sagte Ude der Staatsanwaltschaft.

Von Hans Leyendecker

Foto-Interview
:Sagen Sie jetzt nichts, Peer Steinbrück!

Ein Foto kam bereits in die Schlagzeilen. Hier nun das komplette Interview ohne Worte, in dem der SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück nichts sagt und doch alles verrät: über Merkels Krisenmanagement, seine Botschaft an Rösler - und das Geheimnis seiner glücklichen Ehe.

Wahlkampf-Endspurt
:Fahrplan zur Kanzlerschaft

Ach richtig, die Wahl! Viele Bürger beschäftigen sich erst jetzt damit, am 22. September ihre Stimme abzugeben. Für das Duell Merkel gegen Steinbrück bedeutet das: Endspurt, quer durchs Land, 11.000 Kilometer. Was CDU, SPD und die kleinen Parteien noch vorhaben - ein Überblick.

Von Michael König, Berlin

SPD-Kanzlerkandidat
:Steinbrück schafft Stinkefinger-Mem

Der SPD-Kanzlerkandidat zeigt den Stinkefinger - prompt kursieren auf Twitter Fotomontagen, die das provokante SZ-Magazin-Cover auf eine ironische Ebene heben. Die Meme zur Geste des Spitzenkandidaten: von Merkels mutierten Händen bis zur iPhone-Adaption.

ExklusivVerhandlungsführer nach Wahlniederlage
:"Steinbrück macht dann den Schröder"

Plan B steht: Sollte es nach der Bundestagswahl eine große Koalition zwischen Union und SPD geben, steht Kanzlerkandidat Peer Steinbrück als Verhandlungsführer zur Verfügung. Schon Altkanzler Schröder hatte diese Rolle nach der Wahlniederlage 2005 übernommen.

Peer Steinbrück
:Stunk mit dem Stinkefinger

Pannen-Peer, Problem-Peer, Peerlusconi: Mit einer unmissverständlichen Geste zeigt der SPD-Kanzlerkandidat im "Sagen Sie jetzt nichts"-Interview mit dem SZ-Magazin, was er von seinen Kritikern hält.

Von Thorsten Denkler, Berlin

Reaktionen auf den "Stinkefinger"
:"Kasperletheater statt Kanzleramt"

Das Cover des SZ-Magazins ziert diese Woche der SPD-Kanzlerkandidat - in umstrittener Pose. Die politische Konkurrenz reagiert mit scharfer Kritik. "Peinlich, peinlich, peinlich", heißt es aus der CDU. Doch auch Peer Steinbrück hat sich geäußert.

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