:Tausende demonstrieren in München für und gegen das Verbot von Abtreibungen
Obwohl Fachleute vor einer Beteiligung von Rechtsextremisten warnen, unterstützt der Regensburger Bischof die Abtreibungsgegner auf dem Königsplatz.
Rechtsextreme Übergriffe
:Bilanz der Provokationen
Eingeritzte Hakenkreuze, antisemitische Gästebucheinträge, Hitlergrüße vor dem Eingangstor - die KZ-Gedenkstätte Dachau sieht sich seit jeher rechtsextremen Übergriffen ausgesetzt. Einträge aus einer schier endlosen Liste an Ungeheuerlichkeiten.
Antisemitismus
:Man wird ja wohl noch vergleichen dürfen
Wie Masha Gessen versuchte, die Holocaust-Gaza-Analogie zu retten - und warum auch das schiefging.
Landgericht München
:Freispruch mit Bauchschmerzen
Die bereits mehrfach verurteilte Holocaustleugnerin Sylvia Stolz aus dem Landkreis Ebersberg kommt vor dem Münchner Landgericht ohne Strafe davon. Ihre Thesen bezeichnet der Richter dennoch als "unerträglich".
Landgericht München
:Frau Stolz und ihre Vorurteile
Die ehemalige Anwältin und verurteilte Holocaustleugnerin Sylvia Stolz steht erneut vor Gericht. Es geht um ein Schreiben an das Münchner Finanzamt, in dem die 59-Jährige aus dem Landkreis Ebersberg einmal mehr verfassungsfeindliches Gedankengut verbreitet haben soll.
Film über Holocaust-Überlebenden
:"In meiner Seele ist eine unendliche Traurigkeit"
Peter Gardosch konnte auf dem Todesmarsch im April 1945 fliehen. Die Premiere des Films über sein Leben hat er nicht mehr miterlebt. Der Regisseur Max Kronawitter hat darin sein bewegtes Leben dokumentiert.
Veranstaltung in Poing
:"Querdenker" verharmlosen Holocaust
Zuletzt war es ruhig geworden um die Poinger "Querdenker", weg waren sie jedoch nie. Nun fallen sie mit neuen Vergleichen aus der NS-Zeit auf.
Wochen der Toleranz
:"Antisemitismus war nie weg"
Hakenkreuz-Schmierereien, Verharmlosung des Holocaust: Im Landkreis Ebersberg kommt es immer öfter zu antisemitischen Vorfällen. Wichtig sei, dass Betroffenen beigestanden wird und antisemitische Anfeindungen nicht unwidersprochen bleiben, sagt Annette Seidel-Arpacı von der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Bayern.
Justiz
:Leugnen zwecklos
Massaker in der Ukraine, Völkermord in Afrika: In Deutschland soll künftig die Verharmlosung aller Genozide und Kriegsverbrechen weltweit unter Strafe stehen.
Antisemitismus
:Wie Bayern die Verharmlosung des Holocaust strenger verfolgt
Die Zahl der antisemitischen Ausfälle im Freistaat hat sich fast verdoppelt, trotzdem blieben viele Fälle ohne strafrechtliche Folgen. Nun schaut die Justiz genauer hin, wie sich am Beispiel des Brucker AfD-Vorsitzenden zeigt.
Kampf gegen Antisemitismus
:"Absolute Maxime muss sein: hinschauen und reagieren"
Andreas Franck ist Antisemitismusbeauftragter der bayerischen Justiz. Ein Gespräch über das Querdenkermilieu, das sich als fruchtbarer Boden für antisemitisches Gedankengut erweist, Judenfeindlichkeit bei Jugendlichen und das, was ihn antreibt.
Rumänien
:Verharmloser des Holocaust
Die rechtsextreme Partei AUR provoziert mit antisemitischem Gedankengut eine politische Krise in Bukarest. Die Regierung reagiert planlos, jüdische Organisationen und NS-Forscher protestieren.
Dachau
:"Volkslehrer" scheitert mit Verfassungsbeschwerde
Das Bundesverfassungsgericht schmettert eine Beschwerde des rechtsradikalen Videobloggers Nikolai Nerling ab. Damit endet eine gerichtliche Auseinandersetzung, die vor drei Jahren in Dachau begann - und richtungsweisend für künftige Volksverhetzungs-Prozesse sein könnte.
Verharmlosung des Holocaust
:Bis hierhin und nicht weiter
Etliche Demonstranten gegen Corona-Maßnahmen vergleichen sich mit den im Nationalsozialismus verfolgten Juden. Zunehmend aber greifen Staatsanwälte durch. Die wichtigsten Fälle.
Dachau/Freising
:Soldatenvereine erhalten Hetzbriefe
Die antisemitische Briefkampagne, die zuletzt in den Landkreisen Dachau und Fürstenfeldbruck auftauchte, ist größer als gedacht. Die Verfasser der Hetzschreiben haben auch Soldatenvereine aus Freising ins Visier genommen.
Rechtsextremismus
:Antisemitische Briefkampagne
Die Kriminalpolizei ermittelt wegen einer Serie von Hetzschriften, in denen der Holocaust geleugnet wird. In den Landkreisen Dachau und Fürstenfeldbruck gingen über Monate hinweg anonyme Hassschreiben an die Burschenvereine, mit der Aufforderung, sie zu verbreiten
MeinungPreis für Zivilcourage
:"Ein Ansporn für uns alle"
Dass die Jury und Stadträte Eva Gruberová und Schüler des Gymnasiums Kirchseeon mit dem Zivilcouragepreis auszeichnen, ist vor allem deshalb gut, weil die Bedeutung ihres Handelns weit über den Vorfall in der KZ-Gedenkstätte hinausreicht.
Dachauer Preis für Zivilcourage
:"Die Schüler haben ungewöhnlichen Mut gezeigt"
Eva Gruberová erhält den Dachauer Preis für Zivilcourage für ihr Einschreiten gegen eine Aktion des rechtsextremen Videobloggers Nikolai Nerling an der KZ-Gedenkstätte. Mit ihr wird eine Besuchergruppe des Gymnasiums Kirchseeon ausgezeichnet, die vor Gericht gegen ihn ausgesagt hat.
Antisemitismus in München
:Die alte neue Mär von der Weltverschwörung
Längst finden sich judenfeindliche Chiffren nicht mehr nur bei Rechtsextremisten, sondern auch bei Gegnern der Corona-Schutzmaßnahmen. Die Stadt will mit einem Aktionsplan reagieren.
Landgericht München
:Ein Prozess um die Würde der NS-Opfer
Der Videoblogger Nikolai Nerling will in der KZ-Gedenkstätte einen Film gegen den "Schuldkult" drehen. In der Berufungsverhandlung wird der Fall, der Dachau erschüttert hat, neu aufgerollt.
Corona und rechte Parolen
:Das Virus schürt den Antisemitismus
Die Fachstelle RIAS registriert einen Anstieg der Vorfälle mit Bezug auf das Virus - auch in München. Bei Demos werde auch der Holocaust verharmlost.
Dachau
:Rechtsextremer "Volkslehrer" vor Gericht
Der rechtsextreme Videoblogger Nikolai Nerling wurde Ende 2019 schuldig gesprochen, bei einem Besuch der KZ-Gedenkstätte Dachau den Holocaust geleugnet zu haben. Am Donnerstag beginnt die Berufungsverhandlung.
Rechtsextremismus
:Horst Mahler aus Haft entlassen
Nach zehn Jahren Haftstrafe hat der Neonazi das Gefängnis in Brandenburg unter Auflagen verlassen. Dem früheren RAF-Mitglied droht aber ein neuerlicher Haftbefehl.
Rechtsextremismus
:Was tun mit einem Unbelehrbaren?
Der Hitler-Verehrer und Holocaustleugner Horst Mahler kommt bald aus der Haft frei. Staatsanwälte fordern, er solle künftige Texte vorab der Polizei melden. Ein heikler Antrag.
MeinungJudenhass auf Facebook
:Keine Plattform für Antisemiten zu sein, reicht nicht
Mark Zuckerberg will nach jahrelanger Kritik Holocaustleugnung auf der Plattform verbieten. Doch der Schaden ist bereits entstanden.
Antisemitismus
:Warum Facebook Holocaustleugnung weltweit löschen will
Jahrelang durfte man in fast allen Ländern der Welt auf Facebook den Holocaust leugnen. Nun hat es sich Mark Zuckerberg anders überlegt - und er hat gute Gründe dafür.
Antisemitismus
:Das Schweigen der Staatsanwälte im Fall Attila Hildmann
Immer aggressiver hetzt der Koch und Verschwörungstheoretiker gegen Juden. Kann die Justiz ihn nicht stoppen oder will sie nicht?
Amtsgericht Dachau
:"Volkslehrer" wegen Volksverhetzung verurteilt
Der rechtsextreme Aktivist Nikolai Nerling und ein Unterstützer werden schuldig gesprochen, bei einem Besuch der KZ-Gedenkstätte im Februar den Holocaust geleugnet zu haben. Beide müssen eine Geldstrafe bezahlen.
Facebook-Chef Mark Zuckerberg
:Was hinter Zuckerbergs Aussage zur Holocaustleugnung steckt
Wer die Nazi-Verbrechen bestreite, wisse es oft nicht besser, sagt Zuckerberg. Deshalb werde Facebook diese Inhalte nicht löschen. Das löst Empörung aus - zu Recht?